Kein Hate, aber da stehen Räder im Wert von Autos und es wird um jedes Watt gefeilt und dann werden Marathons von 5:30 und mehr gelaufen, das führt die Materialschlacht auf dem Rad schon etwas ins Absurde.
Jürgen Zäck ist 1998 auch 5:30h gelaufen.
Da war der finanzielle Einsatz für sein Rad auch absurd hoch.
Weitere prominente Beispiele gibt es zur Genüge, bis hin zu diesem Jahr.
Jeder Teilnehmer, der hier am Start ist, versucht natürlich mit dem besten und schnellsten Material den Wettkampf zu bestreiten das verfügbar ist.
Das Rennen hier kann innerhalb von 5min von „ich fühle mich supergeil“ zu „Ich bin fix und fertig“ kippen.
Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge, man muss ständig auf der Hut sein.
Nochmals Danke an alle Berichterstatter, das war eine tolle Woche zum mitlesen!
Glückwunsch zum Finish an alle!
Eine Frage, war es so, wie Ihr es Euch vorgestellt habt? Hat Euch der Mythos Hawaii gepackt? War es quasi die "Once in a lifetime" Erfahrung oder am Ende auch nur ein Rennen, wie jedes andere?
Ich hatte die Anzahl der Teilnehmer auf 2000 abgerundet und dann pauschal jedes Rad mit 10.000€ kalkuliert.
Ich dachte das kommt gut hin.
Peter, geh gar nicht auf den Unsinn ein!
Und im Vergleich zu den Kosten, die Quali plus Hawaii-Startgelder und -Reisen kosten, relativieren sich die Radpreise auch wieder.
Jeder der in Hawaii an der Startlinie ist ein Freak (im positiven Sinn) und lebt halt sein Hobby "to the fulliest".
Ach ja, cooles Rennen von Dir! Glückwunsch Dir und Arne!
Der Beitrag bezog sich doch auf die andere Wortmeldung (teures Zeug und Wandertag)?!
Blenden wir den finanziellen Aspekt mal aus, kenne ich niemanden der sagt: Für mich bitte den zweitbesten Fisch und den zweitbesten Wein.... (ihr wisst was ich meine).
In unserem Fall: Das schwerste und langsamste Fahrrad und die Reifen mit dem größten Rollwiderstand....
Blenden wir den finanziellen Aspekt mal aus, kenne ich niemanden der sagt: Für mich bitte den zweitbesten Fisch und den zweitbesten Wein.... (ihr wisst was ich meine).
Das ist doch Schmarrn. An anderer Stelle, ich denke jetzt spontan zum Bleistift an den Baumarkt, wo beim besten Willen nicht alle mitm teuersten Industriestaubsauger, der Profi-Bohrmaschine, der abgehobendsten Badewanne oder dem kostspieligsten Parkett rausgehn, wird scheinbar sehr wohl die Anschaffung regelmässig den persönlichen Ansprüchen, Umständen und Möglichkeiten angepasst.
Also, ich sehe erstens keinen Grund, hier irgendwelche Aussagen zu verallgemeinern oder zu generalisieren, zweitens sieht mans imho im Triathlon tatsächlich sehr häufig, dass die Performance vom Wert des Bikes entweder abgekoppelt oder gar konträr ist (gibt wohl nicht umsonst den Spruch, das teuerste Material finde man im Feld ganz vorne und ganz hinten), viertens muss das kein Neid sein sondern kann auch nur ner realistischen Sichtweise entspringen und viertens, wie oben bereits jemand bemerkte, würde ich den Fokus bei der Beurteilung keinesfalls auf Hawaii legen, denn mit nem 5:30-Marathon wird sich mit ziemlicher Sicherheit niemand für die Ironman-WM qualifizieren (jedenfalls nicht bei den Herren).
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.