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Alt Gestern, 11:25   #4177
qbz
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
.... Wie sinnvoll wäre es, die deutschen Vertriebenen aus dem Osten nach 1945 weiterhin staatenlos zu halten, und ihr Rückkehrrecht zu fordern?
Es gibt einen klitzekleinen, aber wesentlichen Unterschied:

Meine Schwiegermutter z.B.flüchtete aus dem damaligen Königsberg über das Haff nach Berlin, der Schwiegervater kehrte aus dem Lager in Sibieren ein paar Jahre später nach Deutschland zurück. Beide hatten einen politisch weltweit anerkannten Staat (bzw. 2 in der Nachkriegszeit) und eine Nationalität (deutsch), denen sie sich zugehörig fühlten, und in dem sie nach der Vertreibung auch lebten. Beides verweigern zahlreiche westlichen Länder, vor allem die USA und Israel, den Palästinensern.

In welchen eigenen Staat sollen sie zurückkehren? Du willst sie als Staatsvolk eliminieren bzw. verweigerst die staatliche Anerkennung und Isreal verweigert die Rückkehr und den Staat. (Notabene: Im Trump-Plan wird Palästinensern, welche freiwillig aus Gaza auswandern, die Rückkehr nach Gaza versichert. Wer vertraut schon aufgrund der bisherigen Erfahrungen an ein solches Versprechen.)

Geändert von qbz (Gestern um 11:53 Uhr).
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Alt Gestern, 11:52   #4178
keko#
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Beiträge: 19.389
Zitat:
Zitat von Koschier_Marco Beitrag anzeigen
Sag das dem Putin der löst die Starts aus
Gern würde ich ihn mal persönlich treffen. Wäre sicher interessant für mich.
Allerdings kenne ich nach über 3,5 Jahren Krieg alle Argumente, die ein Treffen aussichtslos machen würden. Zu diesen hinlänglich bekannten höre ich kürzlich erstmalig, dass die Zeit nach Putin noch risikoreicher werden würde.
Neu war für mich diese Woche auch, dass ich aus der deutschen Politik hörte, man solle den "Spannungsfall" anzurufen. Das ist so etwas wie die Vorstufe vom "Verteidigungsfall", lernte ich.
Und aus Brüssel vernahm ich, dass "die Ukraine unsere erste Verteidigungslinie ist".

Läuft also! ;-)
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 13:58   #4179
Adept
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Beiträge: 3.634
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Gern würde ich ihn mal persönlich treffen. Wäre sicher interessant für mich.
Allerdings kenne ich nach über 3,5 Jahren Krieg alle Argumente, die ein Treffen aussichtslos machen würden. Zu diesen hinlänglich bekannten höre ich kürzlich erstmalig, dass die Zeit nach Putin noch risikoreicher werden würde.
Neu war für mich diese Woche auch, dass ich aus der deutschen Politik hörte, man solle den "Spannungsfall" anzurufen. Das ist so etwas wie die Vorstufe vom "Verteidigungsfall", lernte ich.
Und aus Brüssel vernahm ich, dass "die Ukraine unsere erste Verteidigungslinie ist".

