… und Maria Riesch bei ihrem Kombi-Slalom die Daumen drücken. Das war’s, was meine heutíge Motivation und der gestrige Glühweinkonsum so allgemein zulassen.
Das klappte auch ganz gut, bis ich Mittags mal schnell am PC ein paar Dinge erledigen musste und mir nebenbei folgender Satz entgegen blinkte: „wenn oli heut nichts macht, gehe ich auf jeden fall schwimmen
das nutze ich doch glatt aus.“
Moment mal – ne ne Leute, so haben wir nicht gewettet.
Meine Mitstreiter gewinnen an Boden, während ich hier auf der Couch liege und ein Weihnachtsplätzchen nach dem anderen in mich rein stopfe. Allein schon der Gedanke lässt mich ganz schnell einen Entschluss fassen. Ich gehe heute noch schwimmen. Auch wenn mein glühweingeschundener Körper anderer Meinung ist.
Tatsächlich stehe ich um 16 Uhr am Beckenrand. Außer ein paar Halbwüchsigen hat sich niemand ins Schwimmbad verirrt. Schön, um so besser. Die ersten 30 Minuten gehen prima. Dann geht mir so langsam der Saft aus (sofern dieser heute überhaupt vorhanden war). Die letzten 500m schwimme ich dann noch in wechselnden Lagen, um die Sache halbwegs ordentlich rum zu bekommen. Nach 70 Minuten bin ich fertig, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber jetzt gibt’s wirklich nur noch Couch und Futtern bis der Arzt kommt.
Jetzt kann ich mir wenigstens einreden, ich hätte es verdient.
Samstägliche Grüße
oli