Gleich vorne weg.
Der Tag gestern war geprägt von so vielen Einflüssen,dass ich erst Mal nicht einschlafen konnte,obwohl ich richtig müde war.
Lange Berichte lesen ist langweilig,deshalb will ich es drei Teil gliedern.
5.Juli 2009 3.10 Uhr:
Der Wecker klingelt.
Komischerweise bin ich immer noch ganz ruhig.Versuche mein Programm runterzuspielen,damit alles reibungslos läuft.
Die Flasche werden fertig gemacht,Riegelpackungen geöffnet,alles in verschiedene Taschen gepackt und dann gefrühstückt.Honigbrötchen sind meine Wettkampfnahrung und eine starke Tasse Kaffee.
Um 4.30 Uhr komt Jürgen und Tim fährt uns zur Berlinerstrasse.
Dort warten schon viele Athleten auf den Bus.Die Gesichter sind total unterschiedlich.Ich setzt mich in den Bus höre meine Musik und beobachte die Leute.
Am See angekommen,begrüsse ich erst Mal Danksta,der mir sofort Hilfe anbietet,falls irgendwas gebraucht wird.
An meinem Rad angekommen,steht der Freund von WT und fragt mich gleich,ob er mir eine Pumpe besorgen soll,dann kam meine Edelhelferin Runningmaus und letzt Absprachen werden getroffen.
Ja,ich war schon fast bereit meinen Neo anziehen ziehe,da kam endlich Frau Mandarine,die Ruhe in Person.
Während wir schwätzten,merkte ich nicht,dass meine Familie eingetroffen war,die zu dritt in einen risen Fanshirt hingen.
Es sah wirklich klasse aus.
(Vielleicht läd Tim mal ein paar Fotos hoch)
Dann wurde es langsam Zeit.Ich ging zum See runter,sah den Start der Profis und die Menschenmenge,die jetzt noch ins Wasser wollte.Jetzt war mir ganz übel.
Ich habe mehrfach empfohlen bekommen,mir seitlich zu halten und lieber zu warten.Also blieb ich auf der linken Seite in Ufernähe stehen.Zu meine Überraschung hat kaum einer den gleichen Plan und die andere Athlten schwamen alle auf der rechten Seite los.Ich wunderte mich noch,warum sich so viel ganz hinten rechts eingeordnet haben,beschloss aber dann auf meiner Seite los zu schwimmen.
Die Masse zog rechts von mir vorbei und ich blieb ziemlich alleine,obwohl die Boje links war.An dieser Boje hing eine Asiatin,die vor lauter Angst nicht schwimmen konnte.
Nachdem meine Angst weg war,fand ich schnell in meinen Rhythmus.Es war warm im Neo!!!
Ich schwam ohne Uhr nur nach Gefühl und was ging.
Endlich war der erste Teilabschnitt geschafft.Ich hatte Boden unter den Füssen und im Wasser stand Tim.Meine Mädels feuerten mich an,was nochmal richtige Schwung für die zweite Runde brachte.
Als endlich Land zu sehen war,dachte ich mir nur,jetzt hast Du den ersten Teil geschafft.
Ich versuchte den Hang hoch zurennen,weil ich nicht wusste,wie lange ich gebraucht habe.
Nein,ich habe die Uhr nicht gesehen,die da fett hing.
Danksta rief mir die Uhrzeit zu.Ich war tatsächlich 1.40h geschwommen.Das war ein guter Auftakt.Vorsichtshalber lies ich mir die Uhrzeit von Runningmaus bestättigen.
Ich wurde so umsorgt.Als ich alles an hatte,ging ich noch schnell auf Toilette,weil ich auf der ersten Runde keine Zeit verlieren durfte.
Am Rand zog ich die Startnummer an,packe npch zwei Gels und mein Asthmaspray in Trikot und es ging los.
Ich rief noch schnell meinen Leuten zu:
"Ich bin 3,8km im See geschwommen.Ich bin jetzt schon eine Heldin!!!"
Hier habe ich das erste Mal mit den Tränen gekämpft.
Es blieb aber keine Zeit mehr.Ich war schon lange genug in der T1......
Ja,wenn ich wieder ein bisschen Zeit habe ,schreibe ich weiter.Jetzt muß ich zum Geburtstag meiner Tante.
Wagnerli,
jetzt auch Eisenfrau genannt.
