Alles eine Frage des Preises. Wenn der Radhändler freie Zeitslots hat und der Preis für ihn fair ist, dann ist die Welt doch in Ordnung.
Ausser zwischen Freunden bin ich sowieso kein Freund von Freundschaftspreisen.
Umgekehrt bekommt der Radhändler den Versicherungsvertrag (angenommen der Kunde ist Versicherungsvertreter) auch nicht zum Freundschaftspreis, nur weil sich beide aus dem Radclub kennen.
Gegen faire Preise habe ich natürlich nichts - wenn es fair für beide Seiten ist. Danach hat man auch nicht das Gefühl, dass man dem Geschäftspartner noch was schuldig ist.
Sehe ich auch so. Es geht ja auch um Kundengewinnung/-bindung. Ein gut ausgeführter Auftrag sichert ja Folgeaufträge. Und vielleicht wird dann sogar das nächste Rad offline gekauft.
Der Vergleich mit den Werkstätten ist insofern etwas ungenau, als dass niemand auf die Idee käme, sich vom Autohändler sein Auto reparieren lassen.
So hat eben ein Radhändler ggf. weniger Interesse Arbeit des Radmechanikers zu machen.
Ich glaube, da wurde vorausgesetzt, dass Händler und Werkstatt jeweils unter einem Dach sitzen und beide Services anbieten. Von einem reinen Autoverkäufer würde ich mein Auto vermutlich auch nicht reparieren lassen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ist doch ne einfache Sache eigentlich. Zeitdauer multipliziert mit 40-50€ die Stunde plus Material wenn welches gebraucht wird (Fett, Montagepaste, Züge...). Glaube mich mal zu erinnern, dass ich solche Werte von der IHK irgendwo sah, dass das ein Satz wäre, den man als Handwerker pro Stunde veranschlagen müsste um einen realistischen Stundenlohn zu erreichen (man hat ja auch Werkzeug und Werkstatt vorzuhalten, Steuern abzuführen etc...)
Je nachdem wie fair mal also ist, ob man das mit oder ohne Rechnung macht, mit einer offiziellen Werkstatt oder einem privaten Schrauber dürften sich daraus ziemliche Unterschiede ergeben, was eine "faire" Bezahlung ist.
Wenn alle Teile passend vorhanden sind, dürfte das ja mit einer Etap etc eh keine lange Geschichte mehr sein. Gabelschaft und Sattelstütze müssten natürlich schon entsprechend zum ablängen markiert sein, damit sich da keine zeitaufwändigen Unklarheiten ergeben.
Ein gewerblicher Schrauber geht mit so einer Dienstleistung ein gewaltiges Risiko ein.
Zum einen für die Gewährleistung zum anderen auch für die Haftung.
Wenn ich privat mal einem Kumpel helfe sein Rad aufzubauen, ist das eine andere Nummer.
Alles eine Frage des Preises. Wenn der Radhändler freie Zeitslots hat und der Preis für ihn fair ist, dann ist die Welt doch in Ordnung.
Gegen faire Preise habe ich natürlich nichts - wenn es fair für beide Seiten ist. Danach hat man auch nicht das Gefühl, dass man dem Geschäftspartner noch was schuldig ist.
Klar, aber ich denke das dann 300 EUR oder mehr, keiner zahlen würde.
Und ich hatte ja geschrieben, das evtl ein guter Kunde des Ladens, der sein Rad dort gekauft hat, dann evtl warten muss.
Zitat:
Zitat von Frau Müller
Und vielleicht wird dann sogar das nächste Rad offline gekauft.
Auch das glaube ich nicht, die Leute die im I-Net einen guten Kauf gemacht haben, machen das beim nächsten Mal wieder.
Bei mir ist es gerade umgedreht, ich informiere mich im Netz und kaufe dann bei dem Radhändler meines Vertrauens und der dankt das einem auch.