Nein, das sollte man meines Wissens nach nicht. Als längster Lauf 30km oder 3h, je nachdem, was zuerst erreicht ist. Schnellere Läufer können sicherlich auch 35km laufen.
Wenn dein Ziel 3:30h ist, hieße dies 5min/km. D.h. dein Tempo für die langen Läufe wäre 5:40 bis 6min/km. Da käme das ja auch ganz gut hin mit den 30km bzw. 3h. Da dürfen es sicherlich auch mal 32km sein, aber mehr würde ich nicht wagen.
Der gute Peter Greif meint folgendes dazu: "(....), dass es nicht genügt, wie im Ur-Count-Down nur eine gewisse Zeit z.B. 3h zu laufen, sondern es müssen minimal 35km sein und das auch bei weniger gut Trainierten. (...) Lasse dir bitte nicht von jemanden flüstern, der sich gut mit deinem "inneren Schweinehund" versteht, dass 30km reichen. Das ist in keinem Fall genug.
In den km von 30-35 stecken 25% des Trainigseffekts der langen Strecke.(...) "
Und der Dude trainiert sogar Überdistanz, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Vorgestern bin ich meinen ersten 36km-Trainingslauf gelaufen, in 3:21h. Im Mara möchte ich 4:15min/km gelaufen, im Training war ich gewollt etwa 75sec langsamer.
Trotzdem würde ich an Steffkos Stelle eher vorsichtig sein, weil das derzeitige Laufpensum doch sehr gering ist. Ein zu starkes und schnelles Steigern birgt ein ordentliches Verletzungspotential.
(Außerdem habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass man auch mit max 23km-Läufe im Training gut einen Mara in unter 3:10h laufen kann. Das macht dann aber am Schluss nicht mehr so viel Spaß.)
@Steffko: ich würde jetzt schon meinen langen Lauf ausdehnen, damit später der Übergang zu den 35km nicht zu hart wird.
@Steffko: Klick mal bei Marathon.de links auf die 2010-Terminliste
Man kann es so oder so machen. Beides hat Vor- und Nachteile. Zu sagen "ueber 30 (35) km ist quatsch", ist jedoch zu pauschal. 42km ist eine zufaellige Zahl, die der Koerper nicht versteht.
Im Umkehrschluss wuerdest Du einem 50km Laeufer sicher zu 40km Laeufen raten, aber sicher nicht mehr. Und beim Halbmarathon?
30 oder auch 35 ist keine Schallmauer. Da gibt es keine abrupten Stoffwechselveraenderungen oder aehnliches.
Ich wuerde allerdings darauf achten, dass man bei den langen Laeufen etwas trinkt. Ein Groschen mitnehmen und bei 2/3 der Strecke was kaufen. Ohne Trinken ueber 35km - das ueberlaesst man besser den Profis.
Ich schaffe 2h ohne Trinken ohne dabei zu leiden. Jenseits davon wird's bei mir sinnlos. Es wird trotz maessigen Tempos zu hart. Reines Mentaltraining, das selten den Schaden rechtfertigt.
Ne .. sowas beklopptes werd ich so oder so nicht machen. So 2 tage je Woche regenerieren muss schon sein.
Nochmal: daas "nur" bezieht sich auf "nur" Laufen sinnvoll Trainieren. Rest frei Schnauze wos passt und wie ich bock hab. Ws daran bloss so schwer zu verstehen ist
Aber später willst Du dann schon mehr laufen oder möchtest Du die ganze M Vorbereitung mit 2 Läufen durchziehen
Von wie vielen Wochenkilometern (nur Lauf) gehst Du denn in der direkten M Vorbereitung (sag ma letzte 8-10 Wochen) aus?
Aber später willst Du dann schon mehr laufen oder möchtest Du die ganze M Vorbereitung mit 2 Läufen durchziehen
Von wie vielen Wochenkilometern (nur Lauf) gehst Du denn in der direkten M Vorbereitung (sag ma letzte 8-10 Wochen) aus?
Natürlich nicht!
Wenn ich mal ne ganz klassische Woche nehme:
Bahntraining (8-10km)
Tempokrams (~15km)
Dauerlauf kurz/Ga2 (~16-20km)
Ruhetag
Tempo/Intervalle/Dauerlauf kurz+schnell (~10km)
Langer Lauf (~30km)
Na sagen wir mal 60-80Wochenkilometer würde ich als Optimum ansehen (für mich!).
