Zitat:
Zitat von Hafu
Vielleicht hast du bisher die falschen Ärzte kennen gelernt.
Physiotherapeuten können bei bestimmten Diagnosen ein ganz wesentlicher Faktor in der Therapie sein. Das wichtigste bei den meisten Verletzungen und Beschwerdesyndromen ist aber zunächst einmal die korrekte Ursachenforschung/ Diagnosestellung und daraus ableitend die richtige Wahl des Therapiekonzeptes. Und da haben Fachärzte mit ihrem darauf abgestimmten mind. 11-jährigem Ausbildungsgang den Physiotherapeuten mit ihrer 3-jährigen Ausbildung, die sich nur ganz am Rande mit Diagnosefindung und -stellung beschäftigt im Regelfall schon einiges voraus.
(P.S.: Natürlich weiß ich, dass es in beiden Berufsgruppen im positiven und negativen Sinn auch Ausnahmen von dieser "Regel" gibt, aber in der Praxis begegnen mir doch relativ häufig Physiotherapeuten, die zur Selbstüberschätzung neigen).
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Aufgrund sehr starker Knieschmerzen hatte ich vor 2 Jahren ziemlich viele Ärzte abgeklappert, darunter auch viele Ärzte, die für verschiede Sportverbände tätig sind.
Mir kommt es im nachhinein so vor, als hätten zumindest bei mir, die Ärzte immer nur geschaut, wo das Problem liegt und danach ihren Diagnose gestellt. Es wurde nie richtig geschaut, woher die Probleme denn kommen.
Das Schmerzen von einer Überlastung kommen, hat mich da nie sonderlich überrascht und das Ruhe mir helfen wird, wusste ich auch vorher
Erst als ich total verzweifelt zum Physio ging, kam dieser auf die Idee, dass meine Knieschmerzen aus dem Rücken kommen und das Knie als schwächstes Glied in der Kette (aufgrund von Muskelverkürzungen) dann schmerzt.
Mein Physio war total eingebildet und er würde vermutlich von sich behaupten, dass er besser ist als jeder Arzt, aber er hat mir damals nunmal geholfen und seit dem hat sich bei mir die Denkweise etwas geändert.