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Alt 10.04.2012, 00:40   #33
~anna~
Olympiasiegerin
 
Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von strippler Beitrag anzeigen
Wieso investierst nicht ein wenig Geld in eine Professionelle Radeinstellung. Die werden das Rad dann schön richtig auf dich Einstellen können. Das investierte Geld lohnt sich finde ich.
Ich wollte schon prompt antworten, dass das viel zu teuer ist und 2 Monatseinkommen frisst, aber sehe gerade, dass selbst der berühmte Buchstaller "nur" 180€ verlangt. Das wärs mir ja glatt wert. Problem ist: Ich bin in England und habe keine Ahnung, wem ich vertrauen kann -- wenn ich Sybenwurz' Laden neben der Haustür hätte oder den Buchstaller, würde ich keine Minute zögern.

Zitat:
Zitat von sybenwurz
Puh, ich les mir jetzt gar nicht erst durch, was andere geschrieben haben...
Also zuerst mal: du sitzt verdammt weit vorne!
Wenn ich ein Lot durch deine Pedalachse fälle (soweit ich die erkennen kann), geht das fast durch deine Kniekehle.
Dies erklärte auch, weshalb du nen sehr grossen Winkel zwischen Oberschenkel und Rumpf hast.
Ich würde generell zuerst etwas weiter nach hinten rutschen;- dann musst du mit Sattelneigung und Lenkerabstand hinkriegen, dass dein Becken in die richtige Position kommt und dein Rücken nicht rund wird.
Oje, so viele verschiedene Meinungen wie Antworten... Bezüglich Lot/Pedalachse müsste man vielleicht auch berücksichtigen, dass ich die Cleats sehr weit hinten hab (so weit wie geht); das Lot vom Kniegelenk trifft den Fuß auf halbem Weg zwischen Pedalachse und Schuhspitze...

Die Frage ist halt wirklich, ob ich RR und TT-Position sinnvoll vereinbaren kann. Wenn nicht, müsste ich 4x/Woche umstellen... (ernst gemeint). Wie machen das denn andere, die mit ihrem RR auch Zeitfahrrennen bestreiten?? Ich bin ja nicht die Einzige, die sich nicht für jeden Einsatzzweck ein eigenes Rad leisten kann...

Zitat:
Zitat von lidlracer
Ich will ja nicht sagen, dass man/frau so sitzen muss, aber es spricht nichts dagegen, wenn man/frau es kann.
Ohne mich auszukennen: ich würde meinen, dass es, selbst wenn man es *kann*, vielleicht unnötig viel Energie in Form von Haltearbeit / verminderter Effizienz kostet, wenn es zu viel des Guten ist. Deshalb bin ich was extreme Positionen angeht, vorsichtig -- nicht weil ich Angst vor Nackenschmerzen habe (Letzteres würde ich ja merken; ein paar verlorene Watt leider nicht).

Zitat:
Zitat von sybenwurz
Innenbeinlänge x 1.09 ergibt nen guten Richtwert ab Pedaloberkante.
Demnach müsste ich mehr als 4cm nach oben! 80x1.09 = 87.2, im Moment messe ich (Pedaloberkante - Satteloberkante bei Klemmung) 82.5. (Ich habe diese Empfehlung, die du mir schon an anderer Stelle gegeben hast, ehrlich gesagt auch deshalb "ignoriert", weils einfach so komplett anders ist -- oder hab ich irgendwas falsch verstanden?)

----------------

Ok, was mache ich jetzt?

Zitat:
Zitat von lidlracer
Ich bleib dabei: Lenker runter, wenn es technisch und körperlich geht.
Wie viel Spielraum hat der Sattel noch nach vorn? Sattelspitze ist noch hinter Tretlagermitte, oder?
Sitzhöhe: 1 cm mehr könnte zu viel sein. Mal nen halben probieren?
Sattel mal 0.5cm rauf, dagegen scheint nichts zu sprechen. Dann komme ich auch eine Spur nach hinten. (Zur Frage: Ja, die Sattelspitze ist noch knapp hinter Tretlagermitte.) Ich bin aber zögernd, den Sattel (wie Sybenwurz anscheinend nahelegt) tatsächlich noch weiter nach hinten zu schieben. Ich finde es am Auflieger jetzt gerade gut (auch ohne auf der Sattelspitze rumzutanzen), sonst hatte ich immer das Gefühl, zu weit hinten zu sein. Aber Gefühl ist halt so eine Sache...

