Du kannst die IVs von Carlos schon so laufen - wenn du gleichzeitig die größere Baustelle Rad auch angehst. Nochmal und direkt: verglichen mit deiner Lauferei ist das Radeln Katastrophe!!!
Tja, das mit dem Gewicht. War ja bei mir das gleiche: 3000km in 5 Monaten und dann 2kg mehr.
Ich denke ich bin zuviel mittelschnell gelaufen. Und 147Puls für 31km deutet schon recht deutlich auf dasselbe Problem hin. Vielleicht gehst du im Winter statt dem langen Lauf 3h+ Wandern und läufst nur dort, wo es leicht bergab geht, bzw. die letzten Kilometer. Quasi wandern mit Endbeschleunigung
Ich denk da auch schon länger drüber nach und find das sehr klug. Bin aber bisher noch nicht dazu gekommen...
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ausdauer .... Das gelingt am besten durch lange, langsame Einheiten.
...dann wird man irgendwann damit beginnen spezifischer zu werden und eine Form entwickeln. Dafür kommen dann die Tempoeinheiten auf den Plan, die durch ihre Regelmäßigkeit über einen Zeitraum von 8-12 Wochen eine Form entwickeln.Machst Du die jetzt schon wirst du:
a) dann wenn die notwendig sind keinen Bock mehr haben, weil die auch den Kopf ziemlich fordern
b) dann wenn die notwendig sind nicht die nötige Grundlage haben um die zu verkraften
c) dann wenn die notwendig sind diese nicht auf dem für deine Ziele notwendigen Niveau absolvieren können und
d) keinen über 7 Monate stetig steigenden Formaufbau hinbekommen, weil du zwar eine Dauerform hast, aber die Form aufs Plateau kommt (wegen der fehlenden Grundlagen) und dann nix mehr weitergeht.
Puh das war jetzt lang
Du kannst gar nicht zu lang schreiben Nik . Ist immer super-interessant. Ich weiß, das Thema hatten wir schon und keine Ahnung ob es für Necon interessant ist: Aber wie würdest du Gruppenausfahrten (in einer entspannten aber - sobald's hoch geht - kampffreudigen Gruppe) trainingstechnisch einordnen? Ist das in der Grundlagenzeit fehl am Platz (rein theoretisch - mir macht's eh zu viel Spaß als dass ich es lassen würde)? Das ist ja so ein Mischmasch: langsam rumgurken, ganz kurze bis kurze Sprints, aber auch mittellange bis lange Anstiege (5min-1h) teils seeehr intensiv . Ich frag mich immer wieder was das trainingstechnisch bewirkt und inwieweit ein geordnetes Training dem Spaß-Mischmasch in Sachen "Trainingsreiz vs. Regenerationsbedarf" überlegen ist...
Hm, hoffentlich ist das nicht völlig OT.
Ich glaube das hängt mit dem cortisol zusammen...viel Training im Ausdauerbereich stresst den Körper mehr, als ein kurzes hartes Krafttraining...
Mehr cortisol- mehr Wasser- bedeutet auch mehr Gewicht....
Hab das an mir selber halt festgestellt...ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen..
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Ich glaube das hängt mit dem cortisol zusammen...viel Training im Ausdauerbereich stresst den Körper mehr, als ein kurzes hartes Krafttraining...
Mehr cortisol- mehr Wasser- bedeutet auch mehr Gewicht....
Hab das an mir selber halt festgestellt...ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen..
Die Theorie hatte ich auch schon und passt auch zu meiner Erfahrung mit den langen Läufen da ich nach diesen immer 2-3 Kilo mehr habe. Die sind aber normalerweise nach 1-2 tagen bzw nach einer Schwimmeinheit wieder weg. In der M Vorbereitung hab ich jedoch sehr kontinuierlich zugenommen und es hat ein paar Wochen gebraucht bis es wieder herunter war.
@Anna: klar ist so etwas interessant und diskutiert hier ruhig darüber. Jede sinnvolle Diskussion ist erwünscht. Wenn du mir jetzt auch noch eine Trainingsgruppe auftreibst mit der ich so etwas machen kann, wäre ich noch begeisterter!
Ich glaube das hängt mit dem cortisol zusammen...viel Training im Ausdauerbereich stresst den Körper mehr, als ein kurzes hartes Krafttraining...
Mehr cortisol- mehr Wasser- bedeutet auch mehr Gewicht....
Hab das an mir selber halt festgestellt...ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen..
Höchstwahrscheinlich ist's genau das. Langsamer = weniger Cortisol. Bei der Marathonvorbereitung war wahrscheinlich nicht genug Zeit, das wieder rauszubekommen, also ist es kulminiert. Die Wassereinlagerung nimmt ja auch immer Zucker und Fett in die Zellen mit. Ich glaube allerdings, dass das "Wasser" auch Zellschutz- und Reperaturfunktion hat, also ist's fraglich ob's Sinn macht, das mit Brennesseltee und Rotwein rauszupissen
Nik
Ps: danke fürs Lob aber vergesst nicht, ich mach mir auch einfach nur meinen Reim.
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Du kannst gar nicht zu lang schreiben Nik . Ist immer super-interessant. Ich weiß, das Thema hatten wir schon und keine Ahnung ob es für Necon interessant ist: Aber wie würdest du Gruppenausfahrten (in einer entspannten aber - sobald's hoch geht - kampffreudigen Gruppe) trainingstechnisch einordnen? Ist das in der Grundlagenzeit fehl am Platz (rein theoretisch - mir macht's eh zu viel Spaß als dass ich es lassen würde)? Das ist ja so ein Mischmasch: langsam rumgurken, ganz kurze bis kurze Sprints, aber auch mittellange bis lange Anstiege (5min-1h) teils seeehr intensiv . Ich frag mich immer wieder was das trainingstechnisch bewirkt und inwieweit ein geordnetes Training dem Spaß-Mischmasch in Sachen "Trainingsreiz vs. Regenerationsbedarf" überlegen ist...
Hm, hoffentlich ist das nicht völlig OT.
Alles <7min machen. Du kannst ja auch Anstiege in 5min IVs unterteilen, trotz Gruppe. Grundsätzlich spricht aber nix gegen hin und wieder durchballern. Aber ich würde da keine Regelmäßigkeit aufkommen lassen, so fällt dass das unter "Reizvariation" und das passt. Das Problem ist ja nach eher langen intensiven Anstiegen, dass man danach keine Kraft hat um zum Beispiel superharte 1min-IVs zu machen, die aber eben REGELMÄSSIG in die Grundlagenphase gehören. Kommt die Ermüdung durch Schwellenbelastung zu oft geht's halt auch auf Kosten der Ausdauer. Also Fazit: wenns dich nicht daran hindert, das zu tun was eben jetzt notwendig ist dann mach!
Nik
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