So Leutz,
war gerade 9 Tage in Andalusien, genauer: Chiclana an der Costa de la Luz. Einerseits hatten wir Pech, da es etliche Wochen lang vorher richtig warm und sonnig war und wir dieses Glück nur zwei Tage genießen durften. Ab dem dritten Tag war es doch kühl und eher bewölkt. Andererseits auch Glück, da es zur gleichen Zeit in Deutschland ja richtig Winter wurde und die beiden echten Regentage in Spanien unsere Ruhetage waren. Auch der Wind war nicht so stark wie üblich. Also konnte ich insgesamt doch meine Kilometer abspulen, nur nicht in kurzen Klamotten, sondern mit Arm- und Beinlingen, Weste, Jacke, Handschuhen, Schuhüberziehern usw.
Allgemein kann man sagen, daß sich (wie auch in vielen anderen Radrevieren Spaniens) die Qualität der Straßen enorm verbessert hat. Die bauen da wie die Wilden. Viele (landschaftlich) schöne Strecken, die vor drei Jahren noch Schlaglochpisten waren, sind nagelneu geteert.
Hier noch ein kleiner Bericht über die äußeren Umstände der Unterbringung. Wie schon mal an anderer Stelle berichtet, haben wir das Glück, auf das Haus eines Bekannten zurückgreifen zu können.........das gute Stück hat nur keine Heizung (was wohl aber für Südspanien üblich ist). Mit dem großen Kamin im Wohnzimmer ließ sich in selbigem zwar eine wohlige Wärme zaubern und abends mit Brot, Käse, Schinken und Oliven nebst Rotwein vor einem knisternden Kaminfeuer sitzen hat schon was. Aber der Rest des Hauses läßt sich damit schwierig erwärmen. Da die Nächte teils empfindlich kalt sind, waren es in Schlafzimmer/Bad/Küche je nach Tageszeit so zwischen 8 und 12°. Und wer meine "Vorliebe" für Kälte kennt..........
Ich weiß jetzt jedenfalls die Vorzüge einer Heizung erst wirklich zu schätzen :-)))
Gruß
Gonzo
(der am 19.02. wieder eine Woche runterfliegt und auf besseres Wetter hofft)
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