Es kommt immer wieder auf den Standpunkt an:
- Als Läufer bin ich von Hunden attackiert worden.
- Als Radfahrer haben mich Autofahrer oft genug fast umgebracht.
- Als Fussgänger und Vater von kleinen Kindern haben mich Rentner beschimpft, MTB-Fahrer fast über den Haufen gefahren, Reiter fast über den Haufen geritten.
- Als Hundebitzer sind meine angeleinten (!) Hunde von Läufern getreten worden.
- Als Reiter haben sich Autofahrer, Fussgänger, Radfaher, MTB-Fahrer einen Spass daraus gemacht, mein Pferd zu erschrecken.
- und, und, und......
Was ich damit sagen will:
Es gibt in allen Fraktionen Idioten. Fussgänger, Radler, Rentner, Autofahrer, Hundebesitzer, Reiter, Triathleten.....
Rücksichtnahme und Verständnis für den jeweils "Anderen", dann würde einiges besser funktionieren.
Du hast vollkommen Recht. Nur muss der "Aggressor" Rücksicht nehmen und nicht der "Angegriffene". Und das ist bei vielen in den Köpfen wohl noch nicht angekommen.
Radfahrende Idioten werden nicht zu rücksichtsvollen Autofahrern und umgekehrt. Die Idioten bleiben die Gleichen. Sie ändern nur die Art der Fortbewegung.
Ich habe nichts speziell gegen irgendeine "Fraktion". Es ist immer ein gewisser Prozentsatz der unangenehm auffällt. Ich glaube auch nicht, dass hier jemand wirklich was gegen Hunde im allgemeinen hat.
Hunde gehören zu unserem Leben dazu und heutzutage ist die Mehrzahl der Hundebesitzer doch anders drauf als noch vor 20 Jahren.
...
Durch immer mehr Verordnungen und den obligatorischen Leinenzwang halte ich es für völlig normal das solche Tiere so gut wie nie ausgelastet sind und dann am Rad drehen wenn sie mal frei laufen dürfen.
Außerdem haben die Menschen oft noch nicht mal Lust auf ihre eigenen Kinder und bleiben auf der Couch sitzen beim Unterschichten TV, da fällt es schon schwer seinen Hintern hoch zu heben und zum Hundeplatz zu fahren.
Die Frage die sich aber stellt ist doch, inwiefern sich das Verhältnis Hund Hundehalter im Verlauf der letzten 50 oder 100 Jahre auch geändert hat. Früher war der Hund Bestandteil des ländlichen Lebens. Er hatte natürlicherweise Auslauf. Er hatte oft einfach eine Schutzfunktion.
Das ist nun eben im 7. Stock einen Hochhauses mit 52 Quadratmetern nicht mehr der Fall. Und bedingt durch die Urbanisierung kann man schon fragen, ob und welche Hunde artgerecht so leben sollen. Ein Hund ist ein Tier und kein Spielzeug für die Couch. Oft wird von den Hundebesitzern etwas auf das Tier projeziert, was diesem nicht gerecht wird. Und das spiegelt sich dann auch im Umgang wieder, der einfach nicht tiergerecht ist.
Das ändert aber nix daran, das einige (Minderheit) Hundebesitzer Idioten sind, die an die Leine gehören.
Egal ob bewußt oder unbewußt - ein schöner Satz.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."