Noch zehn Wochen bis zum Berlin Marathon, dieses Wochenende startet bei mir die scharfe Vorbereitung. Grobes Schema: 3xLauf / 2xCF / 1xKraft. Da ich jetzt erstmal Ferien habe, kommt u.U. noch die ein oder andere Radrunde dazu, wenn Zeit und Kraft ausreichen.
So, zwei Wochen Bretagne sind Geschichte, die Erkältung leider noch nicht! Manchmal helfen anscheinend wirklich nur noch Antibiotika, schade. Ich werde es diese Woche noch konventionell versuchen und im Zweifel dann Anfang kommender Woche den Doc konsultieren. In Frankreich gab es jeweils 50km die Woche, die ich komplett entlang der Küste über Zöllnerpfade gelaufen bin. Zusätzlich dann och ca. 150km auf dem Crosser die Woche und ansonsten viel Schlafen, leckeres Essen und hin und wieder ein Glas Wein! Schön war es, aber jetzt steht Berlin an! …..steht zumindest auf diesem seltsamen Zettel, der bei uns am Kühlschrank hängt ;-)
Insgesamt fühle ich mich natürlich gerade relativ bescheiden, da die Erkältung und +3kg nicht dazu führen, dass ich Kraft zum Bäume ausreißen momentan nicht habe. Anfang August wollte ich eigentlich wieder sub40 laufen, das geht überhaupt nicht. Beim bloßen Gedanken daran werde ich doll! Wahrscheinlich ist alles halb so wild und mit Abklingen der Rotzmengen kehrt die Kraft auch wieder zurück. Ich werde mich daher erst einmal auf meinen Plan besinnen und die Erkältung vorher ordentlich kurieren. Im Zweifel bleiben mir dann 8 Wochen tatsächliche Vorbereitung, was vollkommen ausreichen sollte.
Ich habe ein paar schöne Bilder gemacht, ich im Laufe der Woche dann auch gerne hochladen werde. Es war eine wahre Freude direkt entlang der schroffen Küste zu laufen! Im kommenden Jahr werden wir wohl wieder vor Ort sein und ich plane zwei Teilnahmen an Sportveranstaltungen im Urlaub, sofern es terminlich hinhaut. Der örtliche Sprinttriathlon war dieses Jahr leider eine Woche nach unserem Aufenthalt und ansonsten gibt es einen 55km Lauf entlang der Küste, der aufgrund des Untergrunds und es ständigen Auf- und Ab seine eigenen Gesetzte zu haben scheint. Ansonsten war es erstaunlich, was in der Bretagne an Ausdauerveranstaltungen geboten war! Mitte des Urlaubs habe ich den Sohn unserer Vermieterin bei einem 100km Lauf auf dem Rad begleitet, das war auch ein tolles Erlebnis! Der zweite Sohn fährt momentan bei der TdF für das Team Europcar.
Geändert von trialdente (22.07.2014 um 09:06 Uhr).
Der Dicke rollt nach Berlin oder die Langsamheit des Kranken? Eine Bestandsaufnahme:
Ich war gerade laufen und musste mir eigestehen, dass die letzten fünf Wochen in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv für das Unterfangen Berlin waren. Drei Wochen vor dem Urlaub hatte es mich richtig gut erwischt und ich habe die Pause genutzt, um den ROTZ richtig zu kurieren. Im Urlaub gab es dann den bereits erwähnten Touristensport und zum Ende der Tour eine neue Rotznase. Folglich von So bis heute wieder Pause. Das Laufen eben war (gefühlt) ein Fiasko, auch wenn die Uhr 10km/50:21 bei gemäßigter Intensität das ganze etwas relativiert. Außerdem bin ich 3,5kg vom Hannovergewicht und fast 6kg vom Traumgewicht von Berlin entfernt. Gefühlt waren es eben jedoch knapp 15kg!
So, genug gemotzt! Tiefer fallen geht kaum, also Vollgas nach vorn! Das schlechte Gefühlt basiert wahrscheinlich auch noch aus den Restwirkungen der Krankheit, für die ich auch die leichten Zipperlein in Oberschenkel und Fuß veranstwortlich mache. Das Übergewicht hat sein Ursache zweifelsfrei in französischem Essen, Wein und einem granatenstarken Urlaub! Könnte also schlimmer sein!
