In Shanghai kostet es jetzt 30.000 Euro um einen neuen Benziner zuzulassen. Das ist kein Verbot, aber fast.
Du meinst die Versteigerungen von Kennzeichen? Das wäre krass. Letzten Monat lagen wir da noch bei knapp über 10 TEUR. Hat sich das nochmal nach oben geschraubt?
Die Bedingungen für E-Fahrzeuge sind hier deutlich günstiger. Da hast Du recht. Das ist aber keine landesweite Regelung. Man hat so die Möglichkeit den Abgas produzierenden Verkehr in der Stadt zu reduzieren. Der verlängerte Auspuff ist dann ausserhalb am Schornstein. Das hilft der Stadt selbst aber immens.
Die mangelnde Kontrolle bei Schnee und Eis ohne Kupplung und Handschaltung ist neben dem stark überhöhten Gewicht mein Hauptproblem, warum mir auch E-Autos noch nicht sympathisch sind. Vielleicht wird es kompensiert, wenn die E-Autos Einzelradantrieb bekommen.
Wie albern.
Das mag für hochspezialisierte Rallyefahrer gelten (und die wollen „einfach“ so schnell wie möglich ums Eck), aber selbst und gerade die nehmen Dinge wie torque vectoring fröhlich mit, wenn die tausend Sensoren und Rechnerlein in Millisekunden jedem Rad ein definiertes Drehmoment zuweisen.
Lass mal Hyundai Ioniq 5 N Rallycross EV gegen Subaru Impreza wrx sti fahren, meinetwegen auch stratos oder delta hf integrale.
Abgesehen davon, dass“Allradbremsen“ schon ziemlich lange Stand der Technik sind und die meisten Probleme auf Schnee eher damit verbunden sind.
Fa machen Reifen mit Druck, gummimischung und Profil viel mehr unterschied.
Wenn die E-Fahrzeuge genügend Kunden überzeugen, kommt diese Umstellung; so haben sich ab den 90-ern auch Diesel gegenüber Benzinern stark verbreitet, sie haben überzeugt.
Na ja, zum einen haben sich Diesel nicht als bessere Technik durchgesetzt - es werden man noch immer mehr Benziner als Diesel zugelassen.
Auf Diesel fallen hat 15-20 Cent weniger Steuer an, dadurchist er günstiger, setzt sich bei Langstreckenfahrern also aufgrund des Geldbeutels durch. Und das wird durch Steuern beeinflusst, oder umgangssprachlich:subventioniert
Das mag für hochspezialisierte Rallyefahrer gelten (und die wollen „einfach“ so schnell wie möglich ums Eck), aber selbst und gerade die nehmen Dinge wie torque vectoring fröhlich mit, wenn die tausend Sensoren und Rechnerlein in Millisekunden jedem Rad ein definiertes Drehmoment zuweisen.
Mir geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um sicheres präzises Fahren im Verkehr, um schnell reagieren zu können bei Veränderungen auf der Straße, da ich jeden Winter sehr viel in den Alpen bin. Rechnerlein und Sensoren mögen toll sein, ich bevorzuge meinen eigenen Zentralcomputer und die Sensoren in meinem Körper, die möglichst direkt das Abroll- und Lenkverhalten spüren sollen.
Zitat:
Zitat von TriVet
Fa machen Reifen mit Druck, gummimischung und Profil viel mehr unterschied.
Natürlich sind Reifen auch wichtig; leider gibt es kaum noch die früheren schön schmalen Reifen (145 oder 155R13), mit denen ging es im Schnee super. Sogar mit Sommerreifen, wenn das Profil noch gut war, ging es besser, als mit den aktuell modischen breiten Schlappen (wohl durch die extrem gestiegenen Auto-Gewichte bedingt), die es über spezielle Gummimischungen und Profil lösen müssen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Na ja, zum einen haben sich Diesel nicht als bessere Technik durchgesetzt - es werden man noch immer mehr Benziner als Diesel zugelassen.
Nicht besser, aber gleichwertig für viele. Sie haben ihren Anteil von 10 % auf fast 50 % erhöht durch die technische Entwicklung. Inzwischen ist es dank DUH und der medial aufgeblähten Diesel-Affäre wieder weniger (auch das Angebot sinkt), aber nicht, weil sich technisch etwas verschlchtert hätte.
