2006 hat sie zwei Ironmans in 9:58h und 9:59h absolviert, 2008 einen in 9:37h. Das ist nicht schlecht, aber mehr als 'ne Klasse schlechter, als das Niveau, das sie derzeit hat und ich kenne einige Athletinnen, die mit einem Vollzeitjob schneller sind/ waren. Ob sie sich damals schon Profi genannt hat ist m.E. zweitrangig. Als ehemalige Leistungsschwimmerin und Radprofi weiß sie, wie Training funktioniert und es ist eher unwahrscheinlich, dass sie in der Vorbereitung auf diese Wettkämpfe grobe Trainingsfehler begangen hat.
Dafür waren ihre Leistungen alles andere als schlecht.
Ich finde den folgenden Leistungssprung von sehr gut zu supergut mit erstmals professionellem Tria-Training keineswegs verwunderlich.
Skepsis kann gern jeder haben, ich würde für sie auch keine wesentlichen Körperteile ins Feuer legen. Aber ständige Vorverurteilungen (meine nicht speziell Dich) gehen mir auf den Keks.
die leistungsentwicklung anhand der gesamtzeit auf der LD zu beurteilen, ist doch immer augenwischerei. ausserdem ist ja bekannt, dass männliche, vollgedopte radprofis zeiten um 10h machen, wenn sie nicht für den marathon trainieren.
CS kommt auch nicht vom laufen, eine gewisse zurückhaltung auf dem rad bei den ersten LD-en bei fehlendem laufhintergrund beweist höchstens ein bisschen intelligenz, aber wohl kaum mangelndes talent. tatsache ist, dass CS sowohl im schwimmen als auch im radfahren ziemlich gut war.
kann mir mal ausserdem einet erklären, wie ich mit gleichviel training und gleichem wettkampfpuls in 1 jahr 51 minuten schneller werden konnte?
meine vermutung: ich bin noch nicht in der nähe meiner leistungsgrenze. warten wir mal ab, ob chrissie nicht vielleicht mal konkurrenz bekommt im 8:30-8:20-bereich. nicht von mir, aber von CS.
ich möchte mit meinem posting nur aufzeigen, dass man die sache aufgrund der fakten auch anders sehen kann.
...ausserdem ist ja bekannt, dass männliche, vollgedopte radprofis zeiten um 10h machen, wenn sie nicht für den marathon trainieren..
Belege?
Zitat:
Zitat von beckenrandschwimmer
...CS kommt auch nicht vom laufen, eine gewisse zurückhaltung auf dem rad bei den ersten LD-en bei fehlendem laufhintergrund beweist höchstens ein bisschen intelligenz, aber wohl kaum mangelndes talent. ..
diese Intelligenz geht in deiner Sichtweise einer Chrissie Wellington ab, die auch schon bei ihren ersten drei Langdistanzen ziemlich schnell auf dem Rad unterwegs war?
Zitat:
Zitat von beckenrandschwimmer
...kann mir mal ausserdem einet erklären, wie ich mit gleichviel training und gleichem wettkampfpuls in 1 jahr 51 minuten schneller werden konnte?
....
Wenn du im einen Jahr 'ne 8:51 hast und dich von diesem Niveau aus in einem Jahr um mehr als 'ne halbe Stunde verbesserst (egal ob mit gleichem oder mehr Training), dann würde ich mich in der Tat nachdenklich am Kopf kratzen.
Wenn's dagegen 'ne Steigerung von sagen wir mal 10:51 auf 10:00h war, bleibst du völlig unverdächtig. Für derartige Verbesserungen bei Männern gibt's Beispiele wie Sand am Meer
Ich wunder mich am meisten dabei über die Schwimmzeiten bei Udo und Marcel, wobei zumindest Marcel Laufen trainiert haben muss. Die Laufzeit von Carsten ist die 6beste Gesamt.
Ob das jetzt auf eine LD für unter 10h reicht? Keine Ahnung!
Ich wunder mich am meisten dabei über die Schwimmzeiten bei Udo und Marcel, wobei zumindest Marcel Laufen trainiert haben muss. Die Laufzeit von Carsten ist die 6beste Gesamt.
Ob das jetzt auf eine LD für unter 10h reicht? Keine Ahnung!
Marcel macht öfter Triathlon.
Vor 2-3 Jahren habe ich in mal in Buschhütten u. Harsewinkel bei KD's angetroffen.
Früher konnte er nur 17 Minuten schwimmen. Sind in HW gemeinsam aus dem Pool gestiegen.
Netter Bursche bischen nervös.
Vor 2-3 Jahren habe ich in mal in Buschhütten u. Harsewinkel bei KD's angetroffen.
Früher konnte er nur 17 Minuten schwimmen. Sind in HW gemeinsam aus dem Pool gestiegen.
Netter Bursche bischen nervös.
hafu:"diese Intelligenz geht in deiner Sichtweise einer Chrissie Wellington ab, die auch schon bei ihren ersten drei Langdistanzen ziemlich schnell auf dem Rad unterwegs war?"
nein, denn chrissie hat doch mit dem laufen angefangen. deshalb konnte sie es sich auch leisten, gleich loszuballern. sie war einfach von anfang an komplett. CS hat eindeutig einen schwachpunkt beim laufen gehabt am anfang ihrer karriere.
@skunkworks:
ich dachte an so fälle wie jalabert oder die bölts, direkt von der tour auf den ironman.
froh bin ich, dass ich nicht verdächtig bin. der grund ist aber schon richtig. es ginge halt mit viel mehr aufwand noch viel schneller bei den meisten trainingszeitlimitierten amateuren.
mir scheinen diejenigen suspekt, die auf einem leistungsplateau angekommen waren, um dann innerhalb relativ kurzer zeit auf ein neues plateau aufzusteigen. vielleicht müsste man mal etwas statistik machen mit den ergebnislisten der letzten 10 jahre.
...ausserdem ist ja bekannt, dass männliche, vollgedopte radprofis zeiten um 10h machen, wenn sie nicht für den marathon trainieren....
Zitat:
Zitat von beckenrandschwimmer
...ich dachte an so fälle wie jalabert ...direkt von der tour auf den ironman.
...
Jalabert hatte in der Schweiz 2007 'ne 9:12h (4:39h auf dem Rad und 3:11h für den Marathon und war 22. in der Gesamtwertung, ist also eher ein Beleg für das Gegenteil deiner Aussage.