Ist es nicht mehr so, dass die DM´ler in eine vordere Startgruppe kommen?
Früher (z.B.2006) hat man bei der Anmeldung einen Haken für DM gesetzt und war in der Startgruppe 2.
In der aktuellen Startgruppen-Einteilung gibt es jedenfalls keinen eigenen DM-Block.
Das darf mMn nicht passieren. Als Veranstalter (mit Erfahrung) sollte man bei angekündigter Hitze reagieren und die Mengen erhöhen.
Kann man nicht jedesmal hören/lesen, dass die Orga auf ein neues Level gehoben wird, wenn IM ein Family Rennen übernimmt.
Darunter verstehe ich etwas anderes.
Leid tut es mir für die Teilnehmer, die nichts dafür können.
Es ist mittlerweile hinlänglich bekannt, daß bei einem Ironmanrennen nicht mehr Preis und Leistung stimmen.
In diesem Forum liest man das seit ein paar Jahren und es wird immer deutlicher.
Indirekt trifft da die Teilnehmer schon auch eine Schuld. Es meldet sich ja jeder freiwillig und viele kennen doch die hier erwähnten Diskussionen um die Preise und Leistungen.
Jens-Kleve hat es in seinem Fazit doch sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Wieso?
Die WTC hat den Namen Ironman doch auch nicht erfunden, sondern letztlich aus der Bodybuildingszene und von Marvel Comics geklaut und sich dann -clever genug- im Zusammenhang mit Triathlon schützen lassen, um damit ordentlich Geld zu machen.
Der Name Ironman ist nunmal aus der historischen Entwicklung heraus, die im Triathlon eng mit Kona verknüpft ist, ein Synonym für Langstreckentriathlon, so wie der Name Marathon das Synonym ist für Langstreckenläufe über 42 km.
Man stelle sich vor, Baron de Coupertin hätte vor 120 Jahren dieselbe Idee gehabt und sich den Namen Marathon, nach dem ersten Langstreckenlauf in Athen als Marke schützen lassen, mal eben dafür eine PE-Gesellschaft gegründet und alle Veranstalter von Marathon-Läufen müsste für die Namensnutzung an ihn bzw. seine Nachfahren Lizenzgebühren zahlen...
Mit den historischen Anmerkungen hast Du natürlich recht. Trotzdem hat es die WTC halt geschafft, sich die Bezeichnung zu krallen und wann immer man hier "ironman" schreibt, schwingt M-Dot mit. Es hat schon einen Grund, warum etwa in der Politik Sprachregelungen so wichtig sind, weil eben auch zwischen den Zeilen etwas mitklingt und schwingt. Und abgesehen davon ist das M-Dot-Logo ganz sicher eindeutig mit der WTC verknüpft. In diesem Sinne bleibe ich dabei, dass ich es originell finde, wenn ein "Ironman"-Kritiker seinen Nickname mit "ironman ..." bildet und das M-Dot-Logo verwendet.
Übrigens wird ja auch der Begriff "Marathon" durchaus unterschiedlich verwendet. Ja, für Läufer ist das ein Synonym für einen Lauf über 42,195 km. Es gibt aber auch (zumindest in Österreich) "Radmarathons" und "Bergmarathons über xy km", die mit 42,2 km Laufen nichts mehr zu tun haben. Und wer von uns Läufern hat noch nicht von Laien die Frage gehört: wie lang ist denn der Marathon, den Du da gelaufen bist? Der Begriff "Marathon" wird also von der breiten Masse gerne ganz anders verstanden (=viel allgemeiner) als von Läufern. Ganz zu schweigen von Sitzungs-Marathons oder Verhandlungs-Marathons.
Vielleicht hätte Pierre de Coubertin sich den "Marathon" doch besser schützen lassen, dann hätte der Begriff nicht eine solche Bedeutungserweiterung erfahren.
Duschen: Irgendwie hatte ich das in der Turnhalle besser in Erinnerung. Von allen Umkleidekabinen war nur eine auf. wir standen dann auch alle schön brav nackig in der Schlange um auf die Dusche zu warten, um dann festzustellen, dass das Wasser nur rauströpfelte. Ich gebe zu, dass ich ein bisschen verwöhnt bin und hohe Ansprüche habe, aber ich verstehe nicht, warum so viele Dinge schlechter wurden.
Positiv: Absolut geil waren natürlich wieder die Zuschauer, Helfer, Zielverpflegung, Ordnung beim Checkout und die Pools!
Ich finde, das mit dem Duschen, haben viele mit Humor gesehen. Ein paar Damen wollten auch noch rein, da aber nirgendwo etwas Beschriftet war, kann man ein Auge zu drücken
Zielverpflegung war wirklich toll. Und Kinder gingen mit Tablaren mit Kuchen und Früchten herum.
