Z.b. ein MB CLA Shooting Break ...für die Allermeisten hat dieses Auto im Alltag keinen Nachteil mehr.
Klingt soweit ganz tatsächlich ganz gut (wenn auch für mich wegen unserer beengten Verhältnisse viel zu lang). Bis auf die klitzekleine Kleinigkeit, daß die "Allermeisten" wohl kaum 50 - 60 k€ für ein neues Auto herumliegen haben...
Zitat:
Zitat von MattF
Mir ist es auch lästig, dass ich meinen Benziner nicht daheim tanken kann, und ich doch wirklich zur Tankstelle fahren muss
Kannst Du doch, ich hatte früher auch öfter einen Kanister Benzin auf Lager (war in Rumänien sogar absolut üblich, um spontan 1-200 km Reichweite zu haben, auch wenn die Tankstelle mal wieder zu war). Der Unterschied ist, daß der Sprit im Kanister genausoviel kostet, wie an der Tanke, während der Strom zu Hause deutlich billiger ist, als wenn ich unterwegs (ohne große Vorplanung, wie beim Tanken auch) spontan nachladen will/muß.
Zitat:
Zitat von MattF
Wie gesagt, es mag Anwendungsfälle im Promille Bereich geben, ja.
Vielleicht liegen nur die von Dir vorstellbaren/Dir bekannten Anwendungsfälle im Promille-Bereich. Ich glaube, so einheitlich wie irgendwelche Statistiken suggerieren, sind die Nutzungsweisen von Autos nicht. Ich kenne die Szenarien und Motivationen von mir und einigen Bekannten; ich würde mir nicht anmaßen, daraus allgemeine Schlüsse für den gesamten Automarkt abzuleiten. Wie Shakespeare mal formuliert hat: “There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy.”
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
... Der Unterschied ist, daß der Sprit im Kanister genausoviel kostet, wie an der Tanke, ...
Was eventuell daran liegt, dass er ja auch aus der gleichen Tanke kommt? Oder wurde dir der Sprit im Tanker nach Hause geliefert. Was für ein Schwachsinnsvergleich
Technisch seit locker 2 Jahrzehnten völlige Fehlentwicklung, insbesondere bei den deutschen bis europäischen Herstellern. Immer aufwendiger, immer komplizierter, immer teurer und immer anfälliger. Ein Abgasskandal jagt den nächsten.
Dabei hätte ein kleiner einfacher Verbrenner als Range-Extender durchaus in einigen Anwendungen seine Berechtigung, als alleiniger Antrieb ist der rein technisch schon lange überholt.
Aber wir müssen ein Verbrennerverbot dass es so überhaupt nicht gab kippen damit der alte Dinosaurier noch länger künstlich am Leben gehalten wird. Mit Milliarden den Karren voll vor die Wand fahren.
Aber wir müssen ein Verbrennerverbot dass es so überhaupt nicht gab kippen damit der alte Dinosaurier noch länger künstlich am Leben gehalten wird. Mit Milliarden den Karren voll vor die Wand fahren.
Wenn ich das richtig verstanden habe was die EU Heute beschlossen hat bleibt faktisch alles beim alten. Merz kann jetzt den Macher markieren ohne daß sich faktisch etwas geändert hat. Sie wie das GEG jetzt auch Twix heisst und nicht mehr Snickers oder so.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ob die deutschen Automobilfirmen ihren gegenwärtigen Rückstand beim Zukunftsmarkt E-Mobilität aufholen können, wenn sie gleichzeitig hocheffiziente Verbrenner entwickeln wollen?
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Zum Range-Extender, also einem Verbrennungsmotor, der in ein Elektroauto eingebaut ist, um dessen Reichweite zu erhöhen:
Ich stelle mir das als Laie so vor, dass der Verbrenner zu keinem Zeitpunkt das Auto direkt antreibt. Sondern er treibt einen Generator an, der Strom produziert und damit die Batterie des Autos unterstützt. Dadurch braucht es kein Getriebe für den Verbrenner, der außerdem stets in seiner effizientesten Drehzahl vor sich hin werkelt und Strom produziert.
Ich stelle mir das als einen recht einfachen Motor vor, schon aus Kostengründen. Das können die Chinesen mittlerweile ebenfalls. Der aktuell effizienteste Dieselmotor kommt aus China von der Firma Weichai. Das ist aus meiner Sicht also nichts, wo die deutschen 200-PS-Diesel nochmal groß rauskommen.
Nachtrag: Ich schreibe das mit allem Respekt vor den deutschen Motoren. Mein letztes Auto ist über 500.000 Kilometer weit ohne Panne gefahren. Es ruhe in Frieden.
P.s.: Wäre ne gewisse Technik für die Übergangszeit gewesen, in Mitteleuropa aber mittlerweile, wo an jeder Ecke ne Ladestation steht und die Reichweiten befriedigend bis sehr gut sind, unnötig.
P.p.s: Der von mir genannte MB CLA hat allerdings doch ein 2 Gang Getriebe. Aber ca. 110 km/h schaltet der. Bringt etwas mehr Effektivität. Also kein Getriebe ist nicht bei allen E Autos so. Auch Porsche hat glaub ich eines.
Ob die deutschen Automobilfirmen ihren gegenwärtigen Rückstand beim Zukunftsmarkt E-Mobilität aufholen können, wenn sie gleichzeitig hocheffiziente Verbrenner entwickeln wollen?
"hocheffiziente Verbrenner" bitte immer in Anführung. Das ist ein reiner Kampfbegriff der ewig Gestrigen. Dank der ganzen Verbrennungswärme wird das niemals wirklich effizient sein können. Eher die Glühbirne unter den Motoren.
Elektromotoren können theoretisch bis ca 90% Effizienz kommen, aktueller Stand sind so 70. Diesel ca 40%, Benziner ca 25% und das ist schon so gut wie ausentwickelt. https://www.handelsblatt.com/mobilit...100180061.html
Ich erwarte dass deutlich vor 2035 die Nachfrage nach deutschen Verbrennungsmotoren von ganz alleine gegen Null geht, die Chinesen werden jedenfalls keine mehr kaufen. Norwegen auch nicht und auch die restlichen europäischen Länder dann nicht mehr. Inkl. Deutschland.
Und auch die Hersteller, sie können es sich nicht leisten parallel zwei grundverschiedene Autotypen zu produzieren, da gibts zu wenig Synergien.
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Grüße
Tri-K
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