Zitat:
Zitat von Scotti
Den perfekten runden Tritt könnte man danach also definieren als
(A) Vermeidung von nicht tangentialen Kräften wobei gleichzeitig
(B) die (tangentiale) Kraft konstant gehalten wird.
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Schön formuliert und eine sehr strenge Definition Scotti:
Ich hab das nie so streng verstanden und wäre ja auch nicht sinnvoll umsetzbar.
Also eine Abschwächung, vielleicht so:
(A) möglichst tangentiale Kräfte wirken lassen.
Gedanklich zerlegt man doch in 4 Bewegungen
- 12 Uhr Schub nach vorn
- 3 Uhr Druck nach unten
- 6 Uhr Zug nach hinten
- 9 Uhr anheben (hochziehen)
diese möglichst harmonisch in Phase ineinander überzuführen, gewissermaßen in Resonanz und nicht etwa nach 6 noch nach unten drücken..
(B) nicht nur auf die Druckphase zu achten und den Zug und andere Phasen vernachlässigen.
In diesem Sinne achte ich nur noch dass meine Tretbewegung in Phase ist.
Z.B. im flachen Terrain bei eigeschaltetem Tempomat:
- 12 Uhr sehr wenig* Schub nach vorn
- 3 Uhr sehr viel* Druck nach unten
- 6 Uhr sehr wenig* Zug nach hinten
- 9 Uhr wenig* anheben (maximal das Eigengewicht)
* = Kraft bzw. Konzentration
Am meisten konzentriere ich mich auf Druckphase dass die synchron ist, die übrigen Phasen sind mir nicht mehr wichtig, da ich dabei wesentlich weniger Kraftentwicklung habe. In diesen Phasen erhole ich mich lieber im Bein

Am steilen Berg ziehe ich natürlich mehr..