Zitat:
Zitat von Hafu
Ich denke auch, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist.
Man weiß ja, wie man die bisherigen Läufe mit (langer) Endbeschleunigung verkraftet hat. Wenn man danach i.d.R. noch 4Tage lang schwere Beine hatte, lässt man es im Tapering auf den Wettkampf natürlich sein, wenn man aber in der Vorbereitung zwei Tage nach einem langem Lauf mit EB einen vernünftigen Tempodauerlauf oder auch gutes Intervalltraining liefern konnte, spricht IMHO nichts gegen einen 35er ohne EB 'ne Woche vor einem Marathon.
Der 35er so vergleichsweise kurz vor 'nem Wettkampf ist immerhin hilfreich, die in einer Tapering-Woche immer drohende Gewichtszunahme ein wenig abzufedern.
(ich muss aber fairerweise anmerken, dass ich ein bisschen wie ein Blinder von der Farbe rede  , da mein letzter und einziger Solo-Marathon jetzt schon 23 Jahre her ist; hab' aber in diversen IM-Vorbereitungen mit langen Läufen experimentiert.
Bin außerdem gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht spontan noch für einen Herbstmarathon nachmelden soll, weil das Laufen zur Zeit ganz gut geht und v.a. Spaß macht)
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Komm doch auch nach Frankfurt.
Ich habe meinen letzten und einzigen Marathon 89 in Berlin gemacht. Das war noch ein Ding. Ein halbes Jahr davor mit Laufen angefangen. Längster Lauf 1 Stunde. Wochen-KM max 20 und ich dachte wo soll das Problem liegen. Ich/Wir wollten ja nur unter 3 Stunden laufen.(Wenn man noch nie 15KM gelaufen ist, kann man sich einfach nicht vorstellen wie sich 42KM anfühlen).
Danach war ich eine Woche krank geschrieben und dachte, mir würde es wie dem "Ur-Marathonläufer" ergehen.
Aber auch für meine Freunde waren 42 Km noch ein unkalkulierbares "Abenteuer" das ohne jeglichen Respekt angegangen wurde.
Und heute überlegen die Leute ob sie noch einen 35er mehr oder weniger machen sollen.(und das auch noch mit merkwürdigen Beschleunigungen :-))
Mittlerweile kann ich es verstehen.