Läuft also! ;-)
Yep, damit haben die Drohnenangriffe in Europa ja ihren Zweck erfüllt.
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Alt Gestern, 15:13   #4180
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ein Friedensplan ist doch nur so gut, wie es für beide Seiten noch akzeptabel ist. Ansonsten kann man ihn in die Tonne treten.
Ei Friedensplan ist überhaupt nur sinnvoll, wenn beide Seiten tatsächlich einen Frieden anstreben. Ich habe viele Videos gesehen von Leuten (aus Gaza, aber auch in Europa und USA), die nach dem 7. Oktober '23 in ihren Wohnzimmern und in der Öffentlichkeit Freudentänze aufgeführt haben. Ich habe noch keine Videos von Israelis gesehen, die nach den Zerstörungen in Gaza auch nur ansatzweise ähnliche Freudenbekundungen zeigen. Ob das ein Indiz ist, ob man am Friedensinteresse einer Seite Zweifel haben könnte?
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Alt Gestern, 15:20   #4181
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Sinwar z.B. der Drahtzieher des Massakers am 7.10. sass 2 Jahrzehnte im israelischen Gefängnis, ...
weil er Arber getötet hat, weil sie mit Israelis zusammengearbeitet haben. Wenn so jemand später von Arabern zum Führer gewählt wird, sagt das am meisten über seine Gefolgsleute aus.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Zitat:
"Seit dem 7. Oktober wurden etwa 90 Prozent der Mitglieder des militärischen Flügels getötet, darunter alle Kommandeure der Brigaden sowie die Anführer Yahya Sinwar und Mohammed Deif. Fast 97 Prozent der Raketen wurden abgefeuert oder zerstört, und auch die sonstige militärische Infrastruktur wurde schwer beschädigt. Aber die Hamas ist nicht besiegt, sie hat noch immer rund 25.000 Kämpfer, fast so viele wie vorher. Es ist in Gaza heute kein Problem, junge Palästinenser davon zu überzeugen, sich dem militärischen Flügel der Hamas anzuschließen. Jeder der getöteten Kommandeure wurde sofort ersetzt. Es gibt auch keinen Mangel an den Waffen, die die Hamas für den Kampf gegen die israelische Armee einsetzt, also Gewehre, Granaten und Sprengsätze. Mehrere Gesprächspartner in Gaza haben mir erzählt, dass eine AK-47 auf dem Markt billiger ist als ein Kilo Zucker. Das Geheimnis des Überlebens der Hamas liegt darin, dass sie flexibel ist und sich schnell an die neuen Bedingungen angepasst hat."
Das schreibt Michael Milshtein. Er "war Chef der Palästinenserabteilung des israelischen Militärgeheimdiensts; aktuell leitet er den Fachbereich für palästinensische Studien am Moshe Dayan Center for Middle Eastern and African Studies der Universität Tel Aviv. Er hat mehrere Bücher verfasst, unter anderem über die Hamas."
Diese Aussagen bestätigen, daß hinter der Hamas eine breite gewaltbereite und judenfeindliche Masse steht - daß also eine Umerziehung, die über Generationen gehen wird, unumgänglich ist, wenn es einen friedlichen palästinensischen Staat geben soll.

Oder hältst Du es für realistisch, daß, sollte Israel zustimmen, und morgen ein palästinensischer Staat ausgerufen werden, dieser friedlich neben Israel bestehen würde ohne anzugreifen?
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...Michael Milshtein hält den »Friedensplan« von US-Präsident Trump für eine Illusion und hat Zweifel, dass die Hamas zustimmen wird.
Hier stimme ich zu, weil das Zitat oben bestätigt, daß es auf palästinensischer Seite (zumindest bei der Hamas) nicht ausreichend Friedenswille besteht.
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Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 15:35   #4182
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Es gibt einen klitzekleinen, aber wesentlichen Unterschied:

Meine Schwiegermutter z.B.flüchtete aus dem damaligen Königsberg über das Haff nach Berlin, der Schwiegervater kehrte aus dem Lager in Sibieren ein paar Jahre später nach Deutschland zurück. Beide hatten einen politisch weltweit anerkannten Staat (bzw. 2 in der Nachkriegszeit) und eine Nationalität (deutsch), denen sie sich zugehörig fühlten, und in dem sie nach der Vertreibung auch lebten. Beides verweigern zahlreiche westlichen Länder, vor allem die USA und Israel, den Palästinensern.
Die Palästinenser hätten 1948 ihren Staat haben können. Sie wollten aber alles haben, ohne Israel. Davor gab es nie einen "palästinensischen Staat", und auch kein "palästinensisches Volk" - letzteres waren Araber, die sich in nichts von z.B. denen in Jordanien unterschieden; jeder Flüchtling hätte, wie Ostpreußen nach Niedersachsen, eben nach Jordanien gehen können - das wäre das Logische gewesen. Das wollten viele nicht, und leider auch die arabischen Staaten nicht. Stattdessen wurde ein "palästinensisches Volk" erfunden, um die Flüchtlinge als ewiges Druckmittel gegen Israel zu behalten.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
In welchen eigenen Staat sollen sie zurückkehren?
Sie können in Staaten aus/einwandern, die ihre Kultur teilen: Jordanien, Syrien, Ägypten, .... Sie hatten nie einen eigenen Staat, und wären ohne die jahrzentelange Isolierung im künstlich erhaltenen Flüchtlingsstatus auch kein eigenes Volk.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Du willst sie als Staatsvolk eliminieren bzw. verweigerst die staatliche Anerkennung und Israel verweigert die Rückkehr und den Staat.
Rückkehr ist schon mal falsch. Kaum einer von den damals geflohenen lebt noch. Die dritte-vierte Generation kann nicht "zurückkehren", sie haben dazu genauso wenig Beziehung wie die Enkel und Urenkel von Gastarbeitern hierzulande. Ich bin als Nachkomme deutscher Auswanderer nach Osteuropa auch nicht "zurückgekehrt", sondern nach Deutschland eingewandert.

