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Alt 23.07.2019, 13:51   #369
Necon
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Naja läuft oder?
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Alt 23.07.2019, 16:10   #370
Acula
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Naja läuft oder?
Durchaus. Das Stabitraining kam zuletzt etwas kurz und die Laufumfänge aber ansonsten bin ich zufrieden. Tempoeinheiten mache ich auch nicht konsequent, aber dafür gab es ja die Umfangssteigerung und man kann ja nicht auf allen Hochzeiten tanzen.
Spannenderweise mache ich sogar beim Laufen Fortschritte und laufe meine Einheiten schneller. Beim Polar Running Index bekomme ich konstant Werte zwischen 65 & 67, was deutlich besser ist als in Juni und meine Pace lag zuletzt meistens unter 5 Minuten bei den lockeren Läufen. Ich glaube ja, dass ich beim Laufen noch einen großen Sprung machen kann, wenn ich es mal schaffe 2-3 Monate viel, also > 40 km, zu laufen. Aktuell fällt es mir halt schwer, aber wenn ich mal über der Hürde drüber bin, wird das schon werden.
Ich mache mir da absolut keine Sorgen, auch wenn ich noch nicht da bin wo ich gerne wäre. Aber dafür kann ich halt schnell laufen, ist ja auch nicht verkehrt
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Alt 24.07.2019, 18:37   #371
Acula
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Heute gab es eine schöne Intervalleinheit auf dem TT. Absolviert habe ich die Einheit, welche Arne in diesem TS-Film vorgestellt hat. Sinn ist es, die verschiedenen Muskelfasern anzusprechen und zu ermüden.
Die Einheit sah wie folgt aus:
6*15 s mit 3-5 Minuten Pause (ein wenig muss man ja nach der Strecke schauen) und 5 Minuten Setpause
6*60 s mit 5 Minuten Pause und 10 Minuten Setpause
6*5 min mit 5 Minuten Pause
Alles natürlich Vollgas. In der Theorie ermüden so die verschiedenen Muskelfasern von schnellzuckend zu langsamzuckend. Und da ich aktuell eh keine richtige Struktur habe, dachte ich, ich kann es ja mal testen.
Und joah..ist anstrengend
Es wurden letzteendlich 80 km in 3 h mit 580 Höhenmetern.
Zur Einheit gehört auch, dass man eine TF von 100 erreichen soll, aber das ist mir leider nicht geglückt. Die meisten Intervalle bin ich nicht im Auflieger gefahren. Bei den 15 s klappt das einfach nicht gut. Da bin ich das erste im Auflieger gefahren und das letzte 60 s Ding auch im Auflieger. Die Anderen bin ich sonst größtenteils bergan gefahren. Von den 5 Minuten IVs habe ich die ersten vier komplett im Auflieger gemacht und die letzten Beide zumindest teilweise, das Ende war jeweils bergan.
TF - NP - W - Geschwindigkeit
83 - 250 - 448 (Auflieger)
82 - 259 - 500
77 - 270 - 498
83 - 287 - 494
86 - 310 - 526
93 - 285 -541
103 - 359 - 391
113 - 344 - 378
88 - 369 - 390
94 - 338 - 364
77 - 312 -331 (leider in eine Abfahrt reingekommen deshalb auch nur 50 s)
83 - 317 - 330 (Auflieger)
95 - 229 - 234 - 39,2 km/h
81 - 227 - 227 - 36,1 km/h
86 - 225 - 228 - 36,3 km/h
84 - 207 - 209 - 37 km/h
87 - 238 - 240
80 - 248 - 250

Was mir auffällt ist, dass ich im Auflieger deutlich weniger Leistung treten kann. Gut, dass ist nicht wirklich überraschend, aber bergauf trete ich ebenfalls deutlich mehr. Da stellst sich mir aber tatsächlich die Frage, ob diese hochintensiven Intervalle am Oberlenker vielleicht tatsächlich besser sind.
