hy Helmut S, wie lange hast du die Strategie denn verfolgt ?
Ich habe gerade erst begonnen (vor 2 Wochen). Die Umstellung war schon hart- aber steht ja auch im Buch, dass es jeder subjektiv anders empfindet; ich jedenfalls hatte mehrere Tage lang Kopfschmerzen- jetzt geht es aber. Momentan mach ich mehr oder weniger Saisonpause und nur G1 so um ca 1h, da fühlt man sich echt schlapp während des Laufens- muss ich schon sagen. Aber zugenommen habe ich bisher noch nicht- im Gegenteil. Bin aber mal gespannt (wenn ich es bis dahin durchziehe) wie es läuft, wenn die langen Einheiten ab 3 h im Frühjahr kommen- oder die KA Einheiten jetzt im Winter (ob das mit dem "laden" der Speicher funktioniert ? )
Lass mich mal überraschen.
Als Daddy finde ich es aber echt schwer meinen Speiseplan mit meiner Familie zu koordinieren- muss also sehr häufig was anderes essen oder sehr wenig von den Kh. Führt nicht gerade zu Jubelrufen meiner Mädels.
Ich hab das Experiment jetzt abgebrochen. Ich habe mich scheiße gefühlt und zugenommen. Seit ich wieder Semmeln, Brot und Süßigkeiten esse, geht es mir wieder gut und ich habe fast 3kg runter
Hm, interessiert mich. Kannste mal ein paar Details posten (wie lang probiert, KH wie stark reduziert, Fettanteil der Nahrung wie hoch)? Besonders die Gewichtszunahme bei der KH-Reduktion ist seltsam, sollte eigentlich umgekehrt sein (gespeichertes Glykogen wird abgebaut, daran gebundenes Wasser wird ausgeschieden). Gleiches gilt natürlich genauso für die anschließende Gewichtsabnahme. Also schreib doch mal bitte, wenns nicht zu viel Umstände macht.
Ich hab's ziemlich genau die Zeit zwischen den Posts durchgezogen. Also einen Monat ungefähr. Evtl. ne Woche länger.
Mord's KH "gezählt" hae ich nicht, auch nicht voll darauf verzichtet, nur sehr stark reduziert. Es hat mich schon ziemlich durcheinander gehauen. Auch mit der Verdauung. Sportlich war es mehr als schwierig. Das wirklich schwierige war, dass meine Frau und meine beiden Jungs nicht mitgemacht haben und ich so Nahrungsmitteltechnisch weitgehenst "isoliert" war. Der kühlschrank war/ist halt mords KH lastig.
Das mit der Gewichtszunahme finde ich auch komisch. Ich habe auch die Fischölkapseln genommen. Evtl. kam das aber von Medikamenten, die ich in der Zeit nehmen musste. Vielleicht waren das ja nur Wassereinlagerungen!?
Im nachhinein sage ich. Ich hab's auch zur falschen Zeit probiert. Das Nahrungsmittel-organisatorische mit der Familie ist aber eigentlich ein KO Kriterium.
Das mit der Gewichtszunahme finde ich auch komisch. Ich habe auch die Fischölkapseln genommen. Evtl. kam das aber von Medikamenten, die ich in der Zeit nehmen musste. Vielleicht waren das ja nur Wassereinlagerungen!?
Im nachhinein sage ich. Ich hab's auch zur falschen Zeit probiert. Das Nahrungsmittel-organisatorische mit der Familie ist aber eigentlich ein KO Kriterium.
Grüße Helmut
Hi Helmut, vielen Dank für die prompte Antwort. Das mit den Medis könnte tatsächlich eine Erklärung sein. Das mit der Familienkompatibilität könnte tatsächlich ein Problem sein, wobei bei Berufstätigen wohl hauptsächlich das Abendessen das Problem darstellen dürfte...
