Eben wollte ich Dir gerade sagen, dass Crema Deine Frau ist, jetzt muß ich mir das nochmal überlegen.
Cremas Fortschritte in Sachen Schnelligkeit auf der OD durfte ich in den letzten Jahren beobachten.
Sie kann sicher einiges dazu erzählen, wie sie trainiert und mit wem sie trainiert.
Das sollten vielleicht die Pläne Deiner Frau für 2011/2012 werden.
Wenn sie dann ins LD-Training einsteigen will, muß viel mehr über Grundlagenausdauer gemacht werden.
Meine Tochter schenkte mir das Buch:
"Ironman leicht gemacht"
von Paul van den Bosch
Ich habe gelesen und geschaut, wo die Trainingspläne ansetzen.
Bevor ich in die Pläne eingestiegen bin, habe an den Sachen
gearbeitet, die ich noch nicht konnte.
Kraulen z.B.
Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es oft besser ist, wenn anderen Frauen erzählen, wie es geht.
Das Entchen ist z.B. mit Maultäschle Radfahren gegangen und sie hat ihr gezeigt, wie man den Berg anfährt oder wann sie sich ruhig in den Auflieger legen kann.
Les da mal die erste Frage/Antwort - wusste ich auch nicht. Vielleicht gehört deine bessere Hälfte zu diesen 5-10%... Ist ja immerhin nicht so wenig...
Ich glaube, da ist noch keiner drauf eingegangen:
"Ein weiterer Faktor, der sich aber sportmedizinisch kaum definieren lässt, ist die Trainierbarkeit. Bei fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung sind ernsthafte enzymatische Veränderungen oder Stoffwechselveränderungen durch Training nicht nachweisbar – und damit keine klare Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Warum das so ist, ist unklar."
Wenn das hier zuträfe, wären wohl alle guten Tipps sinnlos.
Weiß jemand näheres dazu? Gibt doch bestimmt nen schönen lateinischen Fachbegriff dafür ...
Ich bräuchte mal Rat und Hilfe: Meine bessere Hälfte liebäugelt mit ner Langdistanz in 2013. Da ist im Normalfall noch reichlich Zeit um selbst für einen absoluten Neueinsteiger eine richtig gutes Training aufzubauen.
Jetzt ist sie aber kein absoluter Neueinsteiger sondern macht seit etwa 10 Jahren Ausdauersport (hauptsächlich Laufen) und seit 3 Jahren auch Jedermänner und hat vor kurzem die erste OD geschafft.
Das Problem dabei: Sie belegt grundsätzlich einen der letzten 3 Plätze und das Grundtempo hat sich über die Jahre nicht merklich verändert. In Zahlen heißt das, daß eine Sprintdistanz knappe 2 Stunden und eine OD so um die 3:45 dauert. Ein 10km Volkslauf geht mit ner knappen Stunde weg.
Diese Stagnation ware erklärbar, wenn entweder garnicht oder seit Jahren immer der gleiche Stiefel trainiert würde. Ist aber auch nicht der Fall.
Es gab zwar keinen festgelegten Trainingsplan, aber in den letzten 6 Monaten waren es recht regelmäßig 5-8 Wochenstunden verteilt auf die 3 Sportarten. Dabei waren mindestens in den letzten 2 Monaten auch Intervalle und sonstige Abwechslung mit drin. Also eigentlich schon so aufgebaut, wie ein ernsthaftes LD-training nur eben mit entsprechend geringeren Umfängen.
Trotzdem geht beim Tempo absolut garnix vorwärts, so daß sich langsam aber sicher echter Frust breit macht.
Verständlich wenn beim Radfahren einfach nicht über nen 25er Schnitt hinauszukommen ist und man im Rennen von den Hausfrauen mitm Körbchen vorne dran überholt wird.
Meine Frage ist daher, ob es sein kann, daß jemand wegen einer entsprechenden Grundveranlagung halt einfach nicht schneller kann, oder – wenn das nicht der Fall ist: Was würdet ihr tun, um die Grundgeschwindigkeit zu erhöhen – speziell beim Radfahren ?
