Den Punkt würde ich gerne nochmal aufgreifen, darauf zielte meine Frage bzgl. der Dienstagseinheit auch ab.
Deine Trittfrequenz fällt zum Ende hin ab, okay. Andererseits fährst du bei den Intervallen tendenziell eine etwas höhere Frequenz.
Ich frage mich ob es grundsätzlich sinnvoll ist die Intervalle mit einer (deutlich) erhöhten Trittfrequenz zu fahren. Ich meine das Training zielt auf eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit über die gesamte Strecke ab und nicht auf einen Ausreißversuch. Ich versuche von der Tendenz her immer die Intervalle mit nahezu gleicher Frequenz zu fahren wie über die lange Strecke.
Ich weiß nicht ob das sinnvoll ist wie ich das mache...nur mal so als Gedanke.
Von der Tendenz her ist es für mich ein besseres Gefühl eine höhere Frequenz zu treten. Ins "Drücken" zu verfallen passiert mir zwar oft, weil ich die Frequenz nicht aufrecht erhalten kann, aber grundsätzlich würde ich gerne länger hochfrequenter fahren. Auch, weil sich die Beine danach frischer anfühlen.
Können tu ich das mit der Frequenz nicht gut (besonders am Berg). Meistens schalt ich dann einfach irgendwann dicker und machs so, wie von Dir beschrieben.
Du bist ja hier sowas wie der Referenzrahmen nach oben hin, was bei mir unweigerlich dazu führt, meine Daten mit deinen zu vergleichen.
Beim Laufen spar ich mir das, das sind Dimensionen, die begreif ich glaub ich nicht mal.
Aber am Rad sind es zumindest keine Lichtjahre. Interessant finde ich, dass du kurze, schnelle IVs deutlich schneller fahren kannst, so eine Einheit wie gestern jetzt aber nicht so weit von dem entfernt ist, was ich auch kann. Deswegen dachte ich ursprünglich, dass das halt eher nicht voll durchgezogen war. Das ganze ist ja auf einer Pendelstrecke, die, soweit ich mich erinnere, windgeschützt und flach ist und du jeden Millimeter kennst und weißt, wie du dort Kraft investieren oder eben nicht musst/darfst. Das macht meiner Erfahrung nach nochmal eine (kleinen) Unterschied. Auch trainierst du ja jetzt schon länger am Rad auch intensiv, was ich mir die letzten Monate vollends gespart habe.
Unterm Strich scheint der Trainingszustand der radspezifischen Muskulatur etwas hinter dem HKS nachzuhinken oder du bist schlicht doch müder als du glaubst. So IVs oder eben so eine Einheit wie gestern trainieren halt wieder sehr stark das HKS und es könnte sein, dass die Muskulatur (die zwar bei den IVs natürlich mittrainiert wird) etwas zu kurz kommt. Hier lässt sich auch der Benefit des K3 Trainings ablesen: Multisporttraining trainiert in jeder Sportart das HKS, aber eben zB beim Laufen kaum die radspezifische Muskulatur. Deswegen K3 bei niedrigem Reiz aufs HKS aber intensivem Reiz auf die sportartspezifische Muskulatur.
Sind halt so Gedanken von jmd der viel über die Muskulatur machen muss weil das HKS (auch krankheitsbedingt) nicht so trainierbar und leistungsfähig ist.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Das wollte ich nicht sagen, sollte so nicht rüberkommen... Ist definitiv mächtig, was du so abreißt. Ich wollte im Grunde nur einen Denkanstoß abseits von ovalen Kettenblättern, Wattzahlen und Training Stress Scores geben... Also zur guten alten Trainingsplanung
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Das wollte ich nicht sagen, sollte so nicht rüberkommen... Ist definitiv mächtig, was du so abreißt. Ich wollte im Grunde nur einen Denkanstoß abseits von ovalen Kettenblättern, Wattzahlen und Training Stress Scores geben... Also zur guten alten Trainingsplanung
Nik
Du hast doch völlig Recht in meinen Augen. Da musst Du nix relativieren.
Da sind wir völlig einig. Deshalb halte ich ja auch nix davon im Training RR zu fahren um dann im Rennen in einer total anderen Position Leistung bringen zu wollen. Grade die Kraftentwicklung "in Position" ist wichtig. Auf dem zweiten Referenzkurs ist es ja etwas bergiger. Da drück ich über die Anstiege immer komplett in Position durch, wobei die Frequenz duchaus regelmäßig etwas absinkt. Vielleicht kein klassisches K3 Training, aber es gibt schon Phasen und Abschnitte, wo ich Ansätze dabei drinn hab.
Vom Prinzip her trainier ich jetzt wie letztes Jahr. Etwas variabler vom Tempo und der Belastung und etwas variabler gemischt was die Disziplinen angeht. Ist halt das vorher schonmal angedachte Szenario: Ich kann mich nicht ändern, egal ob nominiert, selber gemeldet, Sponsoren oder selbstbezahlt. Ich hab Bock auf was ich Bock hab und vermutlich geht manchmal ein bischen was, weil ich Spass daran hab mich zu quälen und Selbstversuche zu unternehmen. Irgendwas theoretisches oder künstlich designtes, auch wenns vielleicht "besser" wäre taugt mir einfach nicht. Und wenns mit nicht taugt hab ich keinen Spass und wenn ich keinen Spass hab, geht gleichmal garnix.
Und hook was machst du heute noch kommst um 17 Uhr auf die Krone mich und Carlos ärgern ))
Ach, Carlos macht heute Vorbelastung für morgen? Na da bin ich ja mal gespannt. Ich muss mich schohnen. Sonst fährt Carlos mich morgen kaputt. Ich geh jetzt Tour kucken und dann mit meiner Freundin zum Italiener.
@ Carlos: 9 Uhr morgen am Auerbachtunnel! Ansonsten fahr ich erstmal solange die Krone rauf und runter bis du da bist.
Ich geh jetzt Tour kucken und dann mit meiner Freundin zum Italiener.
Galt der Smiley jetzt der Freundin oder dem Italiener?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."