gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit 2026!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Von der Vorhölle zur Hölle in Kasterlee - Seite 44 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Training > Trainings-Blogs
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 01.10.2013, 10:59   #345
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Diese Woche beherbergte mal ein klitzekleines HiLite in meinem sonst so grauen Trainingssumpf.

Der Samstag. Trail des Hautes Fagnes. Die Tage davor hatte ich mir zurecht gelegt, wenn die Sehne dauernd weh tut, nehmen wir die MTBs mit und ich laufe dort gar nicht.
Zieht sie nur ab und zu lauf ich die kurze Strecke (14 km, 600 hm). Ist sie nicht zu merken melde ich mich auf der langen Strecke an.
Freitag nachmittag tobte ich etwas auf den letzten Metern der Strecke rum und entschied mich am nächsten Morgen für die 14 km zu melden. Mein Freund zaulte, er würde sein MTB vermissen.
Aber Fotowandern in der Ecke ist auch recht kurzweilig.

Sonnenaufgang am Race Day

TDHF0001.JPG

Samstag schaute ich mir wehmütig den Start der Langstreckler an und lief mich schon mal etwas warm. Eine Runde ums Dorf. Vor dem Warmlaufen war ich auf dem Klo, wo ich mir in einer Schwingtür den Finger einquetschte. Nun fand ich den puckernden Finger gar nicht schlecht, der ließ mich nicht dauernd an die Sehne am Knöchel denken. Inzwischen war schon brutale Hitze ausgebrochen und als ich die Mitstarter mit ihren Getränkegürteln und Rucksäcken sah, war ich mir nicht sicher, ob ich nicht einen Fehler machte, da ich lediglich den Becher für die eine Ravi nach etwas mehr als 5 km mitführte. Es sollte keine Trinkbecher an den Ravis geben. Jeder Teilnehmer bekam einen Becher an der Anmeldung. Andererseits dachte ich, dass ich auf 14 km auch nicht soviel brauche. Zur Not gabs ja die Bäche, woraus ich trinke könnte, falls ich verdursten würde. Der Becher brachte mich eh aus dem Konzept, da ich nur mein Startnummernband hatte, wo ich ihn mit dem Karabiner anklippsen konnte. Ob das gut geht mit so Gebamsel?
Da ursprünglich geplant war mit meinen gesammelten Trail- Erkenntnissen die 38 km volle Pulle zu laufen, wollte ich nun die 14 km so was wie sprinten. Die ersten 5 km etwas lockerer, die nächsten 5 km mit etwas Zug und dann den Rest all out. Problem war dass es dort keine km-Schilder gibt. In der Woche kristallisierte sich schon raus, dass es der 14er werden würde, da konnte ich mir Profil und Karte einigermassen einprägen.
Letztes Jahr hatte ich auf den 38 km einen Schnitt von 7 kmh, das würde dieses Jahr bedeuten, würde es schlecht laufen, wäre ich 2 Std unterwegs. Liefe es gut rechnete ich mit 1:40 - 1:45 Std. Teile der Strecke waren mir vom letzten Jahr bekannt, so wußte ich was uns erwartet.
Endlich war Startaufstellung. Bei diesem erlesenen Starterfeld (Belgische Meisterschaft im Traillauf) stellte ich mich mal lieber ins hintere Drittel, sollte es ja eh locker los gehen.
Peng und auf gings. Naja, nicht wirklich, erstmal Stau. Ein paar Meter durchs Dorf und dann stürzten wir uns schon ins Warchetal. Ich war zu weit hinten. Meine Mitläufer konnten nicht bergablaufen, ich war nur mit bremsen beschäftigt, was mehr Kraft kostete als diese steile Bergabpassage, die mit ordentlichen Steinen garniert war, locker runter zugleiten. Überholen war nur selten möglich. Unten im Tal ging es erstmal immer leicht bergan und ich konnte besser überholen, erschrak mich aber als ich mal auf den Pulser guggte. Mach mal langsam, der Puls ist viel zu hoch, dachte ich mir, aber ich konnte und wollte nicht, weil sich die Beine gut anfühlten.
Da kam sie auch schon, die gefürchtete Wand, die alle im Gänsemarsch hochgingen. Dann kam der Knüller, ich überholte im Gehen. Das war neu für mich, ich überholte sogar ein paar Kerlchen, die sowas wie laufen versuchten. Beflügelt von diesem Erlebnis konnte ich oben an der Kante wieder überholen. Nun gings es am oberen Rand des Tals leicht rauf und runter, immer über Wurzeln und Steine. Da hatte ich einen vor mir das ging überhaupt nicht. Der konnte die Füße nicht hochheben und machte Riesenschritte, blieb an jeder zweiten Wurzel hängen. Der packt sich bestimmt gleich aufs Mett. Überholen war mal wieder ganz schlecht. Inzwischen hatte ich zwei Frauen in meinem Nacken und etliche Kerle. Endlich kam mal eine kleine Spaltung des Trails und ich sprintete die etwas längere Strecke um diesen Vorläufer herum. Mit mir die beiden anderen Mädels. Das Goldlöckchen nahm gleich richtig Fahrt auf und war erstmal weg. Wir erreichten eine Strasse und die Staumauer, ah die Ravi kommt, ich konnte schon mal meinen Becher vom Band prokeln. Das andere Mädel sprach mich an. Sprichst Du holländisch oder französisch? Nee, deutsch oder englisch. Sie wollte wissen wie weit wir schon wären und wie lange wir schon unterwegs seien. Kurz nach km 5 und 43 Minuten. Sie war etwas geschockt über den Schnitt. Aber so isses auf dem Trail, über Schnitte denkt man besser nicht nach.