-------------------

Zum Auflieger noch eine Frage: Findet ihr, dass der Punkt, an dem mein Unterarm die Pads berührt zu weit vorne (also zu weit weg vom Ellbogen) ist? Ich würde es angenehmer finden, die Pads näher beim Ellbogen zu haben, aber dann ist mir der Auflieger vorne zu kurz...

-------------------

Und zur Sattelneigung: Was ist denn da jetzt die gängige Meinung - waagrecht/nach unten? Im Moment habe ich ihn so, dass ich in der RR-Position richtig schön in der kleinen "Mulde" sitzen kann; Problem ist, dass es dadurch vorne ein bisschen rauf geht, was in der Aeroposition schmerzhaft ist (aushaltbar ist es aber, wie gesagt, solange ich trete).
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 01:51   #34
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.837
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Die Frage ist halt wirklich, ob ich RR und TT-Position sinnvoll vereinbaren kann. Wenn nicht, müsste ich 4x/Woche umstellen... (ernst gemeint). Wie machen das denn andere, die mit ihrem RR auch Zeitfahrrennen bestreiten?? Ich bin ja nicht die Einzige, die sich nicht für jeden Einsatzzweck ein eigenes Rad leisten kann...
Wenn ich recht informiert bin, hat das nicht ganz erfolglose Team TBB (zu dem auch Caroline Steffen gehört) nur Zeitfahrräder. Und mit denen trainieren sie auch in den Alpen und gewinnen dort Rennen wie den Alpe D'Huez Triathlon. Und ich glaube nicht, dass sie dafür irgendwas umbauen.

Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Ohne mich auszukennen: ich würde meinen, dass es, selbst wenn man es *kann*, vielleicht unnötig viel Energie in Form von Haltearbeit / verminderter Effizienz kostet, wenn es zu viel des Guten ist. Deshalb bin ich was extreme Positionen angeht, vorsichtig -- nicht weil ich Angst vor Nackenschmerzen habe (Letzteres würde ich ja merken; ein paar verlorene Watt leider nicht).
Wenn ich Dich recht verstehe, hattest Du ja schon eine tiefere Position und hast Dich damit recht gut gefühlt. Selbst wenn Du auf dem Rad so tief gehst wie nur möglich, scheint mir das von "extrem" noch ein Stück entfernt zu sein.

Welchen Vorbau hast Du denn jetzt? Immer noch den aus dem
Vorbau - Tipps für Kleine Thread?

Und welchen Aufsatz?

Vielleicht mal ein Detailbild vom Lenker?
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 08:32   #35
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.481
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen

Oje, so viele verschiedene Meinungen wie Antworten... Bezüglich Lot/Pedalachse müsste man vielleicht auch berücksichtigen, dass ich die Cleats sehr weit hinten hab (so weit wie geht); das Lot vom Kniegelenk trifft den Fuß auf halbem Weg zwischen Pedalachse und Schuhspitze...
.
Zitat:


Demnach müsste ich mehr als 4cm nach oben! 80x1.09 = 87.2, im Moment messe ich (Pedaloberkante - Satteloberkante bei Klemmung) 82.5. (Ich habe diese Empfehlung, die du mir schon an anderer Stelle gegeben hast, ehrlich gesagt auch deshalb "ignoriert", weils einfach so komplett anders ist -- oder hab ich irgendwas falsch verstanden?)
Ok, was mache ich jetzt?
Was machste jetzt?
Zuerst überlegst du, wieso du die Cleats so weit hinten hast.
Generell spricht nix dagegen, ich würde aber zu bedenken geben, dass viele mitm Fuss weit vorne aufm Pedal stehen, die damit einen zu niedrigen Sattel ausgleichen.
Das ist die erste Geschichte, die zweite, dass du mit nem weit nach hinten geschobenen Cleat die 109%-Regel eh vergessen kannst, weil die sich drauf bezieht, dass du mitm Grosszehengrundgelenk über der Pedalachse stehst.

