Man darf es sich nur nicht anmerken lassen - sonst bekommt man sein Sponsoring nur noch auf Hawaii zugeschnitten
Was, wenn man ehrlich ist auch der große einkommenstopf ist. Fernsehzeit bei ard und zdf ist das was wirklich für die großen Sponsoren zählt. Und die hole ich mit einem Hawaiisieg oder gar einer Wahl zum Sportler des Jahres. Da kann ich in der Triathlon Community noch so beliebt sein oder unendlich viele 1b Rennen gewinnen. Audi bei PL oder Allianz bei Frodo, Mercedes bei Kienle greifen sicher tiefer in die Tasche bzw haben tiefere Taschen als der Trisuit Hersteller oder Laufrad Partner von anderen Profis.
bei kienle bin ich erstaunt, dass sie ihm in seinem alter noch möglich sind, weil er so ein niveau noch nie hatte. das ist der unterschied zu frodeno.
Bei dem Thema Alter sollte man bei beiden in meinen Augen auch noch mal in Lebens- und Athletenalter differenzieren. Manche, die Frodo als Vorreiter der schnellen KDler auf der Langdistanz sehen, vergessen, dass er eine relativ kurze Kurzdistanzkarriere auf ganz hohem Niveau hatte. Der Olympiasieg überstrahlt bei ihm halt alles, aber sonst hatte er sehr wenige Rennen auf allerhöchstem Niveau. Lange Pausen mit Burn-Out, Übertraining und Verletzungen.
Für Kienle gilt das ähnlich, der trainiert zwar schon lange, aber er hat mit 25 nicht mal ansatzweise die Umfänge abgerissen, die etwa die Norweger oder die Brownlees in dem Alter gemacht haben bzw. machen.
Taktik und Strategie ist immer wichtiger bei der Leistungsdichte. Lange zeigt doch allen, wann es zählt und wann nicht.
Ich denke schon, dass ein 70.3-Weltmeistertitel zählt. Sonst bräuchte er da gar nicht aufrauschen.
Doch selbst wenn es ein Trainingsrennen gewesen sein sollte (was ich bezweifle), ist es fünf Wochen vor seinem Saisonhöhepunkt auch eine Standortbestimmung. Die meisten Trainer werden versuchen, ihre Schützlinge bei solchen Testrennen in guter Form an den Start zu bringen. Denn der negative psychologische Effekt einer verkorksten Generalprobe ist erheblich.
Gerade die Radform ist dabei für einen Langstreckler besonders wichtig. Wegen der hohen Trainingsumfänge, welche die Hawaii-Aspiranten gerade hinter sich haben, ist die Laufform oftmals etwas schwankend. Aber die Radform sollte schon ungefähr passen. Sicher hat man auch mal einen schlechten Tag. Aber bei Patrick Lange war es schon etwas mehr als das. Er hatte auf dem Rad rund 10% weniger Geschwindigkeit als die Spitze des Feldes! Das ist eine Welt.
Man stelle sich diese Größenordnungen mal in einem anderen Sport vor, etwa dem Laufsport. Fünf Wochen vor der Marathon-Weltmeisterschaft machst Du bei einem einen 10.000m-Rennen mit und wirst dreimal überrundet! Als Titelverteidiger! Da würden wir kaum sagen, der Kerl wisse eben, wann es zählt.
Eine derart schwankende Form ist erklärungsbedürftig. Das werden vermutlich auch Patrick und Faris so sehen. Ich hoffe, dass sie eine Erklärung dafür finden. Möglich wäre ein Infekt oder eine erheblich gestörte Vorbereitung.
Eine derart schwankende Form ist erklärungsbedürftig. Das werden vermutlich auch Patrick und Faris so sehen. Ich hoffe, dass sie eine Erklärung dafür finden. Möglich wäre ein Infekt oder eine erheblich gestörte Vorbereitung.
Oder die Tatsache, dass Patrick am Anstieg einfach nicht schneller konnte, weil der Windschatten bei dem Tempo schlicht fast nichts mehr bringt.
Laufen und Schwimmen war ja OK, wahrscheinlich hätte er noch schneller laufen können wenns um irgendwas gegangen wäre.
Ich denke schon, dass ein 70.3-Weltmeistertitel zählt. Sonst bräuchte er da gar nicht aufrauschen.
Doch selbst wenn es ein Trainingsrennen gewesen sein sollte (was ich bezweifle), ist es fünf Wochen vor seinem Saisonhöhepunkt auch eine Standortbestimmung. Die meisten Trainer werden versuchen, ihre Schützlinge bei solchen Testrennen in guter Form an den Start zu bringen. Denn der negative psychologische Effekt einer verkorksten Generalprobe ist erheblich.
