So there I am, standing on the doorway in shimmy and shorts, not even a dry crust in my guts (*hicks*), looking out at the next two weeks of intensive training and myself on the ground. I suppose you think this is enough to make me cry? Not likely. Just because I feel like my first Ironman in Frankfurt wouldn't make me bawl. It makes me feel fifty times better than when I'm cooped up in that pre-start-area with over twothousand others. No, it's sometimes when I stand there feeling like the last man in the race that I don't feel so good. I feel like the last man in the race because I think that all those three hundred running kilometres behind me are dead.
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In exakt 35 Tagen werde ich hoffentlich die letzten Vorbereitungen auf dem Rad für T2, den Wechsel in die Laufschuhe und die wohl härtesten Stunden, die ich bisher erlebt habe, treffen:
42,195km.
Damit möchte ich auch direkt zur Problematik kommen: Seit dem 1.1. stehen etwa 300km zu Buche. 300km, von denen der Großteil in den ersten beiden Monaten des Jahres absolviert wurden.
Mitlerweile bin ich wieder schmerzfrei und konnte sogar den abschließenden Halbmarathon in Linz schmerzfrei durchlaufen - oder anders gesagt: nicht das Knie sorge für die Gehpausen in der zweiten Runde...
Nun verbleiben mir 35 Tage, um ein Durchlaufen zu ermöglichen. Ein Durchlaufen, dass mich unter die 4 Stunden führen sollte, je näher ich der 3:40 komme, umso besser.
Aber wie trainiere ich jetzt?
Klar - Bahntraining und Tempodauerläufe werde ich wohl nicht mehr machen. Und ob ich mich noch auf über 3 Stunden Dauerlauf in 2 Wochen hocharbeiten kann oder ob das sinnvoll ist, stelle ich auch einmal in Frage.
Hier mein Plan für die nächsten 2 Wochen - dies ist das Maximum, was ich an Zeit für Einheiten rausschlagen kann - mehr lässt die Schule wirklich nicht zu (also ich könnte die Einheiten geringfügige länger gestalten, aber die Anzahl der Einheiten ist wohl fix)...
http://www.matthias-haehnel.de/data/build3.xls (Excel, 79KB)
Nach diesen 2 Wochen beginnt die Taperphase.
Eine Taperphase, in der die Umfänge reduziert werden sollen.
Aber gilt dies auch für mich bzw. mein Laufen? Wäre es kontraproduktiv noch 1-2 Wochen die Laufumfänge beizubehalten oder evlt. sogar zu steigern?
Es mag sein, dass dieses jetzt sehr nach "Nerven verlieren" klingt, aber ich hab absolut keine Ahnung, was jetzt im Vordergrund stehen sollte: weiter Lauf-Kilometer sammeln oder wirklich konsequent Kräfte sammeln...
Was wird am 6.7. einen größeren Einfluss auf mein Überleben haben?
Für Input dankt euch,
Wasserträger