Was mich positiv stimmt, ist das ich bei den 5 Minuten Intervallen noch ordentlich treten konnte. 234 W waren ja bspw. meine Leistung über die Sprintdistanz. Die Intervalle zeigen auch schön, wie unterschiedlich schnell verschieden Strecken sind. Das 1. & 4. 5 min IV bin ich auf dem selben Stück gefahren, nur in verschiedene Richtungen. Gleiches gilt für die IVs 2 & 3. 207 W für 37 km/h sind bei mir aber sicherlich zu wenig. Wobei im Training meistens ~ 36 km/h bei ~210 W rauskommen. Ich sehe da aber auch noch potential bei meinen Reifen, der breite meiner Felgen, einer Scheibe, einem TT-Helm, Einteiler statt Radtrikot und Flaschenhalter vom Rahmen weg (benutze ich im Training aber gerne).
A pros pros Flaschenhalter. Nachdem ich viele km problemlos mit meinen Flaschenhaltern hinterm Sattel absolviert habe, brechen mir momentan regelmäßig die oberen Schrauben der Flaschenhalter raus, so dass der Flaschenhalter nicht abfällt, sich aber eben umdreht. Tatsächlich fallen die Flaschen aber nichtmals raus Trotzdem sehr nervig. Vor zwei Wochen habe ich die erste Schraube verloren und heute dann von beiden Haltern die jeweils obere und somit auch die erst neu ersetzte Schraube. Ich habe natürlich die Schrauben mit Muttern und Unterlegscheibe gesichert, keine Ahnung warum das nicht hält

Aber hat echt Spaß gemacht die Einheit und mit einem Rennrad, wäre das ganze bestimmt auch als lange Bergeinheit nice. Auf meinem TT kann ich aber nur sehr bedingt aus dem Sattel gehen, da ich im Normalfall mit den knien an die Pads stoße.

Edit: Eventuell hätte ich die Einheit nicht in der Mittagssonne fahren sollen, aber ich liebe radfahren wenn es heiß ist. Je wärmer desto besser, vor allem wenn man Anstiege hoch cruised. Da bekomme ich jedes mal richtig gute Laune.
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Alt 29.07.2019, 10:09   #372
Acula
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Beiträge: 2.461
Die letzte Trainingswoche war sehr gut und hat vor den Wettkämpfen nochmal schön Umfang gebracht. Es wurden insgesamt 18:44 h mit zwei wirklich tollen Radeinheiten.


Montag: Gestartet bin ich mit einem 3,5 km Lauf, leider habe ich dann Magenprobleme bekommen und musste die Einheit abbrechen. Später gab es dann noch eine lockere Runde auf dem Rennrad über 36 km und 1:19 h, bevor ich ins Schwimmbad ging. Dort gab es dann 3 km mit 10*200 m mit 45 s Pause. Meine Zeiten waren 3:15, 3:10, 3:20, 3:20, 3:15, 3:13, 3:30 (ausgebremst), 3:13, 3:30, 3:17. Für mich also eine starke Einheit, in der ich fast mein Tempo aus den 100 m Intervallen halten konnte.
Dienstag: Ein Lauf über 13 km mit 144 bpm @ 5:05 min/km.
Mittwoch: 80 km auf dem TT mit Intervallen über 3 h. Details im vorherigen posting.
Donnerstag: Ein Lauf über 13 km mit 144 bpm @ 5:13 min/km. Ich hatte total müde Beine und erst in der Mitte des Laufs sind diese aufgetaut. Die ersten 6 km lief ich in 5:30 und die letzten 7 km in 5:01. Am frühen Abend wollte ich schwimmen, allerdings habe ich nach 650 m abgebrochen. Für diese habe ich nämlich fast 17 Minuten gebraucht, da die Bahn so voll war. Es waren 7 – 8 Personen auf jeder Bahn und so kann man leider nicht trainieren. Abends gab es dann noch 60 Minuten Zirkeltraining, dass heute einen Fokus aufs Laufen hatte. Wir haben also mit Lauf ABC und Steigerungsläufen begonnen, bevor wir uns dem Athletiktraining gewidmet haben.