Israel kann nicht mehrere Millionen Menschen "zurückkehren" lassen, wo nur ein paar 100.000 geflohen sind. Ist ebenso undenkbar, wie die Rückkehr aller Nachkommen der bis zu 2 Millionen ostpreußischen Deutschen nach Polen. Und welcher Staat stimmt der Gründung eines Nachbarstaates zu, dessen Ziel die Vernichtung ist?
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
(Notabene: Im Trump-Plan wird Palästinensern, welche freiwillig aus Gaza auswandern, die Rückkehr nach Gaza versichert. Wer vertraut schon aufgrund der bisherigen Erfahrungen an ein solches Versprechen.)
Du hältst dies für weniger glaubwürdig, als daß die Hamas Frieden und eine Koexistenz mit Israel in irgendeiner Form anstrebt?
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Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 16:11   #4183
qbz
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Stattdessen wurde ein "palästinensisches Volk" erfunden, um die Flüchtlinge als ewiges Druckmittel gegen Israel zu behalten.
........
Sie können in Staaten aus/einwandern, die ihre Kultur teilen: Jordanien, Syrien, Ägypten, .... Sie hatten nie einen eigenen Staat, und wären ohne die jahrzentelange Isolierung im künstlich erhaltenen Flüchtlingsstatus auch kein eigenes Volk.
Das sind aus meiner Sicht einfach interessenbedingte israelische Geschichtsverfälschungen, die als Propaganda auch in DE gerne verbreitet werden. Bekanntlich fand die Nationen- und souveräne Staatenbildung im arabischen Raum in der Befreiung vom Kolonialismus, d.h. in der Auflösung der Kolonien statt. Für die in Palästina lebenden Araber und der Anfang der Bildung einer palästinensischen Nationalidentität ist insofern massgebend die politisch-rechliche Abtrennung Palästinas von Syrien 1920/22 als palästinensisches Mandatsgebiet und die Bildung von Jordanien und Libanon, was zu nationalen Identitäten führte auch bei den in Palästina lebenden Araber ähnlich wie in Jordanien, Libanon, Syrien.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Israel kann nicht mehrere Millionen Menschen "zurückkehren" lassen, wo nur ein paar 100.000 geflohen sind.
Während meiner Berufstätigkeit in Berlin lernte ich einige palästinensische Familien kennen. Nach ihrem Selbstverständnis waren es Palästinenser, worauf sie alle wert legten und es betonten. Nach Gaza sind auch immer wieder einige zurückgereist oder hatten Angehörige dort. (Araber ist doch nur der Oberbegriff, zu dem heute X Nationen gezählt werden, u.a. auch die Palästinenser so wie die Jordanier, Syrer usf.)

Israel kann umgekehrt allen Juden der Welt, egal aus welchem Kulturkreis, potentiell die Staatsangehörigkeit verleihen und bis heute weiter Landraub- und Vertreibungsverbrechen an den Palästinensern begehen mit der Unterstützung der USA und Deiner Billigung, Palästinensern aber die Rückkehr verweigern. Die meisten der Nachfahren würden es auch gar nicht in Anspruch nehmen, soweit sie andere Staatsbürgschaften beantragt haben z.B. Palästina-Deutsch, aber die staatenlosen Menschen in den Flüchtlingslagern teilweise schon, sofern sie gleiche Rechte erhalten.

Geändert von qbz (Gestern um 20:04 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 16:25   #4184
qbz
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich habe noch keine Videos von Israelis gesehen, die nach den Zerstörungen in Gaza auch nur ansatzweise ähnliche Freudenbekundungen zeigen.....
Vielleicht gibt es die nicht bei Deinen Quellen? Ich habe ein Video gesehen, wie Truppen der IDF jubeln angesichts der von ihnen durchgeführten Sprengung der Uni in Gaza oder bei der Plünderung von Wohnungen. Lies mal vor allem die Berichte über die konkreten israelischen Kriegsverbrechen.

Aber klar, indem man die einen als "Tiere" darstellt, die eine Erziehung, Dressur brauchen, und die anderen als "Friedensengel", schafft man die ideologische Basis für den Genozid.

Geändert von qbz (Gestern um 16:52 Uhr).
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