Ich weiß ja nicht, wo du das genau rausgelesen hast mit der Kostenübernahme. Ich hab nur den folgenden Satz gefunden und der heißt gar nichts:
"....mittlerweile erstatten viele Krankenkassen (zum größten Teil) die Kosten dieser Untersuchung."
Im Prinzip ist es auch wurscht, weil ich ja gar keine umfassende Untersuchung will, was soll ich denn mit einem Belastungs-EKG? Bevor ich das für 130,- Euro mache, gehe ich lieber zur TU und mach gleich einen richtigen Spiro-/Laktat-/Leistungstest, das kostet auch nicht viel mehr. Aber ich will eigentlich nur diesen beknackten Pseudo-Wisch
Wenn du nicht auf deinen Hausarzt warten kannst, wirst du bei der TU auch wenig Erfolg haben, die hatten zumindest letztes Jahr recht lange Wartezeiten.
Probier's mal in der Herzpraxis in Pasing. Hab' da in den letzten Jahren nie was für meine Sportuntersuchungen gezahlt. Hab' aber auch eine andere Versicherung. Die hat aber meines Wissens auch nicht immer die Untersuchungskosten übernommen.
SOll übrigens auch Ärzte geben, die bei der ersten Voruntersuchung gerne eine kleine Auffälligkeit finden, die eine genaue Abklärung inkl. Belastungs-EKG erfordert .
Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr
Wo bitte ist das "Beschiss" wenn ich mich genau einschätzen kann, ob ich einen Radmarathon schaffe oder nicht?
Können das wirklich alle, die einen Rechner bedienen und eine Unterschrift fälschen können?
Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr
Das "Attest" was vorgelegt werden muß, dient doch nur dazu, das der Veranstalter sich aus der Verantwortung rausnimmt, mehr nicht.
Wenn nix passiert, kümmert's vermutlich keine Sau. Wenn dir doch was passiert, und wenn du nur aus Eigenverschulden aus der Kurve fliegst, wird sich deine Versicherung, wenn's dumm läuft, rausziehen und du sitzt auf den Kosten.
Aber dein Risiko. Im Inernet solche Tips zu geben und zuzugeben, dass man selbst schon Unterlagen gefälscht hat, halte ich, nun ja, für eher unklug....
Oh Mann, die wollen sich nur aus der Verantwortung nehmen, mehr nicht.
Als Sportler, der bei Sportveranstaltungen teilnimmt, geht man immer ein gewisses Risiko ein, das ist doch unbestritten, aber ich kann mir nicht vorstellen, das der Veranstalter eines Radmarathons in Italien, sich jedes Attest genau anschaut. Es geht einzig allein darum, das irgendein Anderer die Birne hinhält.
..
Sorry dass ich da widerspreche. Du erwartest auch, das sich Andere an unsere Regeln (ob sportliche oder gesellschaftliche) halten. Nichts anderes erwarten die Veranstalter von Dir. Natürlich wollen die Veranstalter die Verantwortung abwälzen, das ist doch völlig legal. Aber dafür gibt es Regeln und die sind von Land zu Land unterschiedlich und von Jedem zu akzeptieren!
Nachfrage beim Dolomiti Race-Office: und was wäre wenn ich das Attest jetzt nicht hätte?
Antwort: dann unterschreiben Sie, dass Sie auf eigenes Risiko fahren.
So einfach ist das beim Dolomiti geregelt.
VG
R.
Nachfrage beim Dolomiti Race-Office: und was wäre wenn ich das Attest jetzt nicht hätte?
Antwort: dann unterschreiben Sie, dass Sie auf eigenes Risiko fahren.
So einfach ist das beim Dolomiti geregelt.
VG
R.
Interessante Info. Ist natürlich Risiko... Es ist ein kleineres Event, kleiner als Dolomiten Marathon. Und wir fahren nur deswegen hin, sind also nicht "eh da" wegen Urlaub oder so.
Ich finde übrigens die Moraldiskussion ganz interessant. Allerdings ist für mich klar, dass ich mich an die "Regeln" halte. Fälschen ist keine Option. Aber 130,- Euro auch nicht, mich ärgert die "Willkür", mit der die Summe (von meinem Arzt) erhoben wird.
Hi,
halte ein Belastungs-EKG auch für vollkommen übertrieben.
Btw. im Schwimmsport müssen alle Kinder/Jugendliche jährlich eine solche Bescheinigung vorlegen (wobei die Wettkampfveranstalter die Nachweispflicht allerdings auf die startenden Vereine abwälzen).
Interessant ist schon, dass der Startpass bei Wettkämpfen im Ausland zumeist ausreichend ist (ohne das hier eine Untersuchung verlangt wird). Sollte der fehlen wird aber ein "Gesundheitszeugnis" verlangt (z.B. Embrunman).
Zu deinem Problem: Ich glaube, dass du im Grunde nur 2 Möglichkeiten hast:
1. Suche dir einen anderen Arzt
2. Nochmals mit dem Arzt sprechen, um was es eigentlich geht und das du die Untersuchung für übertrieben hältst (sowohl von der praktischen Seite, als auch von der Kostenseite aus)... Vlt. lässt er sich ja überzeugen.
Mal was anderes: Wenn der deutsche Startpass auch im Ausland gilt, wär es den genannten Argumenten folgend irgendwie unlogisch, oder? Den bekommt man ja auch "einfach so" mit der Mitgliedschaft, der sagt überhaupt nix über die Sporttauglichkeit aus.
Naja. Dass der deutsche Startpass bei Tria-Wettkämpfen im Ausland anerkannt wird, sollte innerhalb der ETU / ITU selbstverständlich sein.
Und so, wie ich den Schutzzweck der in Italien und Frankreich aufgestellten Norm verstehe, ein Gesundheitszeugnis für längere Sport-Events beizubringen, stellt sich doch schon die Frage, wer da schützenswert ist.
Lieschen Müller bzw. Max Mustermann, der in einer Bierlaune mit seinen Kumpels vereinbart, "da lauf' ich mal nächste Woche nen Marathon, kann doch so schwer nicht sein"
oder
Lizenzsportlerin Anna, die seit Jahren Wettkampfsport betreibt und jetzt in einem anderen Format ähnliche Belastungen vorhat, wie sie das bisher auch schon hatte. Die kennt Ihren Körper und der ist durchtrainiert.
Ob unterstellt wird, das Lizenzsportler in Deutschland sowieso und vielleicht als Voraussetzung für den Startpass jährlich durchgecheckt werden (müssen), weiß ich nicht und will ich auch gar nicht wissen.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Sorry dass ich da widerspreche. Du erwartest auch, das sich Andere an unsere Regeln (ob sportliche oder gesellschaftliche) halten. Nichts anderes erwarten die Veranstalter von Dir. Natürlich wollen die Veranstalter die Verantwortung abwälzen, das ist doch völlig legal. Aber dafür gibt es Regeln und die sind von Land zu Land unterschiedlich und von Jedem zu akzeptieren!
Natürlich und ich ärgere mich auch immer, wenn Leute zu schnell fahren oder während des Autofahrens mit dem Mobiltelefon ohne Freisprecheinrichtung telefonieren.
Bei diesen beiden genannten Verstößen gefährde ich aber nicht nur mich, sondern auch Andere.
Aber wenn ich an einer Sportveranstaltung teilnehme möchte und ich nur ein gefaktes Attest habe, gehe ich das Risiko auf eigene Kappe ein, mehr nicht.
Aber ich sehe, alles perfekte Leute hier ohne Fehl und Tadel und Moralapostel obendrein.