Ich denke, dass es einfach an schlechter Koordination liegt. Dein Testsetup mit dem Flow wird nicht funktionieren; schon allein deshalb, da Du beim einbeinigen Treten ja gar nicht hinten drauftreten kannst. Wenn Du das machst, wirst Du keine Kurbelumdrehung schaffen...
Sitz gerade auf der Rolle und hab's einfach mal probiert.
Erschreckend.
Leute fährt einbeinig. Viel Spaß.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Sitz gerade auf der Rolle und hab's einfach mal probiert.
Erschreckend.
Leute fährt einbeinig. Viel Spaß.
Nik
Falls es dich beruhigt, man verbessert sich da ziemlich schnell. Habe es dieses Jahr auch gemacht, beim ersten mal waren 8x1min fast unmöglich, am Ende gingen 12x1min ohne Probleme, länger habe ich dann auch nicht mehr probiert.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Falls es dich beruhigt, man verbessert sich da ziemlich schnell. Habe es dieses Jahr auch gemacht, beim ersten mal waren 8x1min fast unmöglich, am Ende gingen 12x1min ohne Probleme, länger habe ich dann auch nicht mehr probiert.
Ja hoffentlich. Mich hat das jetzt echt erschreckt, wie schlecht ich das kann. Werd das jetzt mal fix in meine Rollenprogramme verbauen.
Von Sebi Kienle hört man ja, dass er SEHR VIEL einbeinig fährt...
Lg nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Werd das jetzt mal fix in meine Rollenprogramme verbauen.
Ich glaube i.d.R. gerne Brett Sutton.
Da gab's mal ne Diskussion über Power Cranks, die ja auch das Hochziehen trainieren.
Davon hält er (für Triathleten) überhaupt nix.
"forget the pull up ,
and stomp the house ,
thats the sutto way"
Weiterhin meint er:
"Train as you race"
Fahrt Ihr im Rennen einbeinig? Ich eher selten ...
Ich glaube i.d.R. gerne Brett Sutton.
Da gab's mal ne Diskussion über Power Cranks, die ja auch das Hochziehen trainieren.
Davon hält er (für Triathleten) überhaupt nix.
"forget the pull up ,
and stomp the house ,
thats the sutto way"
Weiterhin meint er:
"Train as you race"
Fahrt Ihr im Rennen einbeinig? Ich eher selten ...
Aber beim Schwimmtraining wirst Du doch sicherlich auch ab und an mal Techniksachen, andere Stile, 50m-Intervalle u.ä. machen und nicht nur ins Becken hüpfen und 1500m oder 3800m wie im Wettkampf ballern, oder? Warum dann beim Radfahren nicht auch? Ich denke schon, dass auch beim Radfahren Technik-Drills (zu denen ich das einbeinige Treten zähle) sinnvoll sind.
Das heißt ja nicht, dass ich dann im Wettkampf wie ein Blöder die Pedale hinten hochreissen muss (siehe wieczoreks post), sondern nur, dass ich mit dieser Methode trainieren kann, hinten nicht unbeabsichtigt mehr gegenzuhalten als notwendig.
The "sutto way" heißt aber wohl auch "as much as possible". Und eines bin ich mir sicher: jemand der 26000km im Jahr fährt und durchaus auch mal mit Druck, der wird koordinativ so ökonomisiert und sauber pedalieren, dass einbeiniges Gehampel wenig bis gar nix bringt. Dafür sorgen Ampelsprints, Mountainbikeausfahrten, Fahren bei Wind und bergauf mit fettem Gang, etc...
Bei Amateurtriathleten, die sich über die 5000er Schwelle einen abfreuen (ein Fünftel!) bin ich mir dann nicht so sicher, ob es nicht Sinn macht in einer Zeit, wo man wenig fährt und wenn dann doch eher mit Schmackes (oder ?) - also kraftorientiert, auch mal ein bisschen technisch anzureizen. Noch dazu, wenn viele dieser Radkilometer doch eher durch andere Sportarten ermüdet stattfinden. Wie unterscheidet sich denn zB der ermüdete Laufstil von einem frischen?
