Letztes Jahr hatte ich mich für ein neues Rad umgesehen, welches sowohl als RR als auch als TRI sowie als Zwitter aus beiden für den täglichen Arbeitsweg tauglich sein sollte. Zum Schluss habe ich mich für das Simplon Nexio und gegen das Cervelo S5 entschieden.
Folgende Einstellungen fahre ich:
- als Rennrad mit RR-Sattelstütze, ohne Auflieger, alle 3 Spacer unter dem Lenker
- Als Zwitter wie auf dem Bild
- als TRI mit TT-Stütze, mit PD T2 Wing und Auflieger, alle 3 Spacer über den Lenker und Sattel 2cm weiter vor
Das Rad ist RH50 mit einen Stack von 51cm und einen Reach von 38,4cm.
Keine Ahnung wo ihr alle nachschaut. In meiner Größe hat das Venge PRO 50cm Stack und 38cm Reach. Das bedeutet lang und tief. Ihr müsst die Räder in der richtigen Größe kaufen.
Mein Einwurf und der darauffolgen Kommentar von Bike-Felix bezog sich auf den Venge-Pro-Lenker und nicht auf die Rahmengeometrie.
Ich finde den Lenker einfach hässlich und unästhetisch, aber das ist natürlich Geschmackssache (in echt ist der übrigens nochmal sonderbarer, als auf so einem professionellem Fotostudiobild)
Ich mag Riser-Bars nicht mal am MTB und tausche sie da stets wenn sie serienmäßig verbaut sind gegen gerade Exemplare aus.
So ein Lenker verändert zwar nicht den Stack des Rahmens, aber da man ja nicht am Vorbau oder der Lenkerklemmung greift sondern am Ober- oder Unterlenker führt er selbstverständlich zu einer anderen Position des Fahrers auf dem Rahmen,
@FSC: warum ist Deine Entscheidung für das Simplon und gegen das S5 gefallen?
@Hafu: da man an die meisten dieser Lenker eh keinen Auflieger schrauben kann, kommen die eh nicht in die engere Auswahl. Das Canyon ist ja rausgefallen, weil die Kombi das 1. nicht kann und 2. bei der mir passenden Größe des Rahmens nicht passt. Es ist allerdings mehrfach die Aussage gefallen, dass die Geo der Räder eher an Komfortbikes erinnern würde, was ich zumindest bei einigen der genannten nicht nachvollziehen kann.
Ich fahre das S5 und es ist das beste Bike was ich je hatte (hatte schon einige Räder)
würde mir es immer wieder kaufen
Die Aussage nützt dir wahrscheinlich nicht viel
Es liegt halt immer im Auge des Betrachters
LG
@FSC: warum ist Deine Entscheidung für das Simplon und gegen das S5 gefallen?
@Hafu: da man an die meisten dieser Lenker eh keinen Auflieger schrauben kann, kommen die eh nicht in die engere Auswahl. Das Canyon ist ja rausgefallen, weil die Kombi das 1. nicht kann und 2. bei der mir passenden Größe des Rahmens nicht passt. Es ist allerdings mehrfach die Aussage gefallen, dass die Geo der Räder eher an Komfortbikes erinnern würde, was ich zumindest bei einigen der genannten nicht nachvollziehen kann.
Schau dir in dem Zusammenhang mal den flachen Aerofly Bar angeschaut?
Und es gibt eigens von Specialized einen Venge Auflieger 2017. Wird am Vias Vorbau geklemmt, musst mal auf der Website schauen (ich hab den Link gerade nicht da). Gibt's in 2 Längen, einmal lang (TRI/TT) und einmal ITU legal.
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse
Für die Radrennen, die ich bisher gefahren bin, wären die teuren Aerorenner viel zu schade. Da kracht es doch öfter mal. Auch wenn man nicht jedesmal den Asphalt küsst, so ist es doch an der Tagesordnung, dass man etwas Feindkontakt hat. Beispielsweise, gibt es vor Dir einen leichten Sturz, Du kannst noch rechtzeitig bremsen, aber Dein Hintermann fährt Dir ein wenig ins Hinterrad usw. Mit allzu teurem Material würde ich da nicht aufrauschen wollen.
Cannondale baut noch einen sauguten Alurenner mit rennmäßiger Sitzposition. Das ist für mich eine gute Rennfeile. Dann noch solide, nicht zu teure Aerowheels dran, fertig.
@FSC: warum ist Deine Entscheidung für das Simplon und gegen das S5 gefallen?
Ich wollte ein "Aero"rennrad, welches sich mit minimalen Aufwand von einem Renn- in ein Triathlonrad und zurück verwandeln lässt. Absolutes Hauptkriterium war für mich, variabler Sitzwinkel und kurzes Steuerrohr. Zudem sollte es möglichst steif, leicht und fahrstabil sein. Optik, Preis und "Image" habe ich bei meiner Entscheidungsfindung bewusst versucht herauszuhalten.
Bei meinen Testfahrten bei Händlern vor Ort sind u.a. für mich das Canyon Aerorad, Felt AR, S-Works Venge, Giant Propel, BMC TMR herausgefallen. Zum Schluss blieben noch das Simplon Nexio und Cervelo S5 übrig.
Den Ausschlag für das Nexio und gegen das S5 gab für mich, dass das Nexio geradezu unverschämt steif und stabil ist und gleichzeitig einen Federungskomfort zeigt, den ich von meinen bisherigen Rennrädern überhaupt nicht kannte. Durch einen glücklichen Zufall konnte ich beide Räder über eine Woche lang parallel fahren.
Wie die Entscheidung heute ausfallen würde, kann ich nicht sagen, da das S5 inzwischen im Bereich Stabilität und Komfort aufgeholt hat. Der Aerolenker des S5 ist zwar für mich ein NoGo, lässt sich aber leicht ändern.
Zu meinen Daten: Ich bin 176cm groß, habe eine SL von 82cm und wiege je nach Jahreszeit und Trainingszustand zwischen 70 und 74kg.
Als Reifen fahre ich je nach Einsatz Continental GrandPrix 4000 II S 23 und/oder 25mm (für Arbeitsweg auch in reflex) zwischen 6 bar (Komfort) und 8,5 bar (Race) sowie Force/Attack.
Für die Radrennen, die ich bisher gefahren bin, wären die teuren Aerorenner viel zu schade. Da kracht es doch öfter mal. Auch wenn man nicht jedesmal den Asphalt küsst, so ist es doch an der Tagesordnung, dass man etwas Feindkontakt hat. Beispielsweise, gibt es vor Dir einen leichten Sturz, Du kannst noch rechtzeitig bremsen, aber Dein Hintermann fährt Dir ein wenig ins Hinterrad usw. Mit allzu teurem Material würde ich da nicht aufrauschen wollen.
Cannondale baut noch einen sauguten Alurenner mit rennmäßiger Sitzposition. Das ist für mich eine gute Rennfeile. Dann noch solide, nicht zu teure Aerowheels dran, fertig.
Einen Tod muss man sterben. Wer mal solo gewinnen will muss halt alle Register ziehen. Fahre ja jetzt schon Pavo, Etap und Bontrager Carbonlaufräder (und XXXTeile von Bontrager)... das macht den Kohl dann nicht mehr fett. ;-) I