Ich wollte auch nur ein Beispiel zeigen, dass es nicht ausgeschlossen ist. Es wird eher zuwenig von Ausnahmen im positiven Sinne geredet. Man sollte sich solche als Vorbild nehmen. Wenn man sich immer nur den Durchschnitt, der das Mittel und damit das Mittelmaß abildet zum Vorbild bzw. Ansporn nimmt wird man nie etwas großes erreichen.
Ich habe ja hier schon geschrieben, was meine eigentliche Meinung ist:
Zitat:
Zitat von keko
Letztendlich wird auf alle Fragen à la "Wieviel muß ich trainieren, um soundso schnell zu sein?" niemand jemals eine Anwort geben können, weil die Antwort nur der Fragende selbt finden kann. Er muß sich auf den Weg machen und mit seinen Talenten und Gegebenheiten im Gepäck die Antwort suchen. Hat er sein Ziel erreicht und ist soundso schnell, kennt er die Antwort. Fragt man in die Runde, bekommt man 384 verschiedene Antworten von 384 Personen, weil jeder anders veranlagt ist und andere Gegebenheiten hat. Bestenfalls bekommt man auf diese Art einen statistischen Wert, z.B. einen Mittelwert, was einem persönlich auch nicht viel weiter hilft, weil der Wert nichts darüber aussagt, ob er auf einen selbst zutrifft. Es hilft alles nichts, man muß es ausprobieren, alles andere ist Märchenstunde.
Nun, wenn man aber vorne mitmischen will, dann muss man auch vorne aus dem Wasser kommen. Das ist eine taktische Frage. Wer mit 19:50 aus dem Wasser kommt, der hat nicht nur den Vorteil von 40 sec., sondern kann das Tempo vorne aufnehmen und ist dann insgesamt wesentlicher schneller.
Ok, da gebe ich dir Recht!
Es ist aber trotzdem nicht einfach auf diesem Niveau 40sec rauszuholen.
Bei einer guten taktischen Einteilung sind die 40sec. beim Radfahren und laufen schnell eingesammelt.
Aber wie du schon sagtest, es geht bei solchen Schwimmzeiten eher darum, vorne aus dem Wasser zu kommen um eine gute Gruppe zu erwischen,
wir sollten den Fred zur Ursprungsfrage bringen.
Wir haben jetzt einen Triathleten im besten Alter. Er kommt nicht vom Schimmen, ist aber einigermaßen talentiert, ehrgeizig und diszipliniert.
Er betreit seit ein paar Jahren Triathlon und verfügt über eine sehr gute Allgemeinkondition. Er ist in dieser Saison mitte Februar nach einem intensiven Schwimmwinter (so um die 14 km pro Woche im Schnitt, mit Blocktraining) auf der 50 m Bahn exakt 21 minuten geschwommen. Damit hatte er sich schon um 1,5 Minuten gesteigert.
Jetzt im Oktober nimmt er das Training wieder auf und hat vor, seine Zeit um mindestens um einer weitere Minute zu verbessern. Zeitlich kann er maximal 4 Einheiten à 1,5h ins Schwimmen pro Woche investieren. Für Kraftraining im Studio fehlt ihm die Zeit. Zug- oder Slingtraining zu hause sind kein Problem. Er schwimmt zwei Einheiten im Verein. Dort werden in den 1,5h Stunden ca. 4,2 km geschwommen. Das Vereinstraining ist gut organisiert und er hat immer Trainingspartner, die besser als er sind.
Worauf muss er nun besonders achten? Ist es unter diesen Umständen überhaupt möglich, sich um eine Minute zu verbessern?
eventuell schon. Aber Abgang 1:30 heißt ja, dass er mind. 1:20-1:22 schwimmen sollte, sonst schwimmt er sich in der Serie in Keller.
Und selbst dann hab ich ja geschrieben KANN er es schaffen, nicht wird er es schaffen.
ich glaube das reicht nicht. Ich habe in meinen besten Zeiten (3 Monate sehr intensives Training) 10 x 200 in 2:40 mit 3min Abgang gehabt (Kurzbahn) und war von 20 min. immer noch entfernt.
eventuell schon. Aber Abgang 1:30 heißt ja, dass er mind. 1:20-1:22 schwimmen sollte, sonst schwimmt er sich in der Serie in Keller.
Und selbst dann hab ich ja geschrieben KANN er es schaffen, nicht wird er es schaffen.
Nö! Das wird sehr wahrscheinlich imhO nicht reichen! Für Sub 20 muss er 1:15-1:18 (25m Bahn) relativ locker schwimmen können bei 1:30 Abgang.