Zitat:
Zitat von craven
Auf Diesel fallen hat 15-20 Cent weniger Steuer an, dadurchist er günstiger, setzt sich bei Langstreckenfahrern also aufgrund des Geldbeutels durch. Und das wird durch Steuern beeinflusst, oder umgangssprachlich:subventioniert
Klar, Geld spielt auch eine Rolle - wobei lange Zeit der (für mich unverständlich) subventionierte Dieselpreis durch höhere KfZ-Steuern und dem höheren Kaufpreis von Diesel kompensiert wurde. Ich bin mehr zufällig auf Diesel umgestiegen (unser damaliger Benziner wurde kaputtgefahren, und auf die Schnelle gab es zufällig einen Diesel als Ersatz) - aber seither würde ich nie mehr Benziner nehmen, solange es Diesel gibt. Mich hat er technisch/praktisch überzeugt.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sorry sabine, das ist Unsinn. Es gab in China Subventionen ähnlich wie in Deutschland beim Kauf von E-Autos. Das war begrenzt und bezog auch die ausländischen Anbieter mit ein. Nach BYD war Tesla der zweitgrößte Profiteur. China wird zwar immer wieder angeprangert wegen Subventionen, aber größtenteils zu unrecht. Ich China gibt es deutlich weniger Subventionen als in Deutschland oder auch in den USA. Es ist mir ein Rätsel, warum sich diese Mär so lange hält.
Die Mär hält sich vielleicht wegen Veröffentlichungen wie dieser hier:
"Besonders hohe Subventionen erhält derzeit der Hersteller von Elektroautos BYD. So beliefen sich die direkten Subventionen im Jahr 2020 noch auf umgerechnet rund 220 Millionen Euro – im Jahr 2022 waren es hingegen schon 2,1 Milliarden Euro. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einem Anstieg der direkten Subventionen von 1,1 Prozent im Jahr 2020 auf 3,5 Prozent im Jahr 2022. BYD erhält außerdem weit mehr Kaufprämien für Elektroautos in China als alle anderen inländischen Hersteller wie etwa GAC oder auch die vor Ort produzierenden ausländischen Firmen wie Tesla oder die Joint-Ventures von VW. "
Dein Popometer mag gut sein, aber hat vermutlich schon lange kein Update mehr bekommen.
Und es hat halt keine 50.000 Messpunkte pro Sekunde und keine eigene Traktionsregelung, oder?
selbst wenn dein Hintern in Zehntelsekunden fühlt, ist dann noch lange(!) nicht reagiert.
Das moderne Auto macht das in tausendstel Sekunden und reagiert quasi gleichzeitig, also sozusagen ein popometer an jedem Rad.
Und letztlich interessiert sich die Straße mehr für Reibungskoeffizienten als für Selbstvertrauen.
Dein Popometer mag gut sein, aber hat vermutlich schon lange kein Update mehr bekommen.
Und es hat halt keine 50.000 Messpunkte pro Sekunde und keine eigene Traktionsregelung, oder?
selbst wenn dein Hintern in Zehntelsekunden fühlt, ist dann noch lange(!) nicht reagiert.
Das moderne Auto macht das in tausendstel Sekunden und reagiert quasi gleichzeitig, also sozusagen ein popometer an jedem Rad.
Und letztlich interessiert sich die Straße mehr für Reibungskoeffizienten als für Selbstvertrauen.
Ich habe die letzten 20 Jahre in der Sensorentwicklung verbracht, ich weiß, wozu moderne Sensoren und Regelsysteme in der Lage sind - und wo ihre Grenzen sind. Wäre die Reaktion so toll, hätte man z.B. das Thema kollaborative Roboter schon lange abhaken können, ist aber noch ein großes Entwicklungsfeld.
Leider hinken alle technischen Lösungen der Empfindlichkeit des menschlichen Sensorsystems und der Reaktionsschnelligkeit in vielen Bereichen hinterher. Hättest Du Recht, würden bei Autorennen autonome Systeme die Fahrer besiegen können, und autonomes Fahren längs Realität - das ist aber alles noch Zukunftsmusik.
Ich habe übrigens bei einem Fahrsicherheitstraining auch erlebt, wie jemand ohne ABS durch gezielte Stotterbremse der ABS gleichwertigen Bremsweg hinbekommen hat. Moderne Assistenzsysteme sind nicht generell besser als der Mensch es sein kann, sondern ermöglichen es nur schlechten oder wenig geübten Fahrern, etwas sicherer unterwegs zu sein, oder eben weniger selbst achten zu müssen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)