Beschriftung war wirklich nicht so gut. Aber so kam an ins Gespräch.
Das mit der Verpflegung habe ich nicht mitbekommen.
Auf der Radstrecke habe ich 3 Bidons Eigenverpflegung mitgenommen, da habe ich lieber etwas mehr Gewicht dabei und weiss, das es klappt.
Vielleicht kommt es noch so weit, das man auf den Verpflegungsposten Bon's abgeben muss.
Auf der Laufstrecke hatte ich auch selber einen Bidon dabei.
In der ersten und zweiten Runde konnte ich schön durchrennen und noch knapp einen Schwamm schnappen. In der dritten Runde, war die Verpflegungsposten so voll, das ich aus dem Laufen heraus nicht überall einen Schwamm erwischte.
Auch wenn es hier einige Vorschläge gibt, die besser gemacht werden können. Meldet euch doch bei einem Veranstalter, die sind immer froh, wenn Leute ein Ressort übernehmen.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Mit den historischen Anmerkungen hast Du natürlich recht. Trotzdem hat es die WTC halt geschafft, sich die Bezeichnung zu krallen und wann immer man hier "ironman" schreibt, schwingt M-Dot mit. Es hat schon einen Grund, warum etwa in der Politik Sprachregelungen so wichtig sind, weil eben auch zwischen den Zeilen etwas mitklingt und schwingt. Und abgesehen davon ist das M-Dot-Logo ganz sicher eindeutig mit der WTC verknüpft. In diesem Sinne bleibe ich dabei, dass ich es originell finde, wenn ein "Ironman"-Kritiker seinen Nickname mit "ironman ..." bildet und das M-Dot-Logo verwendet.
Übrigens wird ja auch der Begriff "Marathon" durchaus unterschiedlich verwendet. Ja, für Läufer ist das ein Synonym für einen Lauf über 42,195 km. Es gibt aber auch (zumindest in Österreich) "Radmarathons" und "Bergmarathons über xy km", die mit 42,2 km Laufen nichts mehr zu tun haben. Und wer von uns Läufern hat noch nicht von Laien die Frage gehört: wie lang ist denn der Marathon, den Du da gelaufen bist? Der Begriff "Marathon" wird also von der breiten Masse gerne ganz anders verstanden (=viel allgemeiner) als von Läufern. Ganz zu schweigen von Sitzungs-Marathons oder Verhandlungs-Marathons.
Vielleicht hätte Pierre de Coubertin sich den "Marathon" doch besser schützen lassen, dann hätte der Begriff nicht eine solche Bedeutungserweiterung erfahren.
Einverstanden! Du darfst die WTC-Kritik von IronmanSub10 originell finden. Aber ich fände es klänge komisch wenn sich IronmanSub10 in "LangdistanztriathlonSub10" umbenennen würde, nur um sich von der WTC zu distanzieren...
An mir hat die WTC ja auch schon einige Euros verdient und viele davon auch zu recht, weil manchen bislang bezahlten Startgelderndurchaus eine adäquate Organisationsleistung gegenüber stand. Trotzdem nehme ich mir das Recht heraus Missstände, Organisationsfehler oder auch bedenkliche Entwicklungen beim Namen zu nennen und zu thematisieren.
(und soweit ich dich kenne, Trithos, handhabst du das ja ähnlich)
Also das mit den Bechern beim Laufen und vorher die Gels auf der Radstrecke war natürlich nicht so schön .
Da aber selbst ich,der in der letzten Gruppe um 10:00 gestartet ist, wahrlich nicht verdursten oder vehungern musste war die Sachen wohl zu überleben.
Ich fand und finde das Rennen im Kraichgau einfach super.
Mal sehen ob ich es nächstes Jahr als Vorbereitung für Frankfurt wieder mit in die Planung nehme.
Mir ist es übrigens Latte ob da ein Herz oder ein M Dot auf den Unterlagen ist.
Greetz Hardy
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Saison 2016
IM 70.3 Mallorca - no show
IM 70.3 Kraichgau - check
IM Frankfurt - check
Da hat sich ja meine Vermutung hier im Thread bestätigt:
Ich bin ebenfalls im Kraichgau gestartet weil ich somit eine Startplazsicherheit für IM Copenhagen hatte. Die Packages finden also schon Abnehmer. Fand das Rennen übrigens super. Habe rein gar nichts zu meckern. Ausser vielleicht die Pasta Party, ist aber nicht tragisch, da ich den nutzen von Pasta Partys eh nicht sehe. Grosse Ausnahme ist da Wiesbaden!! Da würde ich sofort wieder hingehen. Sinnvolles, gutes Essen. Viel Gemüse, Kartoffeln, Obst ung gratis Getränke.
Ansonsten wie gesagt alles gut. Bin mal gespannt auf mein Heimrennen IM 70.3 Luxemburg nächstes Wochenende.