Auch wenn ich in Sachen Spielzeug nicht mit Matthias einer Meinung bin, denke ich auch, das Rollwende sehr viel bringt, wenn man sie richtig kann.
Die genannten Serien gehören in irgendeiner Art in jede Woche.
Geh auch 3mal die Woche, schwimm zZ ~14:40 auf 1000m (Kurzbahn).
Da ich dieses Jahr auf LD trainiere, 10-15*200m, bisschen langsamer als die 1000er Serie mit 20sek Pause.
@Lucy: Hab von einigen gehört das Roth letztes Jahr etwas zu lang war. Ist da was dran ?
Mit deiner Anmerkung "vom Übergleiten zum aktiven Schwimmen übergegangen" hast du da Vergleichswerte wie z.B. hier http://www.swimsmooth.com/strokerate.html oder hat sich deine Frequenz "nur" gefühlt deutlich erhöht?
Ich bin anfangs eher so 60er Frequenz oder tiefer geschwommen und bin inzwischen bei 70 als Wohlfühlfrequenz (auf die Minute). Hab viel (bzw. mach ich noch) mit Piepser trainiert. Vor allem gegen dieses ewig lange Gleiten hilft das sehr gut. Muss sich aber durchaus dran gewöhnen. Mein Trainer meint, dass wenn man ordentlich gleiten kann das zwar nicht schlecht sein muss. Aber im Freiwasser mit Wellen, Kontrahenten etc. funktioniert das sowieso nicht und da ist eine gewöhnte höhere Frequenz besser. (Wobei 70 ja auch nicht so hoch ist)
Ich schwimm draußen interessanterweise besser als drin. Liegt aber viell auch daran, dass ich am Start doch meist erholt bin.
1:13 ist schon arg lang für deine Beckenschwimmleistungen. Komisch? Vielleicht ist die Ausdauer doch noch mangelhaft? Was schwimmst Du auf MD? Kann es sein, dass du im Stress auf die Technik vergisst? Gleitest Du viell zu lange und die "Gegner" können dir leicht den Rhythmus zerhauen. Ich find's jedenfalls komisch.
Aber ich hab einen Kumpel, der schwimmt im Becken auch *erheblich* besser als ich (iwas unter 5:30) und draußen kommen wir gern mal im Pack raus, oder auch nicht. Manchmal isser auch vorne, zB auf Sprints und wenn im Pool geschwommen wird. Auf der langen muss man halt 1h lang immer auf Zug bleiben und ständig Druck machen - man darf sich nicht von anderen Schwimmern oder der Eintönigkeit einlullern lassen, sondern muss immer dran bleiben. Kopfkino is das bei mir immer, Halleluja!
Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Soderle ich reih mich da auch mal ein sub 15 währe scho fein,
16:15 Bestzeit im Dezember auf 1000m(25mBahn)
6:15 im Januar auf 400m
prognose für Februar ist eine hohe15:xx(in 3 Wochen ist wieder test).
Eigentlich ist es mein erstes Schwimmjahr seit September schwimme ich regelmässig und in etwa ca 10-15km die Woche bin mit ner 18:00 glatt ins training gestartet.
Meine schwächen :
ich kann zwar ne Rollwende (ned gut) übe sie aber atm nicht da ich mir ständig den Rücken damit ausser gefecht setze :-)
Ich kann schlecht Rückenschwimmen, sehr langsam Brust, und nach 25 Delle (kann sicher niemand erkennen was ich da schwimme ) bin ich durch, was mich nicht davon abhält es regelmässig ins training einzubauen(seit kurzem)
tauchen bin ich mittlerweile bei 25m angekommen auch wenn es echt hart ist.
Ich habe eine sehr niedriege Zugfrequenz, allerdings auch ne Spannweite von über 2m.
Mein absoluter +Punkt meine Wasserlage ist echt gut 10-15m Gleiten ohne das die beine sinken und der arsch leicht aus dem Wasser ragt bekomme ich ohne Hilfsmittel hin.
Meine Kerneinheiten sind atm sehr viele Technikübungen Quer Beet wobei der Trainer sich immer wieder sachen einfallen lässt wo ich dann nach 2km bedient aus dem Becken schlurfe(postiv gemeint, die Einheiten bringen es).