Gerade die Radform ist dabei für einen Langstreckler besonders wichtig. Wegen der hohen Trainingsumfänge, welche die Hawaii-Aspiranten gerade hinter sich haben, ist die Laufform oftmals etwas schwankend. Aber die Radform sollte schon ungefähr passen. Sicher hat man auch mal einen schlechten Tag. Aber bei Patrick Lange war es schon etwas mehr als das. Er hatte auf dem Rad rund 10% weniger Geschwindigkeit als die Spitze des Feldes! Das ist eine Welt.
Man stelle sich diese Größenordnungen mal in einem anderen Sport vor, etwa dem Laufsport. Fünf Wochen vor der Marathon-Weltmeisterschaft machst Du bei einem einen 10.000m-Rennen mit und wirst dreimal überrundet! Als Titelverteidiger! Da würden wir kaum sagen, der Kerl wisse eben, wann es zählt.
Eine derart schwankende Form ist erklärungsbedürftig. Das werden vermutlich auch Patrick und Faris so sehen. Ich hoffe, dass sie eine Erklärung dafür finden. Möglich wäre ein Infekt oder eine erheblich gestörte Vorbereitung.
Wir spekulieren ja hoffentlich nur .
Ich habe den Eindruck, das Patrick Lange sofort raus nimmt, wenn es nicht sein A-Rennen ist und er zu weit in Rückstand gerät. Wenn es nicht so unpopulär wäre, würde er manche Rennen wahrscheinlich aufgeben und seine Kräfte einsparen, um dann wieder in den nächsten versuch zu starten. So ähnlich wie das Normann Stadler als tat. Auch da hatte ich oft den Eindruck, Normann ist geschlagen, jetzt kommt der Punkt wo seine alten Wehwehchen aufbrechen. Spekulation, wie gesagt.
In Nizza mag ein schlechter Tag zu seiner Strategie gekommen sein - dann kommt eben ein 14-minütiger Rückstand zur Spitze dabei raus.
Du kannst natürlich recht haben -- ich denke aber, PL verfolgt gezielt eine Strategie. Ich glaube, es geht ihm alleine um Hawaii. Die 70.3 WM fliegt in Deutschland und den deutschen Sponsoren unterm Radar. Mit einem kleinen Ironman ist noch nicht genug anzufangen.
Außerdem ! Patrick war ja nicht der einzige der als Pro unter seinen Möglichkeiten blieb. Von Javier Gomez hatte ich auch mehr erwartet.
Oder die Tatsache, dass Patrick am Anstieg einfach nicht schneller konnte, weil der Windschatten bei dem Tempo schlicht fast nichts mehr bringt.
Laufen und Schwimmen war ja OK, wahrscheinlich hätte er noch schneller laufen können wenns um irgendwas gegangen wäre.
Für das Laufen, erinnere ich mich bei PL vor dem Rennen an eine Ansage ! Es ist dann immer gut, wenn man nicht nur heiße Luft verspricht und wenigstens ne ordentliche Zeit läuft. Gesagt und gewollt war (aus der Erinnerung) ein 68 - heraus kam dann eine 71.
Vielleicht hat er für diese Ansage im Rennen auf dem Rad raus genommen, als er gemerkt hat, er hat keine guten Beine auf dem Bike.
Ich kann mir da eine schöne realistische Geschichte zusammen reimen - muss ja nicht stimmen. Ich halte es aber für möglich.
Gomez hatte allerdings nur die Hälfte des Rückständes.
Auf welchem schweren bike Kurs hat PL jemals "geliefert" gegen starke Konkurrenz?
Auf Hawaii sieht die Welt für ihn ganz anders aus. Er kommt mit einigen Super Bikern ausm Wasser, tut das, was er immer tut und am Ende beherrscht er das heiße Laufen dort wie kein zweiter. Ich glaube er ist für Hawaii nach wie vor absoluter top Favorit. Mit Nizza ist das nicht zu vergleichen.
Oder die Tatsache, dass Patrick am Anstieg einfach nicht schneller konnte, weil der Windschatten bei dem Tempo schlicht fast nichts mehr bringt.
Laufen und Schwimmen war ja OK, wahrscheinlich hätte er noch schneller laufen können wenns um irgendwas gegangen wäre.
Das glaube ich so nicht. Patrick Lange profitiert in Hawaii wie jeder andere vom Windschatten. Er ist auch letztes Jahr aus seiner Gruppe stark nach vorne gefahren und da konnten die anderen aus seiner Schwimmgruppe nicht mitgehen.
Er kann sicher um einiges schneller Rad fahren, als am Sonntag, aber bei weitem nicht so schnell als Frodo und Kienle in Bestform.
Ratlos wegen Sonntag scheint er trotzdem zu sei, aber Kienle hatte vor seinem Hawaiisieg auch nichts gebracht bei der 70.3 WM.