Dann erklär das mal Putin und Co., das was du schreibst ist eine schöne Wunschvorstellung die leider viel zu viele auf der Welt nicht teilen
Feuert die Ukraine nicht massiv zurück würde es sie nicht mehr geben, das ist leider die Realität, auch wenn du das beharrlich leugnest.
Ich leugne nichts, ich war selbst 2 Jahre beim Bund und habe weder etwas gegen allgemeine Wehrpflicht, noch gegen Modernisierung der Bundeswehr.
Dies sollte aber eingebettet sein in einen übergeordneten Friedensprozess und dem Ziel der Abrüstung. Das sehe ich nicht. Ich empfinde es so, dass eine direkte Konfrontation in Kauf genommen wird.
Es ist auch nicht meine Aufgabe eine Lösung zu diesem komplexen Problem zu finden. Ich bin kein Gradmesser.
Das ist Aufgabe unserer politischen Führung. Daran messe ich sie. Schlichte massive Aufrüstung sehe ich persönlich nicht als Lösung an.
Gute Idee, und was machst du wenn eine Seite nicht mitspielen möchte? :confuesd:
Mit den Verbündeten USA (und den anderen anderen Grossmächten) reden und verhandeln: Die NATO-Bündnispartner USA z.B. haben in den letzten Jahren mehrere Abrüstungsverträge gekündigt, darunter der INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty), 2019 und der ABM-Vertrag (Anti-Ballistic Missile Treaty), 2021, Open Sky, 2021. Auch der New START Treaty (Strategic Arms Reduction Treaty) stand kurz vor dem Auslauf, wurde aber 2021 verlängert. Und vor allem keine neuen USA Raketen, welche das Abschreckungsgleichgwicht verändern und Deutschland gefährden, stationieren lassen (siehe die Ausführungen von Oberst a.D. Richter dazu).
Frag doch dein ChatGPT ungewohnterweise mal in gleicher Manier nach den russischen Kündigungen von Abrüstungsvertraegen, sei es de jure oder de facto.
Aber auf diesem Auge willst du ja nichts sehen.
Und ob die zusätzlichen US-Raketen jetzt da sind oder nicht macht meines Erachtens im Krisenfall auch keinen unterschied, Zielscheibe bleibt Zielscheibe.
Und putin bräuchte inzwischen auch keinen Deckmantel der Pseudolegitimation mehr, wenn er will, lässt er Raketen mit oder ohne neue US missiles abfeuern.
Und ob die zusätzlichen US-Raketen jetzt da sind oder nicht macht meines Erachtens im Krisenfall auch keinen unterschied, Zielscheibe bleibt Zielscheibe.
Die neuen Raketen verändern das strategische Abschreckungsgleichgewicht, weil durch sie die Vorwarnzeiten extrem verkürzt werden. D.h. die Risiken auch eines unbeabsichtigten Atombombeneinsatzes steigen damit erheblich. Zudem erfolgt die Stationierung ohne paralleles Dialogangebot zur Rüstungskontrolle an Russland.
Aus der Zusammenfassung, S. 13-14: "Die Stationierung landgestützter Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite von knapp 3.000 km hat das Potential, von Deutschland aus Ziele von strategischer Bedeutung in der Tiefe Russlands nach kurzer, verdeckter Vorbereitung anzugreifen. Gegenüber see- und luftgestützten Systemen sind die verbleibenden Warnzeiten erheblich reduziert. Die Stationierung verändert somit das strategische Gleichgewicht zwischen den USA und Russland. Die Bedrohung vitaler Sicherheitsinteressen Moskaus allein als eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen, greift angesichts der schwerwiegenden Folgen zu kurz. Denn eine Ausweitung des Konflikts auf ganz Europa und eine Gefährdung der strategischen nuklearen Stabilität muss verhindert werden.
