Zitat:
Zitat von mauna_kea
Also Diagnose: Stressfraktur.
Pause: mindestens 3 Wochen, besser 6 Wochen.
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Da guckt man mal ein paar Tage nicht in deinen Blog und dann muss man das lesen.
Hat mir im letzten Jahr die Saison versaut. Schön viel GA1-Training im Winter und Frühjahr und dann Ende März *knacks*. Die Sch... an der Stressfraktur ist dass sie sich im Gegensatz zu anderen Überlastungserscheinungen nicht ankündigt. Bei mir war es im Lauftraining von einem auf den anderen Schritt ein plötzlicher tierischer Schmerz im Fuss. Sooo hoch waren die Umfänge nicht, da hatte ich Jahre vorher schon mehr gemacht. Allerdings waren mehr Intensitäten drin (Bahntraining)
Tu dir einen Gefallen und lass das richtig ausheilen. Besser 6 Wochen nichts - gar nichts. Wenn möglich auch nicht mal eben die 1000m zum Bäcker. Je weniger du die Stelle belastest desto schneller heilt das. Nach den 6 Wochen geht wieder locker Kurbeln auf dem Rad und Schwimmen (nur vorsichtig Abstossen, besser nur einbeinig). Ernsthaftes Lauftraining so ab ca. 3 Monaten je nach Ausmass der Stressfraktur.
Ggf. auch mal Ursachenforschung betreiben. Waren es nur die Umfänge? Oder falsche Schuhe, schlechter Laufstil, braucht man ggf. Einlagen, ... Ich hab es als Anlass genommen regelmässiges barfuss Laufen und Lauf-ABC in meinen Trainingsplan aufzunehmen um die Stütz- und Fussmuskulatur aufzubauen. Und interessanterweise hat mich das merklich schneller gemacht, trotz erheblich geringerer Umfänge. Also hilft auch beim Laufen Techniktraining wenn man so einen Schlurfschritt hat wie ich.
Also hau rein - see you next year at finishline
Die Basis solltest du aus diesem Jahr haben so dass ein ordendliches Finish im nächsten Jahr auch mit weniger Umfängen drin ist.
Gruß Meik