Danke vorab für euere Ideen.
Ich weiß nicht, ob ich zu blöd bin oder was überlesen habe , finde deine Problemstellung aber recht schwammig .
Insofern würde ich PMP Angebot (sich zum Training zu treffen) annehmen, statt hier alle nett gemeinten Ratschläge durchzuprobieren.
Was ist denn jetzt eigentlich das vorrangige Ziel:
- in 2013 eine LD irgendwie finishen?
- in 2013 eine LD in sub xy finishen? oder
- auf SD/OD schneller werden? oder
- lediglich die Radperformance verbessern?
Seit wann stagniert die Leistung nun genau?
- hat deine Frau in 10 Jahren auch beim Laufen kaum Fortschritte gemacht oder ist sie anfangs 2 Std auf 10km gelaufen?
- oder beziehst du dich auf die letzten 3 Jahre und die Trias?
- was/wieviel hat sie denn vor den letzten 6 Monaten trainiert?
Wie sind denn die 5-8 Stunden auf die 3 Disziplinen verteilt? Wenn nur 1 Stunde Radeln dabei wäre, fänd ich nen 25er Schnitt gar nicht mal sooo schlecht .
Wie viele Jedermänner hat sie denn schon bestritten. OD war doch erst eine?
Fragen über Fragen .
hmm, ich habe eine freundin, mit der ich regelmäßig trainieren gehe. beim radfahren macht sie ständig druck und auch in den berg fährt sie mir zu schnell rein. ich kurbel da lieber locker hinterher.
bei der letzten OD, die wir zusammen absolviert haben, war ich ne knappe viertelstunde vor ihr.
bei ihr ist es halt so, dass sie im training recht zügig fährt, aber im wk dann auch nicht viel schneller kann. sie ist halt in "ihrem tempo eingefahren".
vielleicht will deine bessere hälfte einfach zu viel und überlastet sich trotz des ihr zu gering erscheinenden tempos ständig, so dass der körper nicht richtig zum regenerieren kommt?
intensive sachen mach ich max 2x im monat oder bei trainingswettkämpfen. mit 6h training/woche schaffe ich so OD in 2:40 und 10k in 44min
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
Wagnerli ist 27 Jahren, weil sie ja zwei Jahre jünger ist, als Du.
Statler wird 43.
Ich bin eine gespaltene Persönlichkeit.
D.h. also, dass beide Personen schneller geradelt und gelaufen sind und dass noch auf ner LD! Gratuliere! Du bist echt super Coach!
Zitat:
Zitat von trailschnecke
vielleicht will deine bessere hälfte einfach zu viel und überlastet sich trotz des ihr zu gering erscheinenden tempos ständig, so dass der körper nicht richtig zum regenerieren kommt?
Hm, da wäre der Test von PMP mit dem Quatschen beim Bergauffahren praktisch zu wissen, wie er ausgeht...
ich glaube nicht, dass es an zu wenig Regeneration liegt.
Ne, ehrlich, ich bin ja auch ne Schnecke. Habe auch im Wohlfühlbereicht trainiert, weil man ja schliesslich Grundlagen schaffen muss. Was zur Folge hatte, dass ich aus diesem angewöhnten Tempo quasi fast nicht raus kam... ein minimales Steigern verursachte das Gefühl am absoluten Anschlag zu trainieren... was aber gar nicht stimmte. Bei weitem nicht.
Seit ich aber im Trainingslager war, mit schnellen Männern ab und zu mitfahren darf (und die nicht davon fahren), ich Berge fahre und dabei definitiv nicht mehr reden kann, werde ich quasi monatlich schneller!
Dazu kommt ein Coach, der mir schlichtweg beim Schwimmen (was ich früher ganz gut konnte) und auch beim Lauftraining in den Hintern tritt und ich mir manchmal vorkomme als wäre ich beim Bund... dazu mit ihm noch Radtrainings mit TF und ähnlichem fahre und er bzw. sie mich über die Strecke scheucht, geht richtig was!
Und ich bin auch 43 und habe dazu noch 12 kg Uebergewicht... was vor allem das Laufen noch limittiert.