Was ist zu tun? Diese Woche ist trainingstechnisch gelaufen. Viel werde ich nicht mehr machen können, das Berufs- und Familienleben zeigt wenig Gnade! Morgen werde ich das Büro rechtzeitig verlassen, 2h laufen und die Kinder später bei den Großeltern einsammeln. Am WE besteht lediglich eine Minmalaussicht auf Trainingserfolg, im Zwiefel ruft der Ergometer wenn die Zwerge schlafen! Kommende Woche laufe ich dann betont lang und locker und steige dann in der Folgewoche in den Plan ein. Bis ich wirkliche Intensitäten und schnelles Tempo angehe, brauche ich einfach noch ein paar Kilometer. Das Essen wird ab sofort wieder angepasst, auch wenn die ersten Tage wieder echt hart werden. Wenn der Plan nicht klappt, wird Berlin Sightseeing in Lauftretern, da habe ich aber so dermaßen keinen Bock drauf!
Wieder ist eine Woche vorbei und ich fühle mich schon wieder etwas besser. Irgendwie bekomme ich den SCH…. aber nur sehr schwer wieder los. Trotzdem war ich dann letzte Woche ab Donnerstag noch knapp 45 laufen, wobei es Sonntag dann schrecklich schwüle 20km waren. Selten habe ich mich unterwegs so über einen Friedhof mit ordentlicher Wasserstelle gefreut!
Ansonsten gibt es weitere Neuigkeiten, 2015 geht’s nach Roth! Ich hatte das ganze 2013 schon einmal in Angriff genommen, aber der sehr lange Winter, hartnäckige Knieprobleme und ein recht kurzentschlossener Hauskauf mit Renovierung ließen dann mich dann doch von einem Start absehen. Abgesehen von unseren beiden Zwergen, denen ich auch gerecht werden wollte! Außerdem hat unsere Stadt mal etwas sinnvolles auf die Beine gestellt und eine alte Bahntrasse zu einem ordentlichen Radweg umgebaut. Dies beschert mir nun auf meinem Arbeitsweg ein paar lockere autofreie Rollerkilometer auf perfektem Asphalt. Schön und glättet dann sogar etwas das tägliche Höhenprofil ;-) Außerdem taugt die Strecke auch toll zum Laufen und bietet mir nun eine neue kurze Hausrunde über 7km, die nun auch bei schlechtem Wetter ordentlich zu laufen ist. Heute geht’s nur abneds nur noch einmal kurz raus, da das heimatliche Oberheereskommando im frühen Abend Lauftreff hat.
Die Schwüle ist wirklich teilweise unerträglich. Ich bin gestern 800er gelaufen und war froh, als es zwischendurch mal geregnet hat. Aber nachdem es wieder aufhörte, lief mir die Suppe in Strömen runter.
Ich habe bisher erst 3 HMs gemacht, diese waren Bestandteil der 70.3-Rennen. Alle Lagen so um die 01:30h, in Wiesbaden hatte ich 01:26h.
Die Laufwettkämpfe mache ich bis max. 16km, das geht dann auch alles recht zügig.
Nun möchte ich natürlich gerne mal einen Marathon laufen, vlt. schon im September aber ich hab absolut keinen Plan wie ich das angehen soll.
Aktuell bereite ich mich auf den Half-ICAN Nordhausen vor und hatte die letzten beiden Wochen nen zügigen Tempolauf mit 01:25 auf 22km. Dann ist aber auch schluss mit Lustig und ich hab das Gefühl nicht mehr laufen zu können.
Klar ist natürlich, dass ich beim Marathon nicht das Tempo laufen werde (kann) aber wie geht man den ersten dann an bzgl. der Tempoeinteilung.
HM mit Vorbelastung in den Zeiten? Und 22 im Training (!) in 01:25?
Wow, Respekt!
Das lässt auf Bestzeiten (HM solo, nicht im Rahmen des 70.3) schließen, die Anlass geben für Marathon-Zeit Sub 3 (gezielte Vorbereitung vorausgesetzt).
Am sichersten wäre es über eine verlässliche Referenzzeit eine Zielzeit anzupeilen und danach dann zu trainieren.
HM solo hast du nicht auf dem Plan demnächst mal?
Davon lässt sich besser hochrechnen auf M statt von einer 10er Bestzeit z.B.