Zitat:
Zum Auflieger noch eine Frage: Findet ihr, dass der Punkt, an dem mein Unterarm die Pads berührt zu weit vorne (also zu weit weg vom Ellbogen) ist? Ich würde es angenehmer finden, die Pads näher beim Ellbogen zu haben, aber dann ist mir der Auflieger vorne zu kurz...
Generell spricht nix dagegen, die Armauflage unterm Ellenbogen zu haben.
Syntace macht das mit Absicht so, damit kein Hebel entsteht, der die Belastung der Arme, wo sie auf der Auflage liegen, übermässig belastet.
Über so nen Aufsatz würde ich an deiner Stelle nachdenken.
Die sind so geformt, dass man drauf liegend etwa die gleiche Position innehat wie wenn man Unterlenker fährt.
Denke, damit kommst du am ehesten zurecht, ohne dauernd umbauen zu müssen.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 09:30   #36
Ausdauerjunkie
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Benutzerbild von Ausdauerjunkie
 
Registriert seit: 07.02.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8.828
Eine Sitzpositionseinstellung kostet normalerweise nicht mehr als 120,-€.
Alles andere kannst du vergessen. Denn u.a. ist jeder Mensch anders.
Ausdauerjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 10:05   #37
locker baumeln
Szenekenner
 
Benutzerbild von locker baumeln
 
Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 2.446
Ein Rennrad auf eine optimale TT-Sitzposition zu trimmen ist immer nur ein Kompromiss.

Sitzhöhe


gemessener Winkel von 135° (Mitte Fußgelenk – Mitte Kniegelenk – Mitte Beckengelenk )
Der optimale Winkel (laut Buchstaller) ist 140-145°
Du könntest den Sattel leicht höher einstellen (ca. 2cm), dadurch kannst du mehr direkten Druck aufs Pedal übertragen.



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Sattelposition

Das Reach - Maß deines Rades ist als TT zu lang.


Um auf den Auflieger zu kommen sitzt du deswegen sehr weit vorn. Die Folge daraus, das Lot Mitte Knie ist einige Zentimeter vor der Pedalachse (optimal wäre eine Mitte Kniegelenk = Pedalachse).




Tipp: montiere deine Pedalplatten am Schuh in die hinterste Position, dies entspannt die Wadenmuskulatur und das Lot fällt etwas günstiger aus.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Auflieger

Um einen optimalen rechten Winkel zwischen Oberarm und Unterarm zu erreichen, solltest du einen kürzeren Vorbau verwenden (optimal 50-60mm).

Der Unterarm sollte in Waage auf dem Auflieger sein. Kippe den Auflieger leicht nach oben.



Die Aufliegerpads sollten 2-3 Fingerbreiten hinter Ellenbogengelenk beginnen (entspannteres ablegen des Oberkörpergewicht).

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Überhöhung


Finde deine Überhöhung als vorerst ausreichend. Durch das anheben der Sattelstütze um ca. 2cm (siehe oben) wird sie noch minimal flacher.
Eine größere Überhöhung ist mit deinem Rennrad nicht möglich.

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__________________


locker baumeln ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 11:35   #38
Blue 2003
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.08.2011
Beiträge: 134
.... wie hast denn das mit den Winkelmessern gemacht (Programm?)

VG Blue
Blue 2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 11:55   #39
Wolfgang L.
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von locker baumeln Beitrag anzeigen
...
toller Beitrag. Schön gemacht.

Grüße
Wolfgang
  Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2012, 15:14   #40
mblanarik
Szenekenner
 
Benutzerbild von mblanarik
 
Registriert seit: 23.11.2010
Ort: München
Beiträge: 422
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Die Frage ist halt wirklich, ob ich RR und TT-Position sinnvoll vereinbaren kann. Wenn nicht, müsste ich 4x/Woche umstellen... (ernst gemeint). Wie machen das denn andere, die mit ihrem RR auch Zeitfahrrennen bestreiten?? Ich bin ja nicht die Einzige, die sich nicht für jeden Einsatzzweck ein eigenes Rad leisten kann...
Das brauchst du nicht. Fahr deine normalen Trainingseinheiten in der RR-Konfiguration. Fuers Rennen baust du dann einmalig auf TT um. Eine KD drueckst du auch ohne grossartiges Eingewoehnen an die Liegeposition durch. Wenn's Rennen laenger wird, baust du 4-6 Wochen das RR auf TT um, trainierst dann damit und gut ist.
mblanarik ist offline   Mit Zitat antworten
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