Ich will halt nur langsam anfngen um das auch von alex1 erwähnte Verletzungsrisiko gering zu halten. Was passiert wenn mans zu shnell erhöht das Pensum habe ich in 100/100 gemerkt
Grüße.
Edith wollte noch sagen:
@dude Post #34 - agree!
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Es ist der erste Marathon. Steffko ist z. Zt. 20 km gelaufen, läuft 2x pro Woche. Da halte ich schon eine Umfangserhöhung durch mehr Lauftage für genug orthopädischen Stress. Zu lange lange Läufe erhöhen diesen zusätzlich.
Klar kommt man mit verschiedenen Methoden zum Ziel. Ob à la Greif, Steffny, dude oder auch der Idee, dass 2:30 h als langer Lauf reicht. Ich habe die letzten 2 Jahre auf meine Marathons mit verschiedenen Leuten zusammen trainiert, die waren sehr unterschiedlich vom Leistungsstand von 3 h bis 5 h war alles dabei. Ja, also keine "echte" Läufer. Mit ca. 3:30 als Zielzeit liegt Steffko auch in dem Bereich. Trotz des Trainingskonzeptes 2:30 h als langer Lauf sind einige (ich auch...) länger gelaufen. Manch einer hat auch auf Greif gesetzt. Ich konnte keine Unterschiede feststellen, wie sie den Marathon weggesteckt haben. Ist keine wissenschaftliche Untersuchung, ich weiß. Letztlich meine ich, dass man es ausprobieren muss und dass man auch mit 2:30 h als langem Lauf einen Marathon gut finishen kann. Ich brauchte für den Kopf, dass ich vorher schon mal etwas über 2/3 der Strecke gelaufen war. Individuelles Gefühl halt...
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
Es ist der erste Marathon. Steffko ist z. Zt. 20 km gelaufen, läuft 2x pro Woche. Da halte ich schon eine Umfangserhöhung durch mehr Lauftage für genug orthopädischen Stress. Zu lange lange Läufe erhöhen diesen zusätzlich. ...
Hier werden mir die Worte im Munde umgedreht! Ich sagte nach der Pause nach der MD werde ich die ersten 1-2 Wochen mit 2 Läufen/Woche anfangen ... tz tz
Momentan sinds meist 3 Läufe, wenn ich mal nen regenerativen zwischen schieben kann auch 4 - weil es jetzt eben nicht "nur" Laufen ist und man als Arbeitnehmer ja bekanntliche in begrenztes Zeit- und Nervenbudget hat.
Peace.
Grüße.
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Du kennst dich am besten und merkst doch, was du verträgst. Da viele Wege nach Rom führen, such' dir den, der dir am spannendsten und geeignetsten erscheint und achte auf dein Fahrgestell unterwegs.
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Ich überlege ob ich nach meiner MD (6.6.) mal als zweites Ziel dieses Jahr meinen ersten Marathon angehe. Evtl. käme da Nürnberg (vorallem auch aus logistischen Gründen) in Frage - 3. okt.
Frage ist nun ob die Zeitspanne zwischen den Zielen ausreichend groß ist um
a) vernünftig zu regenerieren nach der MD (ist ja auch meine erste)
b) umfassend nochmal auf eine gut laufleistung hinzuarbeiten
dachte an eine wochen planung wie 3,1,3,1,3, knapp 2 tapern, wk. dann müsste ich anfang juli das training wieder auf nehmen um auf der sicheren seite zu sein. im juni hätte ich dann komplett zeit zu regenerieren und irgendwas zu machen wo ich spaß dran habe und evtl nochmal einen kleinen streak von kurzen läufen zu machen um den körper aufs training einzustimmen.
Macht das so sinn, habe ich wichtige aspekte der mara-vorbereitung missachtet?
PS: ich werd mich eh nicht 100% an den einen plan halten, aber mich an einem solchen orientieren. kommentare wie, "mach dir kein kopf, lauf lieber" sind heir fehl am platze. laufen werde ich sowieso, das möchte ich aber versuchen möglichst effizient hinzubekommen.
Grüße + Danke
habe jetzt nur das erste post gelesen und weiß nicht, ob es schon jemand geschrieben hat. in nürnberg gibt es keinen marathon mehr !! die bekommen das nicht hin.
es gibt einen fürth und der ist aber schon im juni.
am 03.10. ist nur der hm sportscheck lauf.