Absolut intrinsisch motiviert. Das macht mich ja so kirre. Hoffentlich klärt sich einiges in den nächsten 3-4 Wochen. Dann schlafe ich endlich wieder und und und ....
Das wäre vielleicht mal ein Thema für eine Smalltalkrunde in Mallorca?
Ich hatte diesen Winter ein zweitägiges Seminar "Mentales Training und Selbstcoaching". Ganz interessant, was es da so gibt.
Leider hab ich mir nicht viel gemerkt, aber heißes Thema waren zum Beispiel das setzen von Ankern. Vielleicht gibt es hier irgendwo Profis, die können das wohl besser erklären.
Hier in Österreich arbeiten die Skispringer seit Baldur Preimel sehr erfolgreich mit Mentaltraining und im Skipool sind auch die Experten zu Hause. Wirklich erstaunliche Dinge, die es da gibt.
Mantras, Visualisierungen, Anker, Moments of Excellence, NLP, usw. Der Punkt daran: Man kann das lernen und trainieren...
Ich kann mich meist ganz gut motivieren, wenn ich einmal gestartet bin. Vor dem Training eier ich auch manchmal rum.
An schwachen Tagen hör ich eine Musikzusammenstellung, mit der ich persönlich sehr viel Positives verbinde. Das trägt mich förmlich und gibt verlässlichen Halt, da ich weiß, was mich erwartet.
Das hat mir auch in Roth den Marathon gerettet, den ich wegen böser Darmprobleme nüchtern bewältigen musste.
In der Situation lass ich meinen Körper mental los, krieg auch kaum noch was mit, verlasse mich einfach darauf, dass die Beine immer weiter laufen. Wen ich das infrage stellte, wär es aus.
Da ich eher keine familiäre Unterstützung erfahre, sag ich mir einfach: Das macht hart!
Und noch was: Ich bin total gern im Freien und in der Natur und kann den Wechsel der Jahreszeiten und all die kleinen Wunder total genießen.
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Was geht bei einem WK in euren Köpfen vor, wenn ihr merkt, dass es schwer wird?
Wie motiviert ihr euch selber?
Was hilft euch von außen am besten?
An was denkt ihr so kurz vorm eigenen Ende?
Wie tretet ihr euch selber in den Arsch beim Training?
Wendet ihr eure Motivations- und Durchhaltesprüche auch im Beruf oder im Alltag an?
Wenn es mir im Wettkampf oder Training ganz richtig schlecht geht, dann versuche ich die Schmerzen ins Positive zu wandeln: die Schmerzen zeigen mir, dass ich sehr intensiv lebe und vielleicht bin ich irgendwann mal so schwer krank, dass ich froh wäre, nochmal richtig Schmerzen (bzw. intensiv das Leben) zu spüren. So gesehen sind Schmerzen oder Leid (im Sport!) für mich etwas Positives, denn sie bedeuten höchst intensives Leben.
hehe gestern 50 km Rennrad; bei km 25 beim Umdrehen ist voll der Föhn eingebrochen, eigentlich wollte ich nur regenerativ fahren, das hätte aber einen 15 km/h retour-Schnitt ergeben und das halt ich im Kopf nicht aus (nicht wegen dem Schnitt, wegen dem scheiß Gefühl); also Kette rechts und mit Puls 190, Trittfrequenz um die 50-60 mit einem 35-Schnitt retour; schon zu Beginn dieser 37 qualvollen Minuten hab ich mir gedacht: "Christian, wenn du das jetzt mit diesem Krafteinsatz bis nach Hause schaffst, kannst du stolz sein..." und so war es auch als ich zuhause war :-)... dieselbe Leistung an nem schönen Sommertag am Berg: kein Problem; aber mit 50 rpm und voll am Anschlag (mit schon davor extrem müden Beinen) gegen den Wind, es gibt kaum was schlimmeres für mich :-)))
guat ausgangen hihi
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
ps: Rocky Balboa motiviert mich seit meinem ersten sportlichen Tag Als ich im Geiseltal direkt vor dem Besenbike ins Ziel kam, hat mich mein Fahrradbegleiter gefragt, ob ich mit ein bestimmtes Lied wünsche wenn ich ins Ziel laufe. Ohja, das habe ich ...
Zu "Eye of the Tiger" ging´s ins Ziel und ich hatte eine Mördergänsehaut ... generell klappt Musik bei mir sehr gut um mich zu motivieren.
Ich sag mir immer, wenn ich mal keine Lust aufs Training hab: Nicht denken, MACHEN! Und wenn ich dann erstmal meine fesche Sportklamotte anzieh kommt sie so langsam, die Motivation...
Ne mal im Ernst. Die Trainingseinheiten auf die ich richtig scharf bin (lange Radausfahrt an einem perfekten Sommersonntag z.B.), machen doch dann doppelt spaß, wenn die Form stimmt. Und die krieg ich nur, wenn ich mich auch durch Einheiten beiße, die eher nich so super viel spaß machen. Daher lieber bipolar, als Einheitsbrei.
__________________ Mit dem Hausschwein gibt es menschliche Sesshaftigkeit, und diese Sesshaftigkeit, das ist sozusagen der Beginn des großen, jetzt zurückschlagenden Unglücks.