Freitag: Zusammen mit einem Kollegen bin ich morgens für eine lange Radtour aufgebrochen. Wir wollten zum Feldberg fahren, was ungefähr 80 km sein sollten. Leider gab es zwischendurch diverse Baustellen, so dass wir uns öfter mal verfahren haben und den Weg suchen mussten. Zusammen mit der Hitze (32 ° C beim Start, 39° C zum Schluss) führte das dann zu einer enormen Verzögerung der Fahrt, da man ja ständig Getränke auffüllen muss. Letztendlich haben wir den Feldberg erst nach 100 km überquert und sind dann von dort nach Frankfurt gefahren. Anstatt geplanter 115 km wurden es so unterm Strich 132 km in 5:26 h. Am Ende standen 24,4 km/h und 126 W im Schnitt auf der Uhr. Allerdings haben wir hinten raus sehr viel verloren. In Frankfurt haben wir uns ebenfalls verfahren auf der Suche nach dem Bahnhof und durch das ständige anhalten (Ampeln, über all Ampeln) wurde man total ausgezerrt. Als wir dann endlich im Zug saßen waren wir sehr froh, denn wir waren total dehydriert.
Die Tour hat aber sehr viel Spaß gemacht. Den Feldberg und auch die Umgebung im Taunus kann man wirklich schön hochfahren. Steil ist es dort ja nicht wirklich. Dank der vielen Bäume ist es auch angenehm kühl. Mein Begleiter war aber nicht der angenehmste Mitfahrer. So ist er am Anfang jeden Berg hochgeknallt, so dass ich wirklich kämpfen musste und hinten raus ist er dann natürlich total eingegangen, so dass ich am Feldberg warten musste.
Nach 1,5 h zu Hause gab es dann noch 3,2 km schwimmen im Vereinstraining. Die Einheit war auch sehr hart mit u.a. 4*100 m Tempo, 2*50 max, 4*100 m Tempo, 2*50 max, 2*100 m Tempo, 2*50 max, 100 m Tempo, 2*50 max. Hier konnte ich beim kraulen tatsächlich mit den guten Schwimmern unseres Vereins mitschwimmen und am Ende auch einige 100 er vorschwimmen. Hintenraus bin ich dann aber auch eingegangen.
Samstag: Ein Lauf über 12,5 km mit 148 bpm @ 4:49 min/km. Der Lauf war durchweg gut und flott, allerdings ging nach 6 km de Puls merklich hoch. Da war wohl noch etwas Erschöpfung vom Vortag und durch die Hitze vorhanden. Während des 8ten km bin ich von einer Mutter auf dem Fahrrad inklusive kleinem Jungen auf dem Kindersitz überholt worden. Dieser hat sich diebisch gefreut, dass er schneller war. So eine Herausforderung nehme ich natürlich an und bin den folgenden km in 4:00 gelaufen. Das hat die Beine dann aber wirklich sehr müde gemacht. Bei diesem Lauf habe ich auch mal wieder Steigerungsläufe gemacht, auch wenn die Beine sehr müde waren.
Sonntag: Durch die Belastung vom Freitag und Samstag, hat mein Knie etwas gezwickt und mein Rücken sich wieder mehr verhärtet. So gab es dann nur 1:39 h und 42 km auf dem Rennrad.

In der Summe sind es dann fast 7 km schwimmen, 42 km Laufen in 3:31 h (endlich habe ich es geschafft) und 292 km Rad in 11:24 h.
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Alt 29.07.2019, 12:52   #373
Necon
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Holy Moly! ~ 19h Training, jetzt willst du es aber wirklich wissen!

Hat sich dein Ruhepuls verändert?
