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Äpfel und ich vertragen uns beim Laufen gar nicht
Zum einen Gewöhnungssache, zum anderen klein und langsam beginnen: Einen Apfelbissen rechts und links im Mund "liegen" lassen, immer wieder daran zutzeln, mal wieder darauf rumkaufen, und wenn es dann richtig klein ist: runter.
Gruß: Michel
Zum einen Gewöhnungssache, zum anderen klein und langsam beginnen: Einen Apfelbissen rechts und links im Mund "liegen" lassen, immer wieder daran zutzeln, mal wieder darauf rumkaufen, und wenn es dann richtig klein ist: runter.
Gruß: Michel
Dieses Prinzip kenne ich aus meinen Kindertagen, allerdings
wollte ich so Apfelwein herstellen....ich bin doch ein Frankfurter Mädchen.
Scheint zu gehen und das kann dann auch recht erfolgreich sein. Hier ein Beispiel.
Zitat:
Hört sich erstmal nicht so schmackhaft an, aber mit einem Brei aus Kartoffel-Kartotten-Apfel, abgeschmeckt mit KräuterSalz, etwas "guter" Butter (meine Oma schwörte auf gute Butter) und Honig bin ich 2006 Deutscher Meister im Halbmarathon (1:11 h) geworden, mit sonst nichts. Und beim Ironman Germany 2007 habe ich den Schwimm- (3,8km) und Radpart (180 km) mit einer der besten Radzeit, auch nur mit diesem Brei im Bauch absolviert. Dies nicht um anzugeben sondern um zu zeigen, dass auch Extrembelastungen ohne Powergel auskommen. Mit Powergel geht es sicher auch, aber halt auch ohne.
Stimmt, Kartoffel-/Karottenbrei ist beim Radeln auch eine sehr gute Idee.
Ich bin sehr froh, dass Du Dich wieder mehr um die richtige Ernährung unserer Triathleten kümmerst.
Das Mädchen muß unbedingt mal wieder einen Frankfurter Kranz machen.
Stimmt, Kartoffel-/Karottenbrei ist beim Radeln auch eine sehr gute Idee.
Da musst du halt einen kleinen Löffel mitnehmen. Den Brei kann man ja problemlos sogar in Öko-Qualität kaufen - in der Baby-Nahrungsabteilung.
Bei meiner einzigen Langdistanz hatte ich übrigens so starke Magenprobleme, dass ich zwischen Rad-km 30 und Lauf-km 22 nur eine Banane gegessen und (nachdem meine Flaschen leer waren) Wasser getrunken habe. Danach habe ich ein wenig trockenes Brot (sehr bekömmlich!) gegessen und zusätzlich zum Wasser noch Cola getrunken.
Zu Paul Guckelsbergers Halbmarathon in 1:11 Stunden mit seinem Brei aus Kartoffel-Kartotten-Apfel und etwas Butter möchte ich noch anmerken, dass man für Leistungen dieser Dauer keine Zufuhr von Energie über das Verdauungssystem benötigt, denn die im Körper gespeicherten Glykogenreserven reichen aus. Außerdem ist kann der Körper bei diesen Intensitäten kaum etwas verdauen, Rohkost mit Butter schon gar nicht.
Allgemein gilt, dass der Verbrauch an Glykogen während sportlicher Belastungen stets höher ist als die Neubildung durch Nahrungszufuhr. Das gilt auch für die langsameren Athleten. Der Körper baut also während einer Ausdauerbelastung permanent Glykogen ab, sodass sich dessen Vorrat in der Muskulatur fortwährend verringert. Zwar wird durch die Nahrung wieder Glykogen gebildet, aber diese Menge bleibt hinter dem Verbrauch zurück.
Langsam wirksame Kohlenhydrate sorgen dafür, dass die Glykogenreserven schneller zur Neige gehen. Schnell wirksame Kohlenhydrate sorgen dafür, dass die Glykogenreserven langsamer zur Neige gehen.
Langsam wirksamen Kohlenhydraten sagt man nach, dass sie besser als schnelle Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel konstant halten könnten. Das ist richtig – bei schnell wirksamen Kohlenhydraten muss man auf regelmäßigen Nachschub achten. Der Mann mit dem Hammer kommt aber bei langsamen Kohlenhydraten früher als bei schnellen Kohlenhydraten.
Das ist zumindest die Grundtendenz. Die individuellen Unterschiede von Person zu Person spielen eine große Rolle.