Bei mir war tatsächlich das Abendessen der Einstieg in diese Ernährungsweise, ohne dass ich zu diesem Zeipunkt was vom "Prinzhausen-Prinzip" gewusst hätte...Zwecks Reduktion des damals noch regeläßig auftretenden Winterspecks hab ich angefangen, abends kein Brot mehr zu essen, sondern nur noch Salat (steht bei uns sowieso immer auf dem Tisch), dazu meistens Fisch, Quark oder sonstige Eiweißträger, Handvoll Nüsse, vielleicht n Stück Obst. Erste Beobachtung war, dass ich besser geschlafen habe und morgens besser rausgekommen bin. Habe dann nach und nach die KH, also vor allem die stärkehaltigen, immer mehr reduziert und hatte keinerlei Umstellungsprobleme, merkte nur einen Zugewinn an Wohlbefinden, habe seitdem kein Sodbrennen mehr, keine Heißhungerattacken, kein Nachmittagstief, und selbst in meiner herbstlichen Trainingspause bleibt mein Gewicht unten (früher immer gleich 5,6kg drauf, trotz "vorsichtiger" Ernährungsweise). Training ging eigentlich immer gut, und vor wirklich intensiven Einheiten gibts halt ein paar Carbs, wie im Buch empfohlen. Auf das Fat/Carboloading führe ich auch zurück, dass es mir vor kurzem zum ersten Mal gelungen ist, einen Marathon völlig ohne Hammermann mit zwei völlig gleichen Hälften zu laufen und bin schon sehr gespannt auf ei erste LD mit dieser Strategie.
Dass du dich schlecht gefühlt hast, könnte ja daran liegen, dass du nicht so allmählich umgestellt hast wie ich, und im "Fit mit Fett"-Film ist ja von Umstellungszeiten bis zu 10 Wochen die Rede, wenn ich da jetzt nix verwechsel. Andererseits, wenns dir mit deiner bisherigen Ernährung gut geht, warum solltest du auf Teufel komm raus was ändern wollen...
Vielleicht waren das ja nur Wassereinlagerungen!?
Grüße Helmut
Da Du reichlich Eiweiss gehabt haben solltest und durch wenig Kohlenhydrate die Glykogenspeicher entleert hast...
dürften da keine Wasseransammlungen entstehen. Falls doch, ganz hurtig zum Onkel Doktor.
Wenn Du allerdings die Fettzufuhr erhöht hast ohne die Kohlenhydrate zu drosseln wäre alles klar
Dummerweise braucht der Körper aber wirklich einige Wochen (wirklich sehr unterschiedlich) bis der Sport problemlos (auch in unterschiedlichen Bereichen) funzt.
Dev
Zwecks Reduktion des damals noch regeläßig auftretenden Winterspecks hab ich angefangen, abends kein Brot mehr zu essen, sondern nur noch Salat (steht bei uns sowieso immer auf dem Tisch), dazu meistens Fisch, Quark oder sonstige Eiweißträger, Handvoll Nüsse, vielleicht n Stück Obst.
Und vorgestern meinte der Osteopath meiner Freundin: "Nach 15h nix Rohes mehr!"
Ich tendiere auch eher in Deine Richtung, er warnte davor. 10 Leute, 10 Meinungen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Gerade erschienen: Effects of a Low Carbohydrate Weight Loss Diet on Exercise Capacity and Tolerance in Obese Subjects
Grant D. Brinkworth1, Manny Noakes1, Peter M. Clifton1 and Jonathan D. Buckley2
...In conclusion the current data suggest that in untrained,
overweight individuals, the consumption of an LC weight loss
diet for 8 weeks, does not adversely affect physical function
or exercise tolerance compared with an HC diet. This suggests
that, at least over the short-term, an LC weight loss diet is
unlikely to limit an individual’s ability or desire to participate
in concomitant exercise which is unequivocally recognized
as an important adjunct to diet for obesity treatment. Indeed,
metabolic adaptations occur that elicit greater fat oxidation
during submaximal exercise.
Ergebnis: Unter Low-Carb erreichte man den größeren Gewichtsverlust bzw.
Fettverlust und das bei gleicher körperlicher Leistungsfähigkeit und höherer Fettverbrennungsrate unter Belastung.
Achtung - Natürlich (?) waren das keine Leistungssportler.
Dev