zappa hat mich gebeten, seinen Account zu löschen. Als Grund nannte er die Formulierung, er habe mit obskuren Studien argumentiert, und ich hätte als Moderator diese Formulierung rügen müssen. Ich bot ihm an, diese Formulierung zu entfernen. Es gab ein paar persönliche Nachrichten hin und her am gestrigen Abend, aber ich habe ihn nicht umstimmen können.
Ich vertrete den Standpunkt, dass es durchaus die Bereitschaft gab, sich mit der Studie, die er in die Diskussion eingebracht hat, auseinanderzusetzen.
Ich glaube auch, dass neben der Studie noch etwas anderes dahinter steckt, denn ich persönlich fand die Reaktion/Antwort von Jörn auf zappa's Posting #4592, worin er beschreibt, dass er an Allerheiligen das Grab seines Sohnes besucht, gelinde gesagt sehr taktlos und total daneben.
Um die Gefühle eines Mannes am Grabe seines Sohnes zu respektieren, bedarf es meiner Meinung nach noch nicht mal nennenswerter Empathie oder Religiösität. Etwas logisches Denken und ein Minimum an Anstand sollten da reichen.
Bei Jörn scheint es da einen groben Aussetzer gegeben zu haben !
Ich selbst habe dann auch meistens frei und gehe auf das Grab meines Sohnes und es ist wirklich schön, wenn andere das in einem gleichen Kontext tun. Ich bin zwar selbst nicht religiös, spüre aber das Tröstliche aus dem gemeinsamen Erinnern, Trauern und Nachvorneblickens. Das würde beispielsweise fehlen, wenn man jeweils einzeln geht, was die meisten übrigens zusätzlich tun.
Voraussetzung das zu spüren ist allerdings der Zugang zu eigenen Gefühlen, oder denen von anderen - und das ist, wie wir wissen, nicht jedem gegeben.
... und Jörns Kommentar zum letzten Absatz.
Zitat:
Zitat von Jörn
Zitat:
Zitat von zappa
Voraussetzung das zu spüren ist allerdings der Zugang zu eigenen Gefühlen, oder denen von anderen - und das ist, wie wir wissen, nicht jedem gegeben.
Das finde ich wiederum sehr schade. Aber vielleicht wird es Dir irgendwann gegeben? Ich wüsste jedenfalls keinen Grund, warum es Dir nicht prinzipiell möglich sein sollte?
Der weitere Verlauf ist nachzulesen. Arne fragt nach Zusammenhang Empathie/Religiösität, zappa bringt eine Studie bei ...
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Geändert von Flow (06.12.2016 um 13:45 Uhr).
Grund: orthographische Optimierungsmaßnahme
Im Übrigen sähe ich es auch als Verlust, wenn uns zappa tatsächlich verloren ginge.
In meiner Wahrnehmung hat er interessante konstruktive, wohlgeordnete Ansichten beigetragen.
Ich würde es begrüßen, wenn sich dieses Zerwürfnis wieder einrenkt.
Im Übrigen sähe ich es auch als Verlust, wenn uns zappa tatsächlich verloren ginge.
In meiner Wahrnehmung hat er interessante konstruktive, wohlgeordnete Ansichten beigetragen.
Ich würde es begrüßen, wenn sich dieses Zerwürfnis wieder einrenkt.
Grüße ...
Genau :-) - im Eifer des Gefechts ;-) haut man schnell mal etwas nicht ganz so gut überlegtes heraus oder missversteht eine Äußerung eines anderen.
Als ich noch ein Kind war, haben die Erwachsenen ab und zu mal gemeint:
"So - jetzt gebt euch mal die Hand und vertragt euch wieder!"
Voraussetzung das zu spüren ist allerdings der Zugang zu eigenen Gefühlen, oder denen von anderen - und das ist, wie wir wissen, nicht jedem gegeben.
eher als eine verbale Spitze gegenüber jenen empfunden, welche für die atheistische Seite argumentieren. Ihnen wird der Zugang zu den eigenen Gefühlen oder zum Mitgefühl abgesprochen. Deshalb seien ihnen gemeinsam begangene Feiertage egal. Ich wüsste nicht, welchen anderen Sinn die oben zitierte Feststellung haben soll.
eher als eine verbale Spitze gegenüber jenen empfunden, welche für die atheistische Seite argumentieren. Ihnen wird der Zugang zu den eigenen Gefühlen oder zum Mitgefühl abgesprochen. Deshalb seien ihnen gemeinsam begangene Feiertage egal. Ich wüsste nicht, welchen anderen Sinn die oben zitierte Feststellung haben soll.
Grüße,
Arne
Hatte das Ganze ein Vorspiel oder hat es sich gestern entwickelt?
Ich habe zappas Spruch eher als eine verbale Spitze gegenüber jenen empfunden, welche für die atheistische Seite argumentieren. Ihnen wird der Zugang zu den eigenen Gefühlen oder zum Mitgefühl abgesprochen. Deshalb seien ihnen gemeinsam begangene Feiertage egal. Ich wüsste nicht, welchen anderen Sinn die oben zitierte Feststellung haben soll.
Grüße,
Arne
Zitat:
Zitat von zappa
Ein großer Teil der Realität liegt oft zwischen den postulierten Wahrheiten, Jörn:
Ich selbst habe dann auch meistens frei und gehe auf das Grab meines Sohnes und es ist wirklich schön, wenn andere das in einem gleichen Kontext tun. Ich bin zwar selbst nicht religiös, spüre aber das Tröstliche aus dem gemeinsamen Erinnern, Trauern und Nachvorneblickens. Das würde beispielsweise fehlen, wenn man jeweils einzeln geht, was die meisten übrigens zusätzlich tun.
Voraussetzung das zu spüren ist allerdings der Zugang zu eigenen Gefühlen, oder denen von anderen - und das ist, wie wir wissen, nicht jedem gegeben.
Da muss man aber schon sehr weit herholen, um so zu argumentieren.
Der sehr persönliche Angriff, der danach gegen zappa kam, wäre absolut moderationswürdig gewesen.