Weiß nicht wie sich viel Training bei dir auswirkt, ich habe in Blöcken mit großen Umfängen beim Laufen oft riesen "Sprünge" also plötzlich fällt der Puls bei gleicher Pace von einer Einheit auf die andere, und ich habe das Gefühl plötzlich Laufen zu können wie ein "schwer übergewichtiger" Kenianer (aber immerhin Kenianer). Dann machen ich eine Ruhewoche und plötzlich ist das alles wieder weg und die Puls/pace Ratio wieder wie davor, soll also heißen meine Entwicklung ist eher einem Abfall des Pulses geschuldet als Reaktion meines Körper auf fehlende Regeneration, also tatsächliche Leistungsentwicklung.
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Alt 29.07.2019, 15:55   #374
Acula
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Momentan macht es einfach Spaß und ich habe auch die nötige Zeit Alleine würde ich auch nicht so viel trainieren, aber fast die hälfte meines Radtrainings habe ich ja mit einem Freund absolviert. Es wird aber wieder weniger werden.

Ich messe meinen Ruhepuls nicht, aber die Pulsentwicklung im Training ist nachvollziehbar. Beim Laufen sind sie absolut normal (nur das ich schneller bin). Beim radfahren sind die Pulswerte momentan merkwürdig niedrig, aber das auch schon länger, also seit 2 - 3 Wochen.
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Alt 04.08.2019, 18:01   #375
Acula
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Montag: Am Montag war der Rücken wieder sehr verspannt und so konnte ich nur sehr locker laufen. Es wurden dann 6 km @ 5:53 was für mich wirklich sehr langsam ist. Allerdings hatte ich auch eine Herzfrequenz von 126 bpm was eigentlich nicht mehr so richtig Ga 1 ist. Aber es ging Aufgrund des Rückens einfach nicht anstrengender.
Abends gab es dann noch eine solide Einheit im Schwimmbad mit 3 km in 1:10 h. Meine Intervalle waren aber nicht schnell und im schnitt bestimmt 10-15 s langsamer als letzte Woche. Dennoch ist es gut, solche Einheiten trotzdem durchzuziehen.
Dienstag: Ich war irgendwie total demotiviert und so wurde es eine seltsame drei stündige Radtour mit 70 km und 550 Höhenmetern. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt lust mich anzustrengen oder lange zu fahren, aber irgendwie wurde es dann doch eine lange, wenn auch sehr lockere Tour.
Mittwoch: Da mein Rücken wieder immer noch „zu“ war, habe ich nur kurz Sport gemacht. Es wurde dann ein 6 km Lauf @ 4:48 bei 140 bpm und einer Schrittfrequenz von 83. Mit einem Polar Running Index von 70, war es mein bester Lauf bisher. An guten Tagen kann ich einfach laufen und das obwohl ich keine Kraft im Rücken aufbauen konnte.
Donnerstag: Am Donnerstag war ich zunächst schwimmen und habe leider einen sehr enttäuschenden 400 m Test in 6:32 absolviert. Meine Trainingseinheiten werden immer besser und ich kann bessere hunderter schwimmen und auch problemlos längere Strecken, aber schneller werde ich auf den 400 m Tests jetzt leider seit 4 Monaten nicht. Irgendwie frustrierend.
Den restlichen Tag konnte ich mich dann nicht mehr fürs Radfahren oder Zirkeltraining motivieren.
Freitag: Zunächst gab es einen 8 km Lauf @ 5:09 min/km bei 141 bpm. Also ein lockerer Dauerlauf.
Abends gab es dann noch 1,5 h schwimmen im Verein, wo wir 2,9 km abgespult haben. Es gab einige halbschneller hunderter, einige Sprints und viel Delphintechnik. Dabei hat meine Schulter sehr gelitten, ich habe dafür eindeutig zu wenig Kraft. Naja und zu weniger Körperspannung und zu wenig körperkontrolle und zu wenig Rhythmusgefühl. Aber für das erste mal Delle war es echt okay.
