Was hast du denn geplant oder wann stehen bei dir Wettkämpfe an, du läufst ja doch relativ oft in Tempobereichen, die ungewöhnlich sind für den November.
Am 31 Dezember findet bei mit vor der Haustüre ein Silveserlauf statt. Letztes Jahr konnte ich wegen einer Verletzung nicht teilnehmen. Vor zwei Jahren lief es dort recht gut. Heuer will ich natürlich an diese Zeit anknüpfen und daher bis Ende Dezember die Laufintensitäten kontinuierlich steigern.
Im Januar/Februar leg ich dann ne weniger spezifische Phase ein. Es macht halt einfach mehr Spass wenn man immer mal wieder auf Zwischenziele hintrainiert.
Achso, dann macht das natürlich Sinn bisschen mehr Intensität reinzubringen. Kann ich auch verstehen, ich muss auch ab und zu im Winter mal paar kurze schnelle Sachen machen, nur Grundlagen laufen wird auf Dauer ja auch sehr eintönig.
Ich glaube es liegt in meinem Naturell, eher zu viel und zu intensiv zu trainieren als zu wenig. Im Moment denke ich aber, eine Gute Mischung aus Belastung und Ruhe gefunden zu haben. Trotz relativ viel Training mit gewissen Intensitäten, fühle ich mich sehr gut und nicht ausgelaugt, wie das früher öfter der Fall war. Um weiterhin nicht zu überzocken, sollen jetzt mal mindestens fünf Entlastungstage folgen.
Davor ist heute aber noch einmal Spass angesagt, und zwar richtig. Intervalle auf der Silvesteralufstrecke standen am Morgen an. Allerdings nur 5 von 8 Runden und mit 90 Sekunden Erholung dazwischen. Die Beine waren leicht und locker, die flachen Teile der Runde liefen sich geschmeidig.
Anschliessend gab es noch kurz Stabi.
Am Nachmittag will ich noch Schwimmen gehen. Hoffentlich ist das Bad nicht so voll wie gestern Morgen. Da musste man sich zweimal überlegen, ob man wirklich in Rückenlage wechseln soll. Es gab dann so ne Art Fahrtspiel. Lange Pausen am Beckenrand konnte ich mir nicht erlauben, sonst kamen mir schon drei Brustschwimmer entgegen.
Pünktlich zur Entlastungsphase sind die Beine etwas zerschlagen. Intervalle auf Asphalt mit auf coupierter Strecke lassen grüssen. Heute früh daher eine Stunde Rekom auf dem Hometrainer. Am Abend noch technisch schwimmen.
Schon als junger Skifahrer durfte ich recht polysportives Training erfahren. Im Sommer hatte unsere Gruppe zwischen den Gletschertrainings wöchentlich mehrmals "Kondi". Das heisst wir gingen Biken und Klettern, spielten Fussball, machten Koordinationsübungen, Balance und Rumpfstabi.
Als alleine trainierender Läufer habe ich diesen Ansatz leider aus den Augen verloren. Nun ist Zeit, diesen wieder aufzunehmen. Daher übe ich den Handstand, möchte das Jonglieren lernen und mache schön artig Rumpfübungen. Ich finde von Vielfalt kann jeder Sportler profitieren.
Als alleine trainierender Läufer habe ich diesen Ansatz leider aus den Augen verloren. Nun ist Zeit, diesen wieder aufzunehmen. Daher übe ich den Handstand, möchte das Jonglieren lernen und mache schön artig Rumpfübungen. Ich finde von Vielfalt kann jeder Sportler profitieren.
Das geht aber nur, wenn man so jung und talentiert ist, wie du
Das geht aber nur, wenn man so jung und talentiert ist, wie du
Nee, das geht in jedem Alter.
Sportliche Vielfalt kann man natürlich auch auf die Mikroebene Schwimmen herunterbrechen. Weil Wasser ursprünglich nicht zu meinem artgerechten Lebensraum gehört, gibt es da noch ganz viel zu entwickeln.
Den Delfin zum Beispiel. Diese Lage im übervollen Becken zu üben wäre wohl keine gute Idee. Ich will ja keine Brustschwimmer abschlagen. Aber für die Delfinwelle fand ich genügend Platz. (Ich kam sogar vorwärts.)