wer lange langsam trainiert, wird auch im wettkampf lange langsam fahren.
Ja, so was in die Richtung hab ich schon des Öfteren gehört.... Schade.
Ich weiß, mein Training ist nicht wirklich zeitökonomisch, aber im Moment kann ich es mir zum Glück noch leisten, viel spazierenzufahren (bin Studentin ). Solange es nicht so viel ist, dass die Regeneration arg zu kurz kommt... Bin ja gespannt, wie lang ich dann bei der OD fahr.
Zur Einordnung der teils widersprüchlichen Antworten:
Wenn ich mich nicht irre, ist Nopogobiker der schnellste Radfahrer in diesem Forum, zumindest aber ganz vorne dabei.
Und ich gebe noch einen anderen Aspekt zu bedenken:
Auf dem Rad trainiert man ja nicht nur Ausdauer und Kraft sondern auch die Beherrschung des Rades.
Ich finde es erschreckend, wie schlecht diese Fähigkeit bei manchen Triathleten ausgeprägt ist, die
- nicht schnell und sicher in die Pedale/Schuhe und wieder raus kommen
- keine Vollbremsung hinkriegen, ohne sich dabei abzulegen oder viel zu schwach bremsen
- langsamst um Kurven zuckeln
- keine Bordsteinkanten rauf- oder runterfahren können
- sich nicht nach hinten umschauen können, ohne unkontrollierte Schlenker zu fahren
- nicht sicher auf dem Zeitfahrlenker fahren
- sich ständig verschalten
- ...
All das lernt man nicht im Studio.
PS:
Vielleicht kannst Du einfach etwas mehr Abwechslung in Dein Training bringen:
bergig/flach
lang/kurz
schnell/nicht ganz so schnell
...
und ich würde 10*3km machen oder besser noch 20*1km, dafür aber richtig schnell.
Mal eine prinzipielle Frage: Was bringt eigentlich Training mit mehr als der geplanten Wettkampfgeschwindigkeit? Dass es die allgemeine Fitness erhöht ist naheliegend, aber ist es auch in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung sinnvoll?
[Wie auch immer, werd heut mal die 1km-Intervalle ausprobieren. Würd halt aus Interesse gern auch den Hintergrund verstehen...]
(Aside: Ich hoffe, es macht nichts, dass der Inhalt dieses Threads jetzt ziemlich stark vom Titel abweicht...)
Mal eine prinzipielle Frage: Was bringt eigentlich Training mit mehr als der geplanten Wettkampfgeschwindigkeit?
Zumindest beim Lauf-WK hat man das Gefühl 'langsam' zu sein. Statt subjektiv am Limit das Gefühl zu haben, noch etwas zulegen zu können, hat beachtliche Vorteile und wirkt sich meist positiv auf die Endzeit aus.
Äh, also von der Zeit eher negativ, aber vom Ergebnis her ...
Wenn ich mich nicht irre, ist Nopogobiker der schnellste Radfahrer in diesem Forum, zumindest aber ganz vorne dabei.
Äh, und was heisst das? Macht der schnellere immer alles richtig/optimal?
Oder hat er vielleicht einfach nur mehr Talent.
Mein Arbeitskollege läuft 17 Mn auf 5000m ohne Training.
Soll ich sein nichtvorhandenes Training kopieren?
@Anna
mach dir nicht son Kopp. Wenn du dich verbessern willst, musst du halt auch schnell fahren.
Kurze harte Intervalle sind von Kopf her leichter durchzuführen als lange. Ausserdem ist die Ermüdung nicht so stark, weil zwischendrin ja immer wieder locker gefahren wird.
4*4 Minuten sind schon super, aber auch da muss man sich rantasten. Kann man nicht aus dem Stand mal eben mit maximal möglicher Intensität fahren (alle 4 gleichmäßig)
Wichtig ist, dass die Muskeln auch mal Reize bekommen.
Doch, aber kurz nach OP und ich bin erst seit etwa März wieder soweit, dass ich problemlos Sport treiben kann. Bis dahin gabs immer mal wieder leichte Probleme mit dem Knie. Seit März fahre ich aber wieder tgl mit dem Rad zur Arbeit.
Zitat:
Zitat von aRa
Nach fast 8 Monaten ist das KT längst fällig! Ausführen kannst du das ohne Bedenken natürlich sollte man auf die Ausführung achten. ....
Ok, das ist doch mal eine Aussage, ich wollte mich da wieder so langsam rantasten. Danke für die Ausführungen.
Aus eigener Erfahrung mit einer Innenmeniskus OP, kann ich sagen, dass ich ohne Krafttraining gar nicht mehr auf die Beine gekommen wäre. Am Anfang sollte natürlich ein Krankengymnast o.ä. ein Auge drauf haben, aber später kann man natürlich selbstständig trainieren.
Bei mir mussten vor allem die Beinstrecker deutlich an Kraft gewinnen bevor alle Knieschmerzen endlich wieder verschwunden waren.
Nun bin ich aber seit 3 Jahren ohne irgendein Knieproblem und bin sicher das Krafttraining hat einen großen Anteil daran !
Zitat:
Zitat von Joerg aus Hattingen
Hallo Dirk,
ich stelle mal in Annas Thread eine Frage in eigener Sache (Sorry Anna).. Wie sieht das aus mit Krafttraining nach einer Innenmeniskus-OP (Beine natürlich)? Ich wurde im vergangenen September am Knie operiert. Kann man bedenkenlos z.Bsp. Kniebeugen durchführen? Klar, dass man auf korrekte Durchführung achten soll.
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Plan für 2011
03.07 Poggensee Triathlon (Sprintdistanz, 0,5-22-7) 3.Platz in AK40
17.07 Dextro Energy Triathlon Hamburg (OD) gefinished mit beginnendem Magen-Darm Virus
21.08 Cyclassics Hamburg : persönliche Bestzeit !
27.08 Stadtlauf Bad Oldesloe (10km)
12.09 HM Kiel