Und besonder wichtig erachte ich die "Ich brech ins Essen" Einheiten. 2x10x25+25/10x50/8x100 vollgas mit langen Pausen die zum Saisonhöhepunkt verkürzt werden (und auch die strecke erhöht)
denke aber das ne sub 15 noch 3-400km auf sich warten muss.
ich lese mit und danke schon mal für eure trainingsinfos
Ich bin auf 25m ja deutlich schneller als auf 50 (->Kraftproblem), obwohl ich keine Rollwende mache, ich habe meine Kippwende perfektioniert und habe damit im WK genauso schnell gewendet wie meine Vereinskollegin mit Rollwende.
Ich kann die Rollwende zwar, aber ich hab dann Sauerstoffprobleme.
.
Was du versuchen kannst, ist mal eine Nasenklammer zu nehmen. Dann sparst zu dir das Ausatmen bei der Wende und verkraftest sie besser.
Was allerdings schlechter wird, ist das Ausatmen. Ich selbst hatte das Gefühl, die Luft nicht mehr richtig raus zu bekommen. Darum hab ich nach ein paar vielversprechenden Tests die Klammer wieder weg gelegt und habe wieder auf Kippwende gewechselt. Hat trotzdem für ne 13:20 gereicht
Was du versuchen kannst, ist mal eine Nasenklammer zu nehmen. Dann sparst zu dir das Ausatmen bei der Wende und verkraftest sie besser.
Was allerdings schlechter wird, ist das Ausatmen. Ich selbst hatte das Gefühl, die Luft nicht mehr richtig raus zu bekommen. Darum hab ich nach ein paar vielversprechenden Tests die Klammer wieder weg gelegt und habe wieder auf Kippwende gewechselt. Hat trotzdem für ne 13:20 gereicht
Danke, das bestätigt meine Vermutung, dass man auch ohne Rollwende schnell werden kann :D
Kann mir grad im Wettkampf im Becken nicht vorstellen, dass ich da eine Rollwende mache, da ich nicht einschätzen kann, wer dicht hinter mir ist usw.
Ich kann auch ganz schlecht andere Lagen, baue ich momentan vermehrt ins Training ein. Am schlimmsten ist Rücken, nach 50m sauf ich ab.
Das mit der zu langen Schwimmstrecke in Roth hab ich auch schon mehrfach gehört. Könnte stimmen... bei mir kommt aber absolute Orientierungslosigkeit im Freiwasser hinzu. Ausdauer hab ich, aber ich schwimme schrecklichen Zick Zack. In Köln im Fühli würde ich bestimmt die 1:05 schaffen :-P
Kommt drauf an, was man in der Zeit macht. Meine Trainingsgruppe kommt idR. auch nur auf 2,5km in der Stunde Training und da sind gute Leute dabei, wir hatten sogar mal einen mit ner 4:04 auf 400m
Und das Training schlägt trotz der geringen Umfänge an, mit 5km pro Woche bin ich letzten Sommer ne 21 hoch auf 1500m Freiwasser (ohne Neo) gekommen. Will nicht heißen, dass man gar keinen Umfang braucht, ich bin ein großer Fan, mit 200er und 400er Serien Kilometer zu machen, aber es kommt nicht immer nur auf Umfang an.
Gerade Lagen sind da das Stichwort, der Umfang sinkt zwar signifikant, aber der Ertrag ist meiner Einschätzung nach sehr gut!
Zu deinem Problem mit dem Beinschlag, ich würde den Beinschlag einfach reduzieren und optimieren. Wenn die Hand gerade eintaucht, 2-3 kurze und effektive Beinschläge, danach wieder still halten. Dieser ständige Beinschlag ist was für kurze Strecken. Selbst die Profis im Becken haben auf 800 resp. 1500m ziemlich wenig Beinschlag, eher nach dem Muster, dass ich oben angesprochen habe. Wenn du weniger Beinschlag machst, kannst du auch weniger Beinschläge falsch machen. Das man das dann über Rumpfspannung ausgleichen muss, versteht sich von selbst.
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.