Na ja, dreißig Jahre ist ja schon ein bisschen was. Und vorher, auch schon in den Sechzigern, wurden die Sponsoring-Verträge halt unter der Hand gemacht.
Zitat:
Zitat von DasOe
Heute in der FAZ ein Interview mit Doping-Experte Sörgel
Sehr interessant mit Hintergründen zu den Jamaikanern, und solchen Schenkelklopfern:
Zitat:
In Deutschland haben Leistungssportler - mittlerweile sogar im Fußball - doch einen gewissen Bildungsgrad.
An dieser Stelle hätte der Interviewer aber schon nochmal nachhaken dürfen:
Zitat:
Auch in der Geschwindigkeit, mit der man die Nachweismethoden entwickelt, hat sich viel getan. Die Labore arbeiten auch mit den Arzneimittelfirmen zusammen. Die pharmazeutische Industrie hat ja kein Interesse daran, im Vorfeld einer Markteinführung eines neuen Medikamentes mit Doping in Verbindung gebracht zu werden.
Am Geldverdienen mit Dopingmitteln hat man dann aber schon Interesse.
Das Internationale Sportschiedsgericht entschied, dass die in Artikel M 1.1 der WADA-Verbotsliste genannten Formen des Blutdopings nur insoweit verboten sind, als sie zur Erhöhung des Sauerstofftransfers geeignet sind. Dies sei in diesem Fall nicht erwiesen. Deshalb sei der objektive Tatbestand einer verbotenen Methode nicht erfüllt. Das damalige Regelwerk der WADA verbot demnach nicht die Entnahme von Blut, UV-Behandlung und anschließende Rückführung.
Da hätten sie auch mich fragen können:
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Vielleicht wird es deutlicher, wenn man die Überschrift mit betrachtet:
"M1. ENHANCEMENT OF OXYGEN TRANSFER
The following are prohibited:
1. Blood doping, including ..."
Wenn es nicht den Sauerstofftransport verbessert, ist es m.E. kein Blutdoping.
Na ja, dreißig Jahre ist ja schon ein bisschen was. Und vorher, auch schon in den Sechzigern, wurden die Sponsoring-Verträge halt unter der Hand gemacht.
Schau Dir mal das Durchschnittsalter der Sportfunktionäre an, die waren da doch alle dabei oder erinnern sich zumindest, außer sie haben schon Probleme mit'm Gedächtnis
Zitat:
Zitat von HeinB
Sehr interessant mit Hintergründen zu den Jamaikanern, und solchen Schenkelklopfern:
Ja, den fand ich auch gut
Zitat:
Zitat von HeinB
An dieser Stelle hätte der Interviewer aber schon nochmal nachhaken dürfen:
Am Geldverdienen mit Dopingmitteln hat man dann aber schon Interesse.
Naja, verdient die Pharma-Industrie am illegalen Gang der Medikamente tatsächlich etwas?
Naja, verdient die Pharma-Industrie am illegalen Gang der Medikamente tatsächlich etwas?
Also ich weiss nur, dass wir hier eher das Problem haben, dass unser Wachstumshormon durch besondere Sicherheitsmassnahmen teurer wird. Nachdem ein paar Paletten!! von unserem Marktprodukt geklaut worden, mussten wir das Lager komplett umbauen. Ist das gleiche Problem, das Pfizer damals mit Viagra hatte.
Die Pharmaindustrie gewinnt dadran eher nicht. Das organisierte Verbrechen eher schon. Die wenigsten dopen doch unter aerztlicher Anleitung, sondern versuchen das Zeug im Netz zu bekommen. Am Ende kann man noch froh sein, wenn man wirklich Epo bekommt und keine Hepatitis...
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben
Gestern Abend in der Saune war ne Tür offen auf der Terrasse. Da unterhielten sich zwei Typen, einer offensichtlich Schauspieler.
Der erzählte dem anderen frei von der Leber weg, dass er sich mal HCG (Hormone) besorgt und gespritzt hat als er zu fett war. Hätte 20kg Fett weggemacht und wäre super für die Definition gewesen.
Die Unterhaltung hatte allerdings was schräges, so vonwegen: "Davon wird auch Dein P***el länger und da fahren die Frauen voll drauf ab" und "ich geh schon garnicht mehr zu all den Empfängen auf die ich eingeladen werde, weil da soviele Stalkerinnen rumhängen".
Die haben nicht mitbekommen, dass auf der Terrasse sich ne ganze Reihe von Leuten auf die Schenkel geklopft haben. Offenbar macht Dopen zumindest Blöd im Kopf. Und offenbar machen das sogar Leute, denen es garnicht um Platzierungen und Zeiten geht.
Und offenbar machen das sogar Leute, denen es garnicht um Platzierungen und Zeiten geht.
Na klar, siehe zum Beispiel Daniel Craig als Bond. Sylvester Stalone wurde schon am Flughafen mit HGH im Handgepäck verhaftet. Oder die ganzen Models, speziell für Parfum und Unterwäsche.
Na klar, siehe zum Beispiel Daniel Craig als Bond. Sylvester Stalone wurde schon am Flughafen mit HGH im Handgepäck verhaftet. Oder die ganzen Models, speziell für Parfum und Unterwäsche.
Gehören diese Personen einem Sportverband an, der den WADA-Code umsetzt? Nur dann wäre es Doping.
Gehören diese Personen einem Sportverband an, der den WADA-Code umsetzt? Nur dann wäre es Doping.
Interessant, dass Du Doping an irgendwelchen Verbandszugehörigkeiten festmachst. Formaljusristisch vielleicht, moralisch in meinen Augen nicht!
Bei Leuten ohne jegliche Teilnahme an Sportveranstaltungen gibt es dann im Zweifel immer noch Sachen wie Medikamentenmissbrauch die man dem Menschen zur Last legen könnte und bei der Beschaffung, einer möglichen Rezeptausstellung etc wird dann wohl auch nicht so richtig alles mit rechten Dingen zugegangen sein.