Unser Freitagstraining steht leider auch auf der Kippe. Es ist ab jetzt so, dass im Schwimmbad die Trainer nicht mehr mitschwimmen dürfen, sondern am Rand stehen müssen. Eine total behämmerte Regel, die natürlich zu chronischem Trainermangel führt. Außerdem verlässt unsere Trainerin Marburg führ ihre Doktorarbeit, was natürlich schön für sie, aber echt schade für uns ist. Das Schwimmtraining an den anderen Terminen (Mo, Di & Do) finde ich nicht so gut und bin überzeugt davon, dass ich alleine besser trainieren. Insofern hoffe ich darauf, dass wir jemanden finden. Eine Freundin von mir hätte das Training durchaus übernommen, aber eben nur, wenn sie mitschwimmen dürfte, da sie ansonsten keine ausreichende Zeit zum eigenen Training hat.
Abends sind wir dann noch einen trinken gegangen, das ist leider bis 5 Uhr eskaliert und so gab es am Samstag einen äußerst kurzen Ruhetag.
Sonntag: Um 6 Uhr morgens hat der Wecker geklingelt und nach einem kurzen Frühstück ging es auch schon um 6:45 Uhr aus der Wohnung und aufm zum Zug. Nach einer kurzen Fahrt ging es für uns noch 13 lockere km mit dem Rad zum Silberseetriathlon, wo meine zweite SD dieses Jahres anstand. Um 10 Uhr stand dann auch schon der Start an.
Ich bin zunächst locker losgeschwommen und wollte dann langsam beschleunigen. Ich habe auch recht früh meine müden Schultern gespürt, wie schon unter der Woche beim Schwimmen. Ich habe mich auch gut gefühlt und nach den 2 Wendebojen auf dem Rückweg einige Leute überholt. Etwas enttäuscht war ich dann, dass ich doch erst nach ca. 13:35 Minuten aus dem Wasser kam, denn das sind ja gerade mal 1:56 min/ 100m und da schwimme ich im Becken bei meinen wirklich lockeren 800 m Abschnitten. Das Gefühl beim schwimmen war aber deutlich besser als beim letzten Wettkampf. Die Strecke im See war einfach und laut Ausschreibung 700 m lang. Ich bin allerdings nicht ganz optimal geschwommen, sondern wohl eher leicht zickzack.

Wie immer war ich dann sehr langsam in T1. Helm an, Brille auf, Socken an, Schuhe an und auf geht’s. Nach 2 Minuten war ich dann auf dem Rad, wobei ich nachdem Schwimmausstieg ca. 25 Sekunden zu spät gedrückt habe (habe erst ne Runde genommen, anstatt zurück zu drücken). Die Wechselzeit war also eher 2:30, was zumindest besser als in Darmstadt war (vor 2 Monaten). Auch die Schwimmzeit war ca. 1,5 Minuten schneller als vor 8 Wochen in Darmstadt.
Die Radstrecke war laut Ausschreibung 24 km lang, mein Garmin hat 23 km gemessen. Ich habe mich gut gefühlt und wollte auf dem Rad ordentlich drücken. Der Plan ist dann leider nicht aufgegangen. Die Strecke war total profiliert und es war eigentlich nie flach. Längere Anstiege haben sich mit kurzen Abfahrten abgewechselt. Das kommt mir leider überhaupt nicht entgegen und bergauf wurde ich viel überholt, wohingegen ich bergab einige Leute kassieren konnte. Unterm Strich, dürfte ich meine Position auf dem Rad leicht verbessert haben, aber nicht viel. Bergab kann man eben einfach nicht viel gut machen. Benötigt habe ich für die Strecke mit 331 Höhenmetern letztendlich 42 Minuten, was einen Schnitt von 32,9 km/h ergibt. Geleistet habe ich 212 W (222 NP). Die maximale Leistung für 20 Minuten waren 231 W. Zwischendurch habe ich wohl nicht ausreichend getreten (oder es ging zu viel bergab), denn meine Leistung in 5 km Abschnitten war 223 W, 223 W, 223 W, 199 W, 214 W.
Die Strecke war aber schön zu fahren.
