Weniger ist manchmal wirklich mehr

.
(auch wenn bei mir die Länge einzelner Einheiten täuscht
670 Km Zeitfahrrad seit Juli 2015, Laufen 2016 einmal je 19+24 Km Ü15, Schwimmen bis Mai nicht einmal 1 Stunde wöchentlich).
Dank MTB und Athletik sowie jetzt Urlaub bin ich trotzdem sehr zufrieden

.
Ich finde, es kommt gerade für uns ganz besonders auf die zu oft vernachlässigten Aspekte an(mentale Einstellung, Pacing, Ernährung).
Nur als kleines Beispiel: ich bin aktuell am Überlegen, was ich vor dem WK essen soll. Daheim vertrage ich vor dem Training auch Vollkornbrot mit Honig, Orangensaft und Milch. Dann benötige ich erst rund drei Stunden später Energie.
Aber wie ist es in Roth?
Ich frühstücke kurz nach 4 Uhr, warte dann auf meinen Start zwischen 7 und 8 Uhr. Bis dahin habe ich schon wieder Hunger, zumal ich dort eher kein vollwertiges Brot esse, muss aber auch aufpassen, dass ich nicht meinen Insulinspiegel reize, indem ich im falschen Zeitfenster esse(wird zumindest so behauptet, richtig nachvollziehen kann ich es nicht). Esse ich kurz vor dem Rennen etwas kurzkettiges, besteht die Gefahr, dass ich bei meiner Schwimmdauer

in ein Hungerloch gerate. Esse ich etwas vollwertigeres, weiss ich nicht, ob ich es beim Schwimmen vertrage.
Da hilft nur ausprobieren und zwar rechtzeitig und nicht erst auf Gut Glück im Rennen.
Leider bin ich schon zu oft in solche Fettnäpfchen getappt. Als Triathlet denkt man halt oft nur an Training, Training, Training, aber wenn ich überlege, wieviel Zeit mir allein letztes Jahr das vermasselte Schwimmen(schlecht aufgewärmt, Schulteraua, Hungerloch) gekostet hat, Wahnsinn

.
Es bleibt spannend, vielleicht ist es deswegen so reizvoll
