Nein, er sagt, dass es nichts mehr mit *dem* Sport = Triathlon zu hat, was ja auch richtig ist. Triathlon und Olympischer Triathlon sind eben zwei unterschiedliche Sportarten bzw. besser zwei unterschiedliche Disziplinen einer Sportart mit unterschiedlichen Anforderungen.
Das habe ich von ihm aber ganz anders in Erinnerung. Nach meiner Erinnerung hat er sich doch recht abfällig über die OD und das lutschen geäußert.
Das habe ich von ihm aber ganz anders in Erinnerung. Nach meiner Erinnerung hat er sich doch recht abfällig über die OD und das lutschen geäußert.
Klar findet er das scheisse, na und? Er sagt ja wie so manch andere das gleiche auch über die Draftingzonen der LD-/IM-Rennen. Aber, in Analogie zu Frodenos Aussagen, sagt er ja nicht, dass die LDler die besseren Schwimmer und Läufer seien
Das habe ich von ihm aber ganz anders in Erinnerung. Nach meiner Erinnerung hat er sich doch recht abfällig über die OD und das lutschen geäußert.
Wenn man mal überlegt, wo die ursprünge des Sports waren, hat die "olympische OD" auch nichts mehr mit Triathlon zu tun. Frodo ist ja ganz sympathisch, aber der lügt dich doch selber in die Tasche, wenn er sagt, "Das die windschattenfreigabe das rennen erst spannend macht. " Aber ist auch klar, dem unwissenden Pubikum, lässt sich sowas leicht verkaufen.
Karsten
Ich verstehe die Aufregung nicht. In dem Interview versucht jemand ihm permant zu erklären das Triathlon nur auf der Langdistanz von Bedeutung ist und er sich gefälligst rechtfertigen soll warum er nur eine OD gewonnen hat. Vielleicht waren einige Formulierungen übertrieben, aber ob OD oder IM beides sind spannende Formate und müssen nicht gegeneinander käpfen um die Gunst beim Publikum.
Er hat seine (verdiente) Aufmerksamkeit nach Olympia gehabt, vielleicht ist nach diesem Wochenende (verdientermaßen) ein anderer Deutscher an der Reihe. Würde mich sehr freuen :-)
Jetzt gibt's nach dem Interview in der Sueddeutschen auch noch einen Frodeno-Text zum Ironman Hawaii in der Welt. Gleicher Tenor:
Hawaii "„ist ja doch ein sportliches Großereignis“, sagt der Olympiasieger ziemlich nüchtern. Mehr hat er nicht übrig an Interesse und Respekt...Der Sieger ist der Ironman, und er wird als Held gefeiert, der Mythos ist in Hawaii, aber was war dann in Peking? Mehr Hochleistungssport“, sagt Frodeno, bei allem Respekt vor den Langstrecklern, aber deren Sport ist dem Olympiasieger „nicht dynamisch genug“. Außerdem extrem radlastig. Belohnt wird, wer sich und seine Kräfte am besten über den Tag verteilt. Aber ist das eine Heldentat? „Wir kommen doch viel schneller zur Sache.“ Er könnte, wenn er wollte, aber er will nicht...."
Kommt leider ziemlich arrogant rueber. Kein Hochleistungssport auf Hawaii?
Natuerlich sind Draftathlon und Ironman zwei verschiedene Sportarten mit ganz unterschiedlichen Leistungsprofilen, aber grundsaetzlich sollte man auch als Olympiasieger der Leistung anderer Profi-Sportler, u.U. sogar Nicht-Triathleten oder gar Paralympics-Athleten , zumindest in der Oeffentlichkeit Respekt zollen. Diese Erfahrung musste auch schon ein Langdistanz-Profi mal machen.