Andererseits, wenn ich jemandem eine Rechnung stelle und der meint, zahlen zu können, was ihm richtig erscheint, würde ich den Restbetrag anmahnen (+ Mahngebühr) und nach erfolglosem Versuch dessen gleich online einen Mahnbescheid (Kosten) beantragen.
Zunächst mußt du dir sicher sein, daß er nicht im Recht ist, diesen Betrag fordern zu können.
Die Mahngebühr kannst du schon vergessen, wenn derjenige mitteilt, dass er außergerichtlich nichts mehr zahlt und dir den Rechtsweg empfiehlt.
Was den Mahnbescheid betrifft, so what. Widerspruch dagegen läuft mit einem Formular, dass man nur ankreuzen und unterschreiben muss.
Gerade bei Telefongesellschaften kommt auf einen Widerspruch nicht mehr viel und man kann sich mit denen bei der Hälfte einigen. Die wissen nämlich, wieviel mehr Arbeit eine Klage macht!
Sowas ist schon ärgerlich und sauteuer, wenn allerdings die 2,40 €/Ltr für die Entsorgung abgezogen werden, und man dann vom Rest den Sonntagszuschlag wegrechnet und das dann auf Stunden incl Fahrzeit umlegt, wird man möglicher weise feststellen, dass ein Besuch beim Frisör pro Stunde teurer ist.
Ich würde mich da nicht auf eine sichere Position vor einem Gericht verlassen...
Kann man sich das Benzin nicht in einige Kanister füllen lassen und mitnehmen? Das kann man doch immer gebrauchen
Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie
Nein, das ist vermischt.
Wenn man einen 2-Takter sein eigen nennt, kann man das Gemisch noch gebrauchen - zumindest hat meine damalige Fahrlehrerin das so gemacht: Abpumpen lassen, in Kanistern mitgenommen und in den 2-Takter-Moppeds verbraucht.
Aber sonst ...
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Geht auch in entsprechender Verdünnung. Einfach zu jeder Tankfüllung 2 Liter von dem abgepumpten Zeug zukippen.
Nutzt aber nichts wenn man Benzin abpumpt und einen Diesel fährt. Die Abschlepper freuen sich i.d.R. über den billigen Sprit, gerade bei älteren Autos kein Problem
Kosten muss man relativieren, soooo extrem finde ich das nicht. 100€ die Stunde sind im PKW-Sektor nicht außergewöhnlich, dazu WE-Zuschlag und - zumindest offiziell - die Entsorgung des Sprits. In der Zeit ist ja nicht nur die dreiviertel Stunde Abpumpen sondern auch Anfahrt und Co. enthalten. 2h. werden für den Monteur schnell weg sein für eine solche Aktion sofern er nicht gerade 100m weiter eh gearbeitet hat.
Notdienste sind leider immer ein teures Vergnügen
Alternativ zur Verbraucherzentrale kann man in dem Sektor auch mal bei der Schiedsstelle der Innung nachfragen. Ist aber wie bei den Verbraucherzentralen immer etwas Glück wen man da am Apparat hat.
Abpumpen ist auch bei mordernen Motoren ok wenn der Motor nach der Falschbetankung nicht gestartet wurde und die Zündung nicht an war (d.h. auch eine elektr. Kraftstoffpumpe nicht läuft). Beim Diesel hilft ansonsten ein halber Liter 2T-Öl in der nächsten Tankfüllung.
Sicher sind die Anwälte dann an einem Anschlussauftrag interessiert, aber das ist doch in beidseitigem Interesse.
Ich bin sicher kein berufener Gegner des Anwaltstands, eher im Gegenteil, aber meine bisherigen Erfahrungen diesbezüglich gehen definitiv in die Richtung, dass der Anwalt immer Interesse hat, n paar Schriftsätze auszudrucken.
Ähnlich wie bei Berufen der steuerberatenden Zunft frag ich mich bisweilen, obs nedd besser wär, wenn die ne erfolgsbezogene Entlohnung kriegen sollten...
Zitat:
Zitat von Meik
Beim Diesel hilft ansonsten ein halber Liter 2T-Öl in der nächsten Tankfüllung.
Vorsicht bei solch pauschalen Aussagen. Die heutigen Systeme sind da ganz schnell im Sack und dann kostets gleich RICHTIG Asche...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Vorsicht bei solch pauschalen Aussagen. Die heutigen Systeme sind da ganz schnell im Sack und dann kostets gleich RICHTIG Asche...
Gerade bei heutigen Systemen. Alte Diesel nehmen etwas Benzin im Diesel nicht gleich krumm, die aktuellen mit extrem hohen Einspritzdrücken haben damit ein Problem. Die Mechanik wird durch Diesel geschmiert, Benzin setzt schon in kleinen Mengen die Schmierfähigkeit deutlich herab. Ein Schuss 2T-Öl hilft da die Schmierfähigkeit wieder zu erhöhen falls noch Benzinreste im Diesel sind.
Von den Verbrennungseigenschaften ist es zudem sehr ähnlich wie Diesel, in genannten Mengen von 1:100 und höher kein Problem für den Motor - im Gegensatz zum Benzin.
Kosten muss man relativieren, soooo extrem finde ich das nicht.
Hätte er mir das gesagt, hätte ich den Dienst nicht in Anspruch genommen. OK, ich hätte auch fragen müssen, ich weiß.
Aber: Dieser Fahrer tingelt von A nach B und rasiert die Leute ab, Anfahrt ist das relativ.
Hätte er sich nicht mit den Kabeln so blöde angestellt (die er dann abschnitt) wäre er in 20! Minuten komplett durchgewesen.