ich habe diesen Artikel ausgekramt, da ich nach Tipps suche.
Ich weiß, dass das Thema "Sport und Familie/Job" schon hinreichend diskutiert wurde - mir geht es aber eher darum (und das wurde hier auch schon kurz angesprochen) welchen Stellenwert die Erholung hat!
Ich habe ein paar wirklich harte Wochen hinter mir. Letzten Mittwoch saß ich dann abends auf dem Sofa und wollte eigentlich noch los zum Schwimmen. Habe mir dann aber überlegt, ob ich überhaupt noch Energie dazu habe - die Antwort war ein klares Nein. Ich bin dann um 20:30 Uhr ins Bett gegangen, das war einfach nötig.
Mir ist klar, dass man sich manchmal auch einfach "in den Hintern" treten muss. Aber wenn man wirklich merkt, dass grade nichts mehr geht - was macht ihr dann?
Mir fällt es extrem schwer, Einheiten dann ausfallen zu lassen. Obwohl der November wohl noch die beste Zeit dazu ist.
Wie macht ihr das? Seid ihr die kompromisslosen Selbstquäler oder hört ihr doch auch einfach mal auf den Körper?
Viele Grüße
Keks
Hi Keks, hör auf deinen Körper. Und wenn er um 20.30 sagt "Nein", bzw. sagt "Ab ins Bett" dann machen
Und zum Trainingsplan mach ich es wie früher vor Klausuren: Mut zu Lücke.
Fange einigermaßen freiwillig um 7 Uhr an, bin dann nach einer halben Stunde radfahrt, spätestens auf 17 Uhr daheim und laufe dann eigentlich gleich los. Im Winter ist es allerdings regelmäßig eine ziemliche Überwindung für mich abends nochmal rauszumüssen. Der Schweinehund zieht immer kräftig Richtung Couch. Aber ich weiß ja, dass es dann richtig gut tut, draußen nochmal eine Stunde zu laufen. Auch wenn ich abends oft müde von der Arbeit bin, weil es stressig war, tut es doch gut. Gerade auch als Büromensch halte ich es auch für sehr wichtig, sich zu überwinden. Wenn die Arbeit sehr stressig ist und schlaucht, dann trainiere ich eher locker und mehr im Grundlagenbereich, damit es nicht zuviel wird. Schwimmen geht in der Mittagspause und geradelt wird am WE. Im Sommer natürlich auch unter der Woche.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich müsste bis 18 Uhr oder länger arbeiten
Respekt an alle, die sich dann noch aufraffen können
Arbeit geht bei mir grundsätzlich vor. Ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld kein Radtuning. allerdings ist es bei mir eine Art Symbiose. Ich brauche den monotonen und antikommunitativen ausdauersport als ausgleich zum psychisch stressigen Job. So kann ich wieder klare Gedanken fassen. würde ich den ganzen Tag an einer monotonen Stanze arbeiten, würde ich eher Handballspielen oder volleyball
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ich arbeite durchschnittlich 60-70 h/Woche ... Schaffe zur Zeit 8-15 Stunden Training/Woche.
Klingt ungesund.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Ich arbeite durchschnittlich 60-70 h/Woche ... Schaffe zur Zeit 8-15 Stunden Training/Woche.
Wie bleibt denn da noch Zeit für was anderes? Partner, Freunde, Kino , Essen gehen usw.????
Also bei mir : Schichtdienst ca 45h die Woche +1h Weg pro Srecke.
Zur zeit ist auch richtig Stress da in HH in Kürze eine neue U- Bahn Linie eingeweiht wird, Überstunden bis zum abwinken
Manchmal nervt mich der Schichtdienst ist aber oft auch ein Vorteil.
Kann Mittags Radfahren da sind die Strassen relativ leer, auch das Schwimmbad denn die Rentner essen ja um 12 Mittag.
Was oft auf der Strecke bleibt ist einfach zu wenig Schlaf und Regeneration.
Was auf keinen Fall ausfällt sind Freunde und soziale Kontakte denn es macht nicht jeder Triathlon und es auch nicht das wichtigste im Leben.
Prio Liste:
- Partnerin
- Arbeit
- Freunde und Verwandte
- Sport