Hey. Also ich mach noch nicht so lange Triathlon, aber schwimmen klappt bei mir recht gut.
Ich war neulich in nem Freibad mit Schwimmerbecken...
Es war grauenhaft. Tratschtanten die die Bahnen blockieren, Omis die gemütlich vor sich her schwimmen, Heranwachsende Arschbomben-poser, usw usw......
Daher gehe ich lieber in nen See, da is wenig Verkehr und ich kann gemütlich meine Meter machen....
Ins Freibad geht man deshalb am besten bei schlechtem Wetter oder zu unmenschlichen Zeiten
also ich halte es mit dem freiwasserschwimmen so wie einige andere hier, gefahr einfach verdrängen!
Aber mal was anderes, meine Freundin bekommt seit einem leicht traumatischen erlebnis im meer vor ca. einem jahr (bekam panik da niemand von der gruppe mehr um sie rum war und konnte dann kaum mehr schwimmen, dabei ist sie keine schlechte schwimmerin!) immer angst/panik wenn sie mitten durch einen see schwimmt.
Wie kann ich ihr da helfen, allein gut zu reden hilft da ja leider nicht viel...
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Aber mal was anderes, meine Freundin bekommt seit einem leicht traumatischen erlebnis im meer vor ca. einem jahr (bekam panik da niemand von der gruppe mehr um sie rum war und konnte dann kaum mehr schwimmen, dabei ist sie keine schlechte schwimmerin!) immer angst/panik wenn sie mitten durch einen see schwimmt.
Wie kann ich ihr da helfen, allein gut zu reden hilft da ja leider nicht viel...
ich lege mich manchmal mit dem Neo einfach ins Wasser und weiß dann (wieder) dass ich nicht untergehen kann.
Im Wettkampf oder bei der Swimnight verlasse ich mich dann darauf und darauf, dass ich es immer noch bis zu einem Boot /Board schaffe oder dieses zu mir.
Wenn ihr nur zu zweit schwimmt musst du bei ihr bleiben. Sucht euch einen kleineren See zum üben und überqueren. Mit der Zeit kommt die Sicherheit hoffentlich wieder.
Aber so mitten im See ist einfach ein komisches Gefühl. Halt mitten im See.
Ich hatte mal einen Autounfall. Das hat auch fast ein Jahr gebraucht bis ich wieder wie vorher Auto fahren konnte.
Seh ich auch so, wie Wolfgang. Immer schön bei ihr bleiben, immer bereden, dass sie an die subjektive Grenze geht, aber nie alleine lassen, auch wenn sie wieder ans Ufer will.
Wir hatten eine in der Gruppe, die auch so'n traumatisches Erlebnis hatte. Die wollte dann im Rhein mit schwimmen in der Gruppe. Wollte dann aber doch "verweigern", als es los ging. Da hat ihr dann einer versprochen, bei ihr zu bleiben, auch wenn sie wieder zum Ufer schwimmt etc. Sie ist dann auch mit, aber 2 Mal, als Schiffe auf unserer Seite kamen, ist sie wieder zum Ufer zurück und wollte erst raus. Wieder "belatschert", sie ist dann doch im Wasser geblieben und ist weiter geschwommen, im Ergebnis die ganze Strecke eben mit Unterbrechungen. Das ging 3-5 mal mit großen Schwierigkeiten, inzwischen geht's auch wieder im Wettkampf.
Im Pool schwimmt sie deutlich schneller als ich, war mal in der Schwimmabteilung etc., also objektiv auch kein Grund zur Sorge. Aber gegen so'n Gefühl kommt man nur schwer an. Ich kenn das von der Höhenangst.
also ich halte es mit dem freiwasserschwimmen so wie einige andere hier, gefahr einfach verdrängen!
Aber mal was anderes, meine Freundin bekommt seit einem leicht traumatischen erlebnis im meer vor ca. einem jahr (bekam panik da niemand von der gruppe mehr um sie rum war und konnte dann kaum mehr schwimmen, dabei ist sie keine schlechte schwimmerin!) immer angst/panik wenn sie mitten durch einen see schwimmt.
Wie kann ich ihr da helfen, allein gut zu reden hilft da ja leider nicht viel...
Kenne ich z.T. aus eigener Erfahrung. Die Bewachung im Wettkampf beruhigt mich da nur wenig, weil ich als ehemaliger Rettungsschwimmer leider weiß, wie schwer es ist, Hunderte Sschwimmer im Blick zu halten und dass das Boot nicht einfach quer durch die Menge zu mir fahren kann. Das solltest du ihr aber nicht erzählen
Wichtig für sie ist sicher, wie auch schon geschrieben, sich damit auseinanderzusetzen/zu konfrontieren und sich langsam wieder ranzutasten ohne sich gleich zu überfordern. Das heißt, grob und laienhaft ausgedrückt, bewußt in die Angstsituation reingehen und (wichtig!) dort bleiben, um dort festzustellen, dass nicht passiert. Also z.B. bis zu einem gewissen Punkt rausschwimmen, erstmal orientieren, wenn sich die Angst legt, quer zum Ufer weiterschwimmen. Den Punkt dann immer weiter verschieben.
Der wichtigste Punkt dafür ist aber auch der schwerste: Sie muss sich klarmachen, dass die Panik und die Symptome der Panik (Atemnot, hoher Puls etc.) keine körperlichen oder äußeren Ursachen hat sondern "nur" psychosomatisch sind. Wenn sie sich das klarmachen kann, ist es viel einfacher, in die jeweilige Situation reinzugehen und zu versuchen, die Angst auszuhalten oder zu überwinden.
Wie ihr dabei helfen könnt? Schwierig, auf jeden Fall ernstnehmen und nicht ihre Angst kleinreden. Wie schon von Rhing und Wolfgang geschrieben, sie begleiten und eventuell auch, natürlich nur in Absprache mit ihr, mal den Abstand zu ihr beim Schwimmen vergrößern, weiter rausschwimmen etc.. Wichtig finde ich: Das sollte von ihr ausgehen, d.h. sie sagt auch, wie weit sie gehen will. Also keine "Schock-Aktionen" bei denen ihr auf dem See alle schlagartig wegschwimmst.
Bei mir hilfst es auch , wenn ich mich bewusst ablenke oder auf andere Dinge konzentriere. Beim Schwimmen im See z.B. Züge zählen, auf die Technik achten, bewusst auf das Ausatmen konzentrieren etc.
Ins Freibad geht man deshalb am besten bei schlechtem Wetter oder zu unmenschlichen Zeiten
Das weiß ich nun auch. Aber......
Das Freibad macht um 0900h auf, an dem Tag war kein schönes Wetter und ich war um 0915h da. Naja?!
Dafür heute n schönes Training im Baggersee! Super...