Schlichtweg, was viele hier schon gesagt haben, sucht Euch schnelle Partner und lasst es ab und zu richtig fetzen. Sie wird bald Erfolge haben und dann macht das "Quälen" plötzlich richtig Spass!
Wahrscheinlich geht das nichtmal unbedingt mit Dir als Mann... ich nerve mich am ehesten, wenn meine bessere Hälfte mal wieder davon fährt... wenn das ein anderer Trainingspartner macht, kneiff ich die Backen zusammen und versuche hinterher zu kommen... die gemütlichen Grundlagenfahrten hingegen mach ich am liebsten mit Ihm, dann funktioniert das.
Viel Erfolg! Auf der LD darf sie dann gaaanz lange auch langsamer machen
Bin gespannt, was Ihr mal berichtet!
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Hmm, hier schreiben viele, dass 5-8h nicht viel sind, aber in meiner Umfrage neulich wurde das doch relativ häufig angegeben, aber mit deutlich besseren Resultaten. Sooo wwenig find ich das auch gar nicht.
Ich bin auch manchmal deprimiert, weil ich nicht schneller werde bzw. es manchmal nur schleppend voran geht, aber ich trainier schon 10-12h und hab nicht mehr so viel Luft nach oben.
Was ich aber beizusteuern habe: Meine ersten beiden Laufjahre bin ich bei jedem 10km Lauf 55min gelaufen. Es hat sich nix getan. Ich bin im Training aber immer das gleiche Tempo gelaufen. Dann hab ich angefangen mit Intervallen und ein halbes Jahr später bin ich direkt unter 50 gelaufen. Also mir hat nur schnell was geholfen, das reine Audauertraining brachte irgendwann gar nix mehr.
Ich habe mir jetzt nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber das ein oder ander, was ich auch anführe, ist schon geschrieben worden.
Meine Sicht: Wer immer nur im Wohlfühltempo trainiert, wird auf Dauer verlernen, sich zu quälen. Einem Sportkollegen von mir geht es ähnlich, der hat, bedingt durch langjährige LD-Vorbereitungen, immer nur lang und locker trainiert mit dem Ergebnis, dass er schnell gar nicht mehr kann. Hier muss man neuronale Schleifen durchbrechen, was körperlich anstrengend ist.
Ich würde Deiner Frau empfehlen, mit ihrem gewohnten Training sofort zu brechen und für ein paar Wochen (Ausdauer hat sie ja) ausschließlich kurze (ganz kurze) schnelle Sachen zu machen.
Laufen: 10x schnelle Streigerungsläufe, nach ca 30m Höchsttempo(!!), ca 15m Tempo halten, lang austrudeln. Pause
Laufen: sucht Euche eine leicht abfallende Strecke (1-2% Gefälle), diese dann schnell durchlaufen (ca 300-500m)
Rad: Rolle: Motoriktraining, ca 5sec höchstmögliche Umdrehung treten (so auf 120-130 Upm sollte sie über die kurze Distanz schon kommen), egal, ob sie auf dem Sattel hin und herhoppelt.
Rad: Kurze Strecken richtig schnell, evtl gegen eine leichte Steigung. Muss nicht lang sein, 1km reichen für den Anfang.
Und immer viel Pause (2-5min) zwischen den einzelnen Sachen.
Nur, das gewohnte Trainingstempo meiden! Auch nicht zwischen den Einheiten, dann lieber Gehen!! Die alten Bewegungsmuster müssen überschrieben werden und das werden sie nicht, solange sie benutzt werden!!
Dieses Training möglichst häufig, kein Rückfall in die 'alten' Trainingsmuster für 4-6 Wochen. Der Aufwand wird evtl nur 3-4 Std/Woche betragen, mehr ist und sollte aber auch nicht sein.
Geändert von Joerg aus Hattingen (26.08.2011 um 10:04 Uhr).
Grund: Rechtschreibfehler
.... und bei den schnellen Sachen, die ihr dann schnell vorkommen und sie meint sie wäre am Limit, da muss sie noch was drauflegen. Das ist ne reine Kopfsache, aber es funktioniert ...
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.