Für T2 habe ich dann 1 Minute benötigt, womit ich echt zufrieden bin, denn schnell Schuhe anziehen kann ich nicht.
Die Laufstrecke bin ich dann kontrolliert angelaufen. Die Strecke war auch schön, enthielt ebenfalls einen Berg, denn man vor dem Wendepunkt runterlaufen und nach dem Wendepunkt hochlaufen durfte. Ich bin nicht voll gelaufen und habe im Ziel überleg gedacht, dass ich das Tempo vielleicht sogar auf einer OD laufen könnte. Geworden sind es dann 20:18 für eine leicht längere Strecke als 5 km. Meine Pace war 3:56 bei 169 bpm und einer Schrittfrequenz von 85. Angeblich hatte die Laufstrecke nur 35 Höhenmeter, aber es wirklich anspruchsvoll. Laut dem Greifrechner entspricht dies sogar einer 3:50 im flachen. Im Gegensatz zum Radfahren kommt mir das beim Laufen aber entgegen und ich konnte innerhalb der 1,5 km vor und nach dem Wendepunkt 11 Leute überholen. Ich bin auch sehr konstant gelaufen mit 3:59, 3:54, 3:52, 3:55, 3:50.
Hätte ich auf den letzten 700 m noch jemanden gesehen, wäre defnitiv noch etwas gegangen, aber so hatte ich dann irgendwie keine Lust auf einen richtigen Endspurt.
Nach 1:19:36 war ich dann als glücklicher 17ter im Ziel:
Nach etwas Verpflegung und Unterhaltung im Zielbereich sind wir dann mit dem Rad heim und so gab es noch weitere 72 km in 2:49 h. Das war größtenteils locker, aber es waren auch einige härtere Passagen im Schwellenbereich oder deutlich drüber enthalten.
Alles in allem ist es eine sehr schöne, kleine und familiäre Veranstaltung. Ich freue mich schon nächstes Jahr erneut zu kommen.
Insgesamt wurden es diese Woche also nur wenige und nicht so gute Trainignseinheiten. Es waren dann unterm Strich 12:57 Stunden. Davon war ich 7:12 h auf dem Rad mit 180 km, 3:36 h schwimmen mit 8,3 km, 2:05 h laufen mit 25 km und 0 h beim Athletiktraining
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Alt 06.08.2019, 20:08   #376
Acula
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Leistungsdiagnostik Teil 1

Im Rahmen einer Doktorarbeit wird bei uns aktuell eine Studie mit mehreren Tests zum Laktat Steady State durchgeführt. Ziel ist es einen neuen Test zu etablieren.
Heute war mein erster Testtag und ich durfte einen klassischen Stufentest fahren. Mit meinen TT Klickschuhen ging es aufs Rennradergometer und ich durfte loslegen. Ausgestattet wurde ich mit Herzfrequenzmessung, Atemmaske und einem Capsaicingel auf den Ohrläppchen. Der Test Begann bei 50 W und alle 3 Minuten wurde um 30 W gesteigert. 30 s vor jedem Stufenende wurde mir dann ein Blutstropfen für die Laktatmessung entnommen.
Was soll ich sagen, es war brutal! Keine Ahnung ob es am Indoorsport oder der Spiro liegt, aber bereits bei 170 W bekam ich schwere Beine. Zum Vergleich: Nach meinem Triathlon bin Sonntag noch über 1 h easy mit 170 W heimgefahren. Man liest ja auch durchaus von 20 - 30 W die man auf der Rolle weniger schafft. Naja ist ja auch egal. Ich habe mich jedenfalls 30:30 Minuten quälen können bevor ich dann bei 350 W nach den ersten 32 Sekunden aufgeben musste. Anschließend musste ich mich auxh sehr schnell auf einen Hocker setzen, denn ich konnte kaum noch stehen und mit wurde etwas schwumrig. Zumindest scheine ich mich ordentlich ausbelastet zu haben. Oder mein HKS kam mit dem plötzlichen Belastungsende nicht klar
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