Jetzt war ich lange nicht hier und habe eben erst nachgelesen.
Also LA ist gesperrt, so ein Glück !!!
Denn, was wäre, wenn er nicht gewinnen würde,
obwohl hier(fast) alle Experten postulieren, dass er das vieleicht könnte, weil er "so voll" ist,
aber, was wäre, wenn er nicht gewinnen würde,
was wäre denn dann mit den Gewinnern ?
Bleiben wir dann bei dem Triathlen-Rosenkranz, dass wir
die Guten, die Bewahrer des Wahren und die Ehrlichen sind ?
Na, ich und meine Miezen ja schon, oder ?
Was meint ihr, wer gewinnt wie in Nizza ?
Hallo tuben, welcome back!
Ich meiner Sicht wird die Diskussion im Bezug auf die Frage, ob möglicherweise auch einige der weltbesten Triathleten gedopt waren oder sind, durch aus differenziert geführt. Eine Grundhaltung, nach der im Radsport alle voll sind, im Triathlon aber alle sauber, kann ich nicht erkennen. Auch im Triathlon werden herausragende Leistungen und Leistungssprünge kritisch hinterfragt.
Meiner Einschätzung nach wird diese Diskussion hier differenzierter geführt als irgendwo sonst.
Allerdings: Eine generelle Unschuldsvermutung hat sich beim professionellen Radsport in seiner Spitze als Selbstverarschung herausgestellt. Das ist beim professionellen Triathlon noch nicht in gleichem Maße der Fall.
Ich meiner Sicht wird die Diskussion im Bezug auf die Frage, ob möglicherweise auch einige der weltbesten Triathleten gedopt waren oder sind, durch aus differenziert geführt. Eine Grundhaltung, nach der im Radsport alle voll sind, im Triathlon aber alle sauber, kann ich nicht erkennen. Auch im Triathlon werden herausragende Leistungen und Leistungssprünge kritisch hinterfragt.
Meiner Einschätzung nach wird diese Diskussion hier differenzierter geführt als irgendwo sonst.
Allerdings: Eine generelle Unschuldsvermutung hat sich beim professionellen Radsport in seiner Spitze als Selbstverarschung herausgestellt. Das ist beim professionellen Triathlon noch nicht in gleichem Maße der Fall.
Grüße,
Arne
Danke, Arne!
So empfinde ich es auch (und außerdem wird es langsam Zeit für einen "gefällt mir"-Button in der Forumssoftware)
Etwas weiter zurueck war ein Beitrag, der als Aussage hatte, man solle sich statt um Lance´Dopingvergangenheit lieber darum kuemmern, jetzt Doping zu verhindern.
Genau das tut man doch in diesem Fall. Es ist ja nicht nur Lance angeklagt sondern endlich mal auch Sportlicher Leiter, Trainer, Ärzte ...
Einen Bruyneel aus dem Verkehr zu ziehen ist in vielerlei Hinsicht doch wertvoller als dass Lance nicht mehr starten kann.
Aber gibts hier eigentlich noch einen Dilettanten wie mich, der absolut unbefangen ist, dem die Person Armstrong völlig egal ist und dem es lächerlich vorkommt, dass einer eine Pipi- oder Blutprobe von anno dazumal auftaut um was zu beweisen, was keinem was bringt?
Es bringt ins insofern etwas, als dass hier der Fairnessgedanke im Sport verteidigt wird. Am besten wäre es natürlich, wenn Betrüger sofort überführt werden könnten. Das können wir aber nicht, auch aus Gründen der Sorgfalt gegenüber den Beschuldigten, die Du weiter unten forderst.
Zitat:
Zitat von snailfish
Und wärs nicht 'recht' den Mann seine aktuellen Aktivitäten weiterführen zu lassen, zumindes bis mal was bewiesen ist?
Gibts eigentlich auch Verdachtsmomente betreffend der aktuellen Leistungen?
Laut WADA-Code ist Armstrong nicht gesperrt, bis er überführt ist. Die Sperre ist eher ein Ausgeladen-Sein seitens des privaten Rennveranstalters WTC. – Ja, es gibt Verdachtsmomente bezüglich seiner aktuellen Leistungen. Rätselhafterweise wurde Armstrong nicht zur Dopingkontrolle gebeten, als er beim 70.3 in Panama als Zweiter ins Ziel kam. Es werden sonst standardmäßig immer die ersten drei getestet, ergänzt im Stichproben bei den Platzierten. Armstrongs Leistung beim 70.3 in Florida ist verdächtig wegen der enormen Leistungssteigerung, die er als Ü40 an den Tag legt.
Zitat:
Zitat von snailfish
Und Anonyme Zeugen, die geschützt werden müssen? Gehts hier um Aussagen gegen die mexikanische Drogenmafia? So macht das für Außenstehende eher einen feigen Eindruck, finde ich.
Nein, es geht nicht um die mexikanische Drogenmafia. Zeugenschutz ist vor Gericht nichts ungewöhnliches. Immerhin belasten sich einige der Zeugen durch ihre Aussage vermutlich selbst, indem sie von Blutpanschereien berichten, an denen sie selbst als Armstrongs Teammitglieder teilnahmen. Hier hat ein Zeuge das Recht die Aussage zu verweigern, denn er muss sich nicht selbst belasten oder gefährden. Will man ihn trotzdem zu einer Aussage bringen, baut man ihm Brücken, indem man die eigenen Vergehen nicht oder nur milde bestraft, und/oder die Anonymität wahrt. Inwieweit diese Überlegungen jedoch auch für die Verfahren der USADA gelten, ist mir nicht bekannt. – Allerdings sind einige Zeugen namentlich durchaus bekannt:
- Tyler Hamilton
- Floyd Landis
- Frank Andreu
- Betsy Andreu
- Martial Saugy, Leiter des IOC-akkreditierten Anti-Doping-Labors in Lausane
Zitat:
Zitat von snailfish
Aber vielleicht sollte er in Anbedracht der Indizien vorsorglich enthauptet und gevierteilt werten und seine Teile in alle Himmelsrichtungen entsandt werden - da hat der Sport im Allgemeinen sicherlich was davon.
Niemand wird gevierteilt. Es geht lediglich um die Ehre und vielleicht ein bisschen Geld. Es soll nur der Lorbeer an die richtigen Leute zu verteilt werden. Um das geht es doch im Sport, oder etwa nicht?
Im Profibereich geht es in erster Linie um Geld. Sport ist halt das Vehikel, um es zu verdienen.
Ebenfalls
d.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Im Profibereich geht es in erster Linie um Geld. Sport ist halt das Vehikel, um es zu verdienen.
Jein.
Wenn es den Triaprofis PRIMÄR um Geld ginge, dann müßten sie sofort die Sportart wechseln und z.B. Fußballer werden.
Und selbst bei den Radprofis mit deutlich höher dotierten Verträgen (jedenfalls in der Vergangenheit bzw. im Ausland) kommen nur vergleichsweise wenige auf einen 'ordentlichen' Stundenlohn.