Also im Sinne einer einem geringen Umfang und durch Lebenskilometer doch ausgereiften Leistungsfähigkeit geschuldeten möglichst hohen Reizvariabilität. (Nach Good Old Weineck) Man will ja die Homöostase stören, damit viell. doch noch was weitergeht
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Aber beim Schwimmtraining wirst Du doch sicherlich auch ab und an mal Techniksachen, andere Stile, 50m-Intervalle u.ä. machen und nicht nur ins Becken hüpfen und 1500m oder 3800m wie im Wettkampf ballern, oder? Warum dann beim Radfahren nicht auch? Ich denke schon, dass auch beim Radfahren Technik-Drills (zu denen ich das einbeinige Treten zähle) sinnvoll sind.
Das Zitat war etwas verkürzt.
Vollständig:
"train as yu race ,
with intervals to develop certain things"
Zitat:
Das heißt ja nicht, dass ich dann im Wettkampf wie ein Blöder die Pedale hinten hochreissen muss (siehe wieczoreks post), sondern nur, dass ich mit dieser Methode trainieren kann, hinten nicht unbeabsichtigt mehr gegenzuhalten als notwendig.
Das halte ich nach wie vor für eine sehr gewagte These, dass irgendwer signifikant hinten gegenhält. Ich hatte etliche Probleme und Fehlerquellen bei der Messung angegeben, die bisher niemand ausgeräumt hat.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
The "sutto way" heißt aber wohl auch "as much as possible". Und eines bin ich mir sicher: jemand der 26000km im Jahr fährt und durchaus auch mal mit Druck, der wird koordinativ so ökonomisiert und sauber pedalieren, dass einbeiniges Gehampel wenig bis gar nix bringt. Dafür sorgen Ampelsprints, Mountainbikeausfahrten, Fahren bei Wind und bergauf mit fettem Gang, etc...
Bei Amateurtriathleten, die sich über die 5000er Schwelle einen abfreuen (ein Fünftel!) bin ich mir dann nicht so sicher, ob es nicht Sinn macht in einer Zeit, wo man wenig fährt und wenn dann doch eher mit Schmackes (oder ?) - also kraftorientiert, auch mal ein bisschen technisch anzureizen.
Sutton sieht das genau gegenteilig:
"if people have 6 or 7 yrs of bike only works at around 750km per week ,
my thoughts are a little different .
if i trained a bike team , my thoughts would be different .
very different"
Er hält solche Sachen also nicht für Wenig- sondern für Vielfahrer für sinnvoll. Und dazu zählt er offenbar KEINEN Triathleten.
Ich schätze, es schadet wahrscheinlich nicht, einbeiniges Training zu machen. Aber es nützt wahrscheinlich auch wenig bis nichts, da es ein Problem bekämpfen soll, das meines Erachtens überhaupt nicht vorhanden ist.
Wenn wir noch mal zum Anfang zurückkrehren:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Hintergrund: Es kommt in der Praxis häufig vor, dass ein Radler vorne 200 Watt auf das Pedal bringt, hinten aber mit 100 Watt dagegen hält. Es bleiben 100 Watt für den Vortrieb übrig.
Da fasst man sich doch an den Kopf. Das kann nie und nimmer stimmen. Wenn man ihn wörtlich nimmt, hieße das ja, dass viele Leute die dreifache Leistung bringen könnten, wenn sie nur mit der richtigen Technik treten würden.
Das ist absurd!
Und selbst wenn man berücksichtigt, dass die angebliche Gegenkraft (physikalisch) gar keine Arbeit leistet käme man immer noch zumindest auf eine problemlose Verdopplung der Leistung ohne zusätzlichen Aufwand.
Ebenso absurd!
Wenn mir eine Messung solche Ergebnisse bringt, dann schmeiße ich die Messung weg und schmeiße nicht mein Training um.
Wer ein Jahr lang 100Meilen/Woche läuft, weiß was ein Ökonomisierter Bewegungsablauf ist. Nur über die Ökonomisierung werden solche Umfänge überhaupt möglich.
Warum soll das am Rad anders sein.
Wobei ich mir die Frage stelle, was einbeiniges Pedalieren mit der Koordination von rechts und links zu tun hat?
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)