Mal ganz böse gesprochen:
Wer einen Neo zum Schwimmen braucht sollte überlegen, ob Stützräder am Rad nicht auch sinnvoll wären !
Nix anderes ist es, Faris hat es nur nicht so überzogen ausgesprochen.
Immer wieder wird den Leuten empfohlen erst mal Laufen zu lernen, bevor sie auf die LD gehen. Aber wehe einer der besseren Schwimmer wagt selbiges zum Schwimmpart zu sagen.
Wärmeschutz hin oder her, trotzdem sollte man auch ohne Neo nicht nur die 3,8km schwimmen können, sondern auch ohne selbigen ANGSTFREI starten können. Ein Neo rettet Euch im Ernstfall nämlich nicht ! Wenn der Auftrieb in den Beinen ist und der Kopf unter Wasser hängt, ersauft ihr !!! Punkt.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Auch die Leute, die keine 3,8 km ohne Neo schwimmen können, dürfen Triathlon machen. Es gibt ja auch kürzere Distanzen wie 500 m oder 1.500 m. Ach nee, alles außer Ironman (don't call it challenge!) zählt ja nicht .
Ich geh jetzt mal rüber zu den Bodensee- oder Kanalschwimmern und jammer, dass ich das nicht mit Neo und Zwischenübernachtung im Begleitboot machen darf. Blödes elitäres Pack .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Aus meiner unmaßgeblichen Sicht ist bei einem Triathlon eine Sache gefährlicher als alle anderen: Von hinten auf einem Brustschwimmer aufzuschwimmen. Wer mal den Fußtritt eines kraftvollen Brustschwimmers an den Kopf, den Brustkorb oder in den Bauch bekommen hat, weiß wovon ich rede. Dagegen der versehentliche Armhieb eines Kraulers Kindergeburtstag.
Ich habe ja dieses Jahr im Kraichgau die S-Distanz mitgemacht, d.h. kein Neo weil das Wasser an Nachmittag zu warm war, und mich beim Start hinten einsortiert. Eine tolle Idee war das nicht weil ich nach kurzer Zeit gleich zwei Brustschwimmer vor mir hatte und wechselseitig links und rechts einen Fuß abgekommen habe. Das war die einzige Stelle beim Schwimmen, wo ich dann etwas schneller geschwommen bin, damit ich bloß da wegkomme.
Aus meiner unmaßgeblichen Sicht ist bei einem Triathlon eine Sache gefährlicher als alle anderen: Von hinten auf einem Brustschwimmer aufzuschwimmen. Wer mal den Fußtritt eines kraftvollen Brustschwimmers an den Kopf, den Brustkorb oder in den Bauch bekommen hat, weiß wovon ich rede. Dagegen der versehentliche Armhieb eines Kraulers Kindergeburtstag.
Stimmt. Schön sind auch diejenigen, die panisch mit den Beinen strampeln, sobald man ihnen auf die Füße datscht. Grundproblem ist hier aber die falsche Selbsteinschätzung. Wenn ich mich als 50-60min-Läufer bei 'nem 10km-Lauf beim Start in die erste Reihe stelle, muss ich mich auch nicht wundern, wenn ich ein paar Ellenbogen der schnelleren Läufer im Rücken hab'. Was macht ein Brustschwimmer beim Start in der ersten Reihe?
Zitat:
Zitat von la_gune
Mal ganz böse gesprochen:
Wer einen Neo zum Schwimmen braucht sollte überlegen, ob Stützräder am Rad nicht auch sinnvoll wären !
Das meine ich ja:
Wenn ich in den andere Disziplinen nach Vereinfachungen/Hilfsmittel rufen würde, würde man mich ja auch auslachen. Nur im Schwimmen soll's die geben, weil das Schwimmen sooo gefährlich ist.
Ich fahre z.B. auch ungern in der Gruppe, weil ich mich da, v.a. wenn's schnell wird, nicht sicher fühle. Konsequenz: Ich fahre nicht in der Gruppe oder höchstens in kleinen Gruppen und würde mir ein Windschattenrennen sehr sehr gut überlegen.
Wenn's mir im Wasser zu voll wird, gibt's auch jede Menge schöne Rennen, bei denen man frei schwimmen kann, z.B. Podersdorf letztes Jahr (Da konnte man sogar - zusätzlicher Sicherheitsapsekt! - auf der gesamten Schwimmstrecke stehen )
Ein schlechter Schwimmer ist automatisch auch ein schlechter Radfahrer? Logik?
Man kann sich wirklich die Mühe machen und andere Leute absichtlich falsch verstehen.
Für manch einen wären Stützräder an der einen oder anderen Bodenwelle tatsächlich nicht verkehrt.
Sie würden dann nicht umfallen (sehr sehr gefährlich) oder andere durch das Fahren von Schlangenlinien nicht gefährden.
Kurz nur zum Thema Wellenstart. Des Rätselnslösung finde ich die nämlich auch nicht. In Linz auf der Sprintdistanz war auch Wellenstart. Ich durfte in der zweiten Welle starten und das hatte zur Folge, dass ich aber der ersten Boje, also ca 300 m, dort wo man normal aus dem gröbsten raus ist, mitten in die erste Startgruppe rein geschwommen bin, also natürlich in die langsamen Schwimmer der ersten Gruppe. Dort waren dann die Brustschwimmer, langsamen Krauler und die schnelleren der zweiten Gruppe bunt gemixt. Da wäre mir eine etwas heftiger Waschmaschine am Anfang lieber als Gedränge und langsame Schwimmer bis zum Ende.
Und von keiner Gruppenbildung am Rad hat das auch nicht geführt, ganz im Gegenteil, die Wellen waren absolut nicht nach Leistung eingeteilt und damit gab es da fröhliches Windschatten fahren.
Wieder ein Faris'-Sager, den die Welt nicht braucht. Ganz ehrlich: Er beschwert sich, dass sich manche AGler beschweren, wenn ohne Neo geschwommen wird. Mehr als warme Luft ist da aber auch nicht drin.
Haha.
Zum Thema. Ich schwimms lieber mit Neo. Ist einfacher. Nachdem ich nicht 35h/Woche trainieren kann und nicht 6mal/Woche ins Bad komme und schwimmen erst spät gelernt habe, tu ich mir einfach leichter mit Neo. Ohne geht auch, aber dann müsste ich eben Abstriche in der Radzeit machen. Ausserdem sollte dann wirklich nur in Badehose gestartet werden, da manche Tri-Einteiler ja auch besser im Wasser sind, als andere. Speedo und fertig.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)