Ich hoffe der link klappt auch ohne Facebook-Account. Es handelt sich um einen 41 Jahre alten Beitrag aus dem ZDF, der die Klimaerwärmung genau voraussagt.
Interessant fand ich auch einen Kommentar zum Video: Man hat das damals nicht wirklich erst genommen, weil man ständig hörte, dass das Erdöl eh nicht mehr lange hält.
Ich fasse zusammen:
1. Du erkennst an, dass es den menschgemachten Klimawandel gibt.
2. Du erkennst an, dass er katastrophale Folgen haben wird.
3. Es ist Dir nicht nur scheißegal, sondern Du hast etwas dagegen, dass irgendwer etwas dagen unternimmt.
Stimmt das so etwa?
Da ist man einmal nett und sucht Dir was aus dem Netz...
Was stimmt ist, dass
ich erkenne, dass es einen Klimawandel gibt (gab es schon immer, oder?)
seine Folgen weitreichende Auswirkungen haben können
und ich doch Zweifel daran habe, das man etwas wirksames dagegen tun kann.
Was auch stimmt ist, dass ich mich nicht so wichtig nehme, dass ich weiß, dass in meiner Familie kaum jemand steinalt wurde und die hehren Ziele die manche haben und herausposaunen sich oft schnell erledigen wenn sie vom Leben einen Tiefschlag verpasst bekommen (weil sie z. B. zur falschen Zeit am falschen Ort waren).
Auf das Leben - L'Chaim
N.
Geändert von Nobodyknows (10.10.2019 um 17:16 Uhr).
...die hehren Ziele die manche haben und herausposaunen sich oft schnell erledigen wenn sie vom Leben einen Tiefschlag verpasst bekommen (weil sie z. B. zur falschen Zeit am falschen Ort waren).
Das verstehe ich nicht. Wofür soll das ein Argument sein?
Das verstehe ich nicht. Wofür soll das ein Argument sein?
Dass man sich mit einem Problem dessen Auswirkungen in 100 Jahren liegen beschäftigt, wenn man aktuell keine Probleme hat, die das überragen. Bist Du zB plötzlich nach einem Unfall querschnittsgelähmt, ist es Dir ggf völlig egal, ob Du 1 Jahr vorher in der Blüte Deines Lebens entschieden hast Dein Auto abzuschaffen und Dein Gemüse ab sofort mit dem Fahrrad beim 100km entfernten Demeter Bauern abzuholen.
Was auch stimmt ist, dass ich mich nicht so wichtig nehme, dass ich weiß, dass in meiner Familie kaum jemand steinalt wurde ...
Aus meiner Sicht ist das durchaus eine Form, sich wichtig zu nehmen. Der Großteil der älteren Generation nimmt sich auf diese Weise wichtig. Nach dem Motto: "Was kümmert’s mich, ich bin eh nicht mehr lange da."
Sich selbst für unwichtig zu erklären ist nichts anderes, als jede Verantwortung abzulehnen. Tatsächlich bis Du so wichtig oder unwichtig wie alle anderen Normalbürger auch und trägst dieselbe Verantwortung.
Irgendwie nehme ich Dir diese Haltung nicht ab. Wir kennen uns seit Jahren hier, und das passt alles nicht zu meinen restlichen, positiven Eindrücken von Dir. Offenbar verstehe ich etwas falsch.
Das verstehe ich nicht. Wofür soll das ein Argument sein?
Das ist ein Argument dafür, Dinge zu tun von denen man glaubt sie tun zu müssen ohne auf den ökologischen Fußabdruck oder Flugscham zu achten auch wenn dir hier und andernorts ein paar Menschen das Gegenteil erzählen wollen.
Denn es spricht einiges dafür, dass auch die Menschen die dir die "dos and don'ts" erklären ihre Meinung ändern, wenn sie erst in einer Stroke Unit aufwachen oder in die Onkologie eingewiesen werden.