Anders als der Nachrüstungsbeschluss der NATO von 1979 zeigt die bilaterale Erklärung keinen Weg auf, wie die Stationierungsentscheidung durch kooperative Mitwirkung Russlands abgewendet werden kann. Sie verschärft somit vorbehaltlos die Konfrontation zwischen Russland und der NATO. Sie trägt auch dazu bei, Moskaus Motiven für die Fortsetzung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine neue Nahrung zu geben. Denn seit Langem richtet sich sein Sicherheitsinteresse darauf, die NATO auf Abstand zu halten und eine Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenwaffen in seiner geographischen Nähe zu verhindern.
Damit vergibt die bilaterale Erklärung auch die Chance, durch die Wahrung eines reziproken Moratoriums einen Wettlauf um die Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Europa zu vermeiden. Sie gefährdet zugleich die Wiederaufnahme strategischer Stabilitätsgespräche zwischen den USA und Russland und erhöht die Gefahr, dass nach dem Auslaufen des New START-Vertrags im Februar 2026 erstmals seit den 1960er Jahren keine rechtsverbindlichen Begrenzungen für strategische Nuklearwaffen mehr existieren. Dies öffnet die Schleusen für ein neues atomares Wettrüsten und verschärft die globale Instabilität.
Die Stationierungsentscheidung ohne paralleles Dialogangebot reduziert signifikant die Aussichten, die Rüstungskontrolle in Europa und weltweit wiederzubeleben und einen globalen und regionalen Rüstungswettlauf zu verhindern. Dies steht im Widerspruch zu den Zielen der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung. Die erwartbare russische Gegenstationierung nuklearfähiger Raketen wird Deutschland einer erhöhten Gefährdung aussetzen. Die absehbare Eskalation der Spannungen mit Russland wird die Sicherheitslage Deutschlands verändern und das atomare Risiko für Deutschland im Konfliktfall gravierend erhöhen."
Gute Idee, und was machst du wenn eine Seite nicht mitspielen möchte? :confuesd:
Wie gesagt, ist alles nicht meine Aufgabe. Wir haben viele Außenpolitiker, Diplomaten, Osteuropaexperten, Russlandkenner usw. Wenn diese zu dem Entschluss kommen, massives Aufrüsten sei der richtige Weg, dann muss ich das so hinnehmen. Ich halte es aber für falsch.
Ich habe auch nicht den Eindruck, als sei dieser Entschluss gereift, sondern sehr früh da gewesen. Ich erinnere mich an mediale Diskussionsrunden wie Dieser-Krieg-muss-auf-dem-Schlachtfeld-entschieden-werden von vor über 3 Jahren. Anfangs war nur Putin das Problem, dann ganz Russland. Mittlerweile will Russland scheinbar ganz Europa einnehmen. Wäre ich Russland, würde ich nicht warten, bis Europa massive aufrüstet.
Zum Wohle der Menschheit ist das doch alles nicht. Einzig in den Rüstungsfirmen werden kräftig die Sektkorken knallen.
Wie gesagt, ist alles nicht meine Aufgabe. Wir haben viele Außenpolitiker, Diplomaten, Osteuropaexperten, Russlandkenner usw. Wenn diese zu dem Entschluss kommen, massives Aufrüsten sei der richtige Weg, dann muss ich das so hinnehmen. Ich halte es aber für falsch.
Ich habe auch nicht den Eindruck, als sei dieser Entschluss gereift, sondern sehr früh da gewesen. Ich erinnere mich an mediale Diskussionsrunden wie Dieser-Krieg-muss-auf-dem-Schlachtfeld-entschieden-werden von vor über 3 Jahren. Anfangs war nur Putin das Problem, dann ganz Russland. Mittlerweile will Russland scheinbar ganz Europa einnehmen. Wäre ich Russland, würde ich nicht warten, bis Europa massive aufrüstet.
Zum Wohle der Menschheit ist das doch alles nicht. Einzig in den Rüstungsfirmen werden kräftig die Sektkorken knallen.
Jeder Krieg wird auf dem Schlachtfeld entschieden, jeder, wenn das Kapitel abgehackt ist, dann gibt was auch immer schriftliches