Sic!
Ich würde allerdings direkt eine 600er einpacken und zwar nicht in den special needs-Beutel, sondern in den Einteiler, um sie bei Bedarf gleich zur Verfügung zu haben. Ich habe immer ein oder zwei Ibüchen im Wettkampf einstecken und habe auch schon ab und zu mal eins eingeworfen.
Was soll der Scheiß? Schmerzen, die mit ner 600er Ibu kontrollierbar sind, sind üblicherweise nicht Ausdruck einer derart deletären Erkrankung oder Verletzung, dass ich mein Rennen besser abbrechen sollte. Nach sechs Stunden würde ich dann sogar eine zweite hinterher nehmen.
Ausreichend trinken und der*die Nierengesunde bekommt auch nicht gleich einen Nierenschaden, sofern o.g. Procedere nicht permanent zur Anwendung kommt.
Danke für diesen Post. Endlich mal eine klare und fundierte Aussage dazu.
Man muss nicht alles völlig übermoralisieren, auch wenn es gerade mega Trend ist.
Ich weiss, dass ich mit dieser Einschätzung ziemlich einsam dastehe, aber das ist mir am Ende dann auch egal.
Ich schätze ja deine nüchterne Einschätzung der Qualifikationslage und glaube, du stehst bei weitem nicht alleine da. Ich teile zumindest deine Bewertung und glaube, es müsste auch andere Wege geben, unseren Sport attraktiver für Frauen zu gestalten. Mehr oder minder hinterher geworfene Kona-Slots sind zumindest nicht die Lösung.
Vielleicht ist auch der Focus derjenigen Frauen, die einen solchen „hinterhergeworfenen“ Hawaii Slot ein anderer. In meinem Fall (ich werde selbst in einem Rolldown nie so weit kommen) geht es um Hawaii, die WM ist mir so was von egal. Deshalb würde ich auch nie Nizza annehmen (denn da kann ich auch so starten). Aber Hawaii wäre einfach ein Traum. Sollte es Kona mal als „normalen IM“ (ohne WM) gehen, wäre ich dabei.
Aber das entscheidet - wie IBU im Wettkampf - jede(r) für sich.
Meine Antwort? Danke, aber Nein danke!
Es ist doch eine einfache Rechnung. In Frankfurt nahmen Teil 239 Frauen und 2211 Männer. Für letztere standen 75 WM-Slots im Angebot und für erstere insgesamt 105.
...
Sehe ich auch so.
Selbst bei den Männern sieht man ja den Trend zu immer "schwächeren" Qualizeiten.
Es gibt mehr Slots und durch die Demontage des "Mythos", gefühlt, weniger Interesse.
Bin mal gespannt, was Ironman in Zukunft macht. Es wird ja wohl eine Änderung kommen und ich denke mal, dass Nizza dann wieder eingestampft wird.
…Für mich jedoch geht genau das traumhafte dadurch verloren.
Kann man den ganzen Vergabe-Scheiss auch komplett streichen und sich auf Hawaii genauso anmelde, wie zu allen anderen Rennen. Das wäre konsequent, wenn am Ende sowieso jede mitmachen kann, die will.
Ich weiss, dass ich mit dieser Einschätzung ziemlich einsam dastehe, aber das ist mir am Ende dann auch egal.
Ich bin (ebenfalls als Frau) völlig bei dir.
Ich war nicht bei der Slotvergabe. Aber mit meinen 12:52h habe ich da auch nichts verloren, zumindest nicht als Anwärterin auf einen Slot.
Ich hätte nur die Hand heben müssen und könnte zur "WM" nach Nizza…
Das reizt mich exakt Null.
Da könnte ich auch so hin, ohne WM. Aber wenn das Rennen als WM ausgelobt wird, findet ich, sollte man sich auch mit einer entsprechenden Leistung dafür qualifizieren.
Kona wäre wirklich ein Traum.
Aber das wird es ziemlich sicher in meiner Leistungsklasse auch bleiben und das ist richtig so. Alles andere hätte für mich ein Geschmäckle.
Ich will keinen Slot "geschenkt".
Frodeno und Kienle meckern über gelutsche? Recht haben sie, so eine Sauerei.
Lange meckert? Was will der denn, der hat ja gar kein Recht dazu. Egal ob er den Großteil der Arbeit gemacht hat oder nicht.
Es kann halt nicht jedes Rennen ein Andreas Dreitz da sein, der den Lokführer von Patrick spielt.
Aus seiner Gruppe ist irgendwann einer weggefahren, da hätte er ja mitgehen können. War auch nicht recht.
Ich frage mich echt ob er auf den Schirm hat auf welche Art und Weise er seine WM Titel geholt hat. Ich habe das für mich entsprechend eingeordnet und empfinde seine Kritik an den anderen Pros um ihn herum als einen schlechten Witz.
Schmerzen, die mit ner 600er Ibu kontrollierbar sind, sind üblicherweise nicht Ausdruck einer derart deletären Erkrankung oder Verletzung, dass ich mein Rennen besser abbrechen sollte. Nach sechs Stunden würde ich dann sogar eine zweite hinterher nehmen.
Ausreichend trinken und der*die Nierengesunde bekommt auch nicht gleich einen Nierenschaden, sofern o.g. Procedere nicht permanent zur Anwendung kommt.
Zitat:
Zitat von Adept
Danke für diesen Post. Endlich mal eine klare und fundierte Aussage dazu.
Man muss nicht alles völlig übermoralisieren, auch wenn es gerade mega Trend ist.
Übermoralisieren?
"Basically, for every five runners who took ibuprofen, there was one additional case of acute kidney injury" sagt diese Stanford-Studie zu Ibuprofen im Ausdauersport
1:5 ? Wäre mir viel zu hoch das Risiko.
somit bleibe ich ganz klar ...
Zitat:
Zitat von tridinski
... auf der Seite dass Schmerzmittel im Wettkampf und Training nichts verloren haben
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Grüße
Tri-K
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"Basically, for every five runners who took ibuprofen, there was one additional case of acute kidney injury" sagt diese Stanford-Studie zu Ibuprofen im Ausdauersport
1:5 ? Wäre mir viel zu hoch das Risiko.
somit bleibe ich ganz klar ...
Bezieht sich die Studie auf die EINMALIGE Einnahme von Ibu? Wenn das so wäre, hätten wir dann nicht in Berlin mit 50.000 Läufern, knapp 5.000 im Sanizelt nach dem Marathon? Das ist doch kokolores.
Außerdem trägt das gesundheitliche Risiko doch jeder selbst. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Moralisieren zu tun. Das meinte ich auch nicht.
Es ging um eine vermeintliche Vorbildfunktion und Fairness. Die Einnahme ist erlaubt und daher nicht unfair.