Von den Vorschlägen halte ich ehrlichgesagt nichts.
Wenn ich an einem Wettkampf teilnehmen will will ich an einem Wettkampf teilnehmen und nicht an einer Tria-RTF. Mit Zeitnahme und Kampf gegen sich und/oder die Gegner. Halt mit allem was dazugehört. Platzierung und Endzeit sind doch auch etwas das einen im Training motiviert. Letztes Jahr 743, nächstes Jahr will ich unter die Top 600 oder weiter oben vom 5. in der AK aufs Podium, ...
Das dürfte bei Kindern nicht anders sein. Die brauchen auch die Motivation. Und ich glaub kaum dass irgendein Kind unter 14 Jahren von sich aus dopt. Da werden immer Eltern und/oder Trainer hinterstecken.
Ist das im Profisport überhaupt soviel was der Staat investiert? Im Grunde ist der doch auch nichts anderes als ein Sponsor. Er will halt im Ausland auch sein Image aufpolieren mit Olympiamedallien oder Weltmeistertiteln.
Das Problem ist wenn man den Anreiz für Doping beseitigen will muss man Leistungssport als solchen abschaffen.
Kann ich aus der Erfahrung als Vater zu 100% bestätigen: Kinder interessieren sich nur für die Plazierung. Zeiten sind Schall und Rauch.
Wenn man einen 4.Platz relativieren will (mit Hinweis auf die trotzdem gute Leistung, die starke Konkurrenz etc.) steht man argumentativ genauso auf verlorenem Posten, wie wenn man (wie bei uns vor zwei Wochen) einen 1. Platz unseres 11-Jährigen (nebst Bezirksmeistertitel) realistisch einordnen will, mit dem Hinweis, dass der erstplazierte der jüngeren Altersklasse ja schneller war, dessen Leistung also eigentlich höher zu bewerten ist...Das einzige was zählt ist die Medaille und der Pokal.
Ja, so ein Gedanke ist mir auch schon gekommen.
Leider wäre ich dann aber unglaubwürdig, und zwar nicht nur in der Zukunft, sondern auch in der Vergangenheit.
Zudem: was würde es schon beweisen? Daß man etwas schneller sein kann, wenn man nachhilft?
Das tut der Rückenwind auch....
In der Anfangsdiskussion ging es ja nicht um Glaubwürdigkeit sondern um die Frage wieviel das Zeug die Leistung steigert.
Deshalb hab ich auf den Artikel verwiesen.
Deine Antwort versteh ich, ehrlich gesagt, gar nicht.
Das Problem ist wenn man den Anreiz für Doping beseitigen will muss man Leistungssport als solchen abschaffen.
Gruß Meik
Selbst dann wäre das Dopingproblem nicht völlig beseitigt.
Ich bin mir sicher, dass es immer noch genug Menschen gibt die sich allein um die Mädels aus der Buchhaltung (nur ein Beispiel) zu beeindrucken irgendwelche verbotenen Substanzen zuführen.
2. Im Hobbybereich Rennen ohne Platzierungen, nur das Finish zählt. Keine Ergebnislisten mehr. Wer seine Zeit wissen will, soll selber stoppen.
Ein Rennen ohne Platzierung ist allenfalls ein Mannschaftstraining. Wenn allein das Finish zählt brauch ich kein Rennen bestreiten, dafür reicht eine Trainingseinheit.
Nur weil einige den Gedanken eines Wettbewerbes um die Zuhilfenahme unerlaubter Mittel erweitern, ist doch nicht der Wettbewerbsgedanke an sich in Frage zu stellen. Es handelt sich doch im Hobbybereich ausschließlich um eine freiwillige Teilnahme.
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2. Im Hobbybereich Rennen ohne Platzierungen, nur das Finish zählt. Keine Ergebnislisten mehr. Wer seine Zeit wissen will, soll selber stoppen.
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Was meint ihr?
Ich bin jahrelang RTF, SC und EC gefahren. Noch nie war es so einfach an EPO und son Rotz ran zu kommen. Das wurde tw. auf Parkplätzen aus den Kofferräumen raus verkauft. Bei Hödeldödel-RTFs wohlgemerkt.
Ausserdem wurde abgekürzt und beschissen was diese dämlichen Punkte angeht. Da gings weder um Zeit noch um Geld.
Ich bin jahrelang RTF, SC und EC gefahren. Noch nie war es so einfach an EPO und son Rotz ran zu kommen. Das wurde tw. auf Parkplätzen aus den Kofferräumen raus verkauft. Bei Hödeldödel-RTFs wohlgemerkt.
Ausserdem wurde abgekürzt und beschissen was diese dämlichen Punkte angeht. Da gings weder um Zeit noch um Geld.