126km @40,6kmh (ohne herauskorrigierte Wenden alle 7km...bei den 56km war es mit herauskorrigierten Wenden 0,5kmh schneller)
Gefühlt war es bei weitem nicht Allout.
Vorbereitung: Gestern Abend Nudeln, Pizza und jede Menge Wasser. Heute morgen zwei doppelte Espresso. Verbrauch unterwegs: 2,5l Sponsor Long Energy Cola.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob ich die Osymetrics vor Zofingen überhaupt montieren sollte...
Geändert von captain hook (20.07.2013 um 13:28 Uhr).
Bei der Einheit von heute ists irgendwie seltsam. Um es mal vorsichtig zu umschreiben: ich merk nix... Würde aber mal darauf tippen, dass es eher daran liegt, dass die Nummer mehr oder weniger wie im Rausch ablief. Es waren aber auch perfekte Bedingungen. Wenig Wind und bei früher Startzeit noch angenehm von der Temperatur her. Blöd wars vielleicht nur für Carlos etwas. War aber auch echt nicht abzusehen, dass es nach dem ersten 7km Abschnitt @40kmh immer schneller werden würde. Die Wellen im Kurs haben ihn dann glaube ich rel schnell gekillt. Sorry!
Du bist ne Maschine... Nach 10km im 40er Schnitt war bei mir der Ofen zwar nicht aus aber die Wellen, die du locker drüber drückst, tun mir da richtig weh!
War aber spaßig sich immer wieder zu sehen, war ja auch irgendwie gemeinsames Training
Weils ja gestern so schön war, heute also erst 15,3km gelaufen in 56min. Die ersten guten 5km zusammen mit Ricardo richtung Hügel und dann ab die Post. Die nächsten 10km waren dann 34:20min und da steckte dann sowohl die Hügelrunde als auch noch ne kurze Abstimmung mit Ricardo über das Tempo des Rückwegs drinn. Nach der Vorbelastung von gestern war mir das dann schon fast unheimlich.
Rauf aufs Rad und mit Carlos an der Zeitfahrstrecke getroffen, die heute angesichts des schönen Wetters leider sehr überlaufen und nicht gut zu fahren war. Man musste viel ausweichen, abbremsen, anfahren... war etwas nervig, gut, das Carlos eine Klinger am RR hat.
Es wurden progressiv gefahrene 84km in 2:06h, was exakt nen 40er Schnitt gibt (und da stecken noch die 180° Kehren alle 7km mit drinn). Verdammte Axt... jetzt wars mir dann noch unheimlicher. Ich war dann vorsichtig, faul, verunsichert oder was auch immer oder alles zusammen, auf jeden Fall hab ich mir das zweite Laufen dann geschenkt. Da jetzt immer noch weiter und härter draufsetzen, dass muss irgendwann kallen. Reicht sicher auch so.
Ich hab gestern noch die Osymetrics montiert. Jedenfalls erstmal das große Blatt. Vom Umwerfer musste ich nix abfeilen und auch die Höhe bekomm ich gut justiert an meinem Look. Angeschraubt und gut wars.
Das erste mal losrollen auf der Straße war grausam. Wie ein loser Freilauf. Fühlte sich an, als ob man oben immer erstmal ins Leere tritt. Das Gefühl gab sich dann relativ schnell.
Heute dann also im Training... Ich hab am Anfang mal probiert ne höhere Frequenz zu fahren. Das ging auch erstaunlich gut, aber ich glaube auf lange sich und auf langen Strecken taugt mir das vielleicht doch nicht so. 54/16 waren gut für die 40kmh, machten aber mit der Weile den Rücken irgendwie unlocker. Hab dann irgendwann 54/15 geschaltet. Das Eiergefühl war eigentlich nicht zu merken. Gefühlt rollte das Ganze speziell über die Wellen auf meinem Kurs etwas besser als mit den Runden Blättern, bzw. war es gefühlt einfacher die Frequenz oben zu halten. Obs jetzt unbedingt schneller macht ist schwer zu sagen. Letzte Woche bin ich die 15km davor wesentlich langsamer gelaufen und der Radsplit war 1,5kmh langsamer als diese Woche. Richtig schlecht scheint es also nicht zu sein.
Im Vergleich zu gestern lässt sich festellen, dass ich (war ja leicht progressiv heute) mit 54/15 am Ende so schnell gefahren bin wie gestern mit 52/14. Aufgrund der Vorbelastung lässt sich das Gefühlte natürlich nicht so leicht einschätzen, aber wenn ich platt bin neige ich eigentlich mehr zum Drücken, was sich heute offenbar auch am Ende in Grenzen hielt.
Ich werd das jetzt mal eine Woche beobachten. Denke die Motorik muss sich da schon auch erstmal etwas einrollen. Danach entscheide ich, ob ich es für Zofingen konservativ "rund" oder "eierig" angehen werde. Mal sehen, wie es sich z.B. unter der Woche auf der hügeligeren Referenzstrecke auswirken wird.
Nach dem verwirrenden Wochenende war ich heute morgen Laufen. 9,5km auf meiner flachen Standardrunde um den See... 36:30min. Ich hätte nach der klitzekleinen Vorbelastung mit Ermüdung gerechnet, dicken Beinen oder anderen ekeligen Dingen. Nischt war. Und das Allerbeste: ich konnte immerhin schonmal diese Distanz mit den Wundereinlagenschuhen laufen. Vielleicht wird das ja noch was...
Vonwegen der etwas anderen Tretbewegung mit den Osymetrics und dem direkt im Schohnprogramm gewählten ersten Ausfahrt hatte ich ja mit sowas wie Muskelkater gerechnet oder irgendeinem komischen Gefühl. Nichts dergleichen. Offenbar sind die Auswirkungen nicht wirklich so, dass man sich da grundlegend irgendwas verbiegt im Vergleich zu runden Blättern.
Du hast noch gar nicht von dem netten Opa erzählt, den du fast aufgespießt hättest
Wir nähern uns dem Ende der Krone im vollen Tempo, danach gehts ja noch einen km weiter, man muss nur kurz schauen ob von rechts ein Auto kommt (kam keines) und wir hatten genug Platz um ohne zu bremsen auf die Straße zu fahren.
Bis der Opa kam
Innerhalb der nächsten 5 Sekunden passierte dann folgendes:
Unser Speed: 40, fahrend ganz links
Opas Speed: 15, fahrend ganz rechts
Abstand noch etwa 40-50 Meter
Er zeigt mit der Hand an, dass er rechts abbiegt. Anscheinend war seine linke Hand so schwer, dass er seinen Lenker nach unten gerissen hat und nach und nach dann komplett auf die linke Seite der Krone (die bis dahin für uns frei war) wechselte.
Michas und mein Gebrüll (+ klingeln ) sorgten dafür, dass er auch noch die letzten 30cm Platz zum linken Rand nutzte und wir mit quietschenden Reifen grad noch so bremsen konnten.
Der Adrenalinschub reichte mir dann jedenfalls um nochmal 7km hinter Micha dranbleiben zu können
Traumhaft - solche Situationen liebe ich da auch immer...
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."