Kurz Wasser einschenken lassen, ein paar Schluck getrunken, Becher wieder eingehakt und weiter. Rauf und runter über Stock und Stein. Mittlerweile hatte sich eine Gruppe gebildet mit der Holländerin, die mit zwei Kerlen zusammen lief, Pinki, die immer jeden Anstieg hochlief, aber oben fast stehen blieb und dann noch diverse Kerle. Das Schöne an diesen Gruppen beim Traillauf ist, das jeder andere Stärken hat und dauernd überholt man sich. Und irgendwann sind die anderen weg, entweder nach vorne oder nach hinten. Und gerade bei diesen Sägezahnprofilen, wo alle paar hundert Meter ein Rhythmuswechsel stattfindet. Inzwischen hatte ich aufgegeben, zu überlegen wo wir wohl sein könnten, ich starrte hochkonzentriert auf die nächsten 4 - 5 Schritte. Erschrak ab und zu über meinen immer weitersteigenden Puls. Irgendwann geht nix mehr, das war mir klar. Aber erstmal hatte ich eine Mission: renn den Mädels hinterher. Nur war die Holländerin irgendwann weg (nach vorne), aber die beiden Kerle waren noch da und Pinki. Bei einem längeren Anstieg trippelte auch Pinki davon, aber ihre Schwächen kannte ich ja und dachte mir hinten raus kackt die Ente. Ich fühlte mich furchtbar stark. Es war mal einen Moment flach und asphaltiert, da konnte ich schön anziehen. Ha, Goldlöckchen war da vorne. Ran und vorbei. Voller Freude stellte ich fest, dass wir nun auf die letzten km vom letztjährigen 38er kamen. Ich bildete mir ein, ich weiss was kommt. Erstmal im freien Fall nach unten. Sch***, Goldlöckchen klebte mir an den Fersen. Ich flog durch den Matsch, kletterte über die Brücke und schon gings wieder hoch und Goldlöckchen sprintete wieder vorbei, mußte aber bald gehen. Ich versuchte mich zu erinnern was noch kam. Scheiß drauf, pack aus was Du hast. Es ging leicht bergauf, letztes Jahr mußte ich gehen. Dies Jahr überholte ich eine Reihe von Gehern mit den vorletzten Reserven, auch Goldlöckchen und Pinki. Vor mir lag ein Baum quer, ich guggte schon wo ich am besten springen könnte. Da war eine weisse Linie ... hinter dem Baum. Sch****, Vollbremsung, da sah ich weisse Pfeile, die ins Unterholz zeigten. Einen Abhang ging es noch runter, sowas was man schön runter springen kann, wenn man noch kann. Hoffentlich hatte ich nicht überzockt bei meinem Überholmanöver. Aber Wöltjebuche liess grüßen und ich sprang einige hundert Meter über den lockeren Boden zwischen den Bäumen hinab. Ein Blick nach oben, als ich unten angekommen war: die anderen waren alle weit entfernt, aber es kann sich alles nochmal ändern. Erstmal gings auf der Waldautobahn ein Stück runter, rechts rein, eine Brücke, eine Matschkuhle, eine fiese Rampe, wo ich nochmal gehen mußte und da war es nur noch ein km ungefähr, alles leicht bergan. Und fast alle gingen, nur die Holländerin lief ca 200 m vor mir. Renn! Aber gleichzeitig war mir klar, dass der Abstand zu groß, meine Beine nicht mehr frisch genug waren, aber einige andere konnte ich noch überholen. Ich wagte einen Blick auf die Uhr, OK der Puls war fast am Maximum und ich hatte 1:30 Std stehen, ein paar Meter waren es ja noch.
Vorbei an unserer Unterkunft direkt am Start, zwei Kurven und da war auch schon das Ziel. 1:31:47. (6. in meiner AK von 52 und 220. von 650 Gesamt). Ich schnappte mir eine Flasche und ging am Zielkanal runter guggen wann die anderen kamen. OK, ich hab nen schönes Finish hingelegt. Wenn schon nicht lang, denn wenigstens ein ordentlicher Sprint über die Kurzdistanz. So hatte der Abschluß meiner diesjährigen Trailsaison doch noch einen versöhnlichen Abschluß.
Der nächste Traillauf in Belgien ist im Visier, dann auch hoffentlich auf der Bambinistrecke der Ultras, 55 km mit knapp 2000 hm.

Mein Freund ist am Samstag früh losgezogen und hat geknipst, wo wir langgetrabt sind.

Blick auf Schloß Reinhardstein

TDHF0003.JPG

Das Auf und Ab an der der Kante

TDHF0004.JPG

und auch ohne Kante

TDHF0005.JPG
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2013, 11:12   #346
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Sonntag waren wir wandern auf einem Teilstück der Langstreckler, wo wir letztes Jahr hoch gelaufen sind, ging es dieses Jahr runter

TDHF0007.JPG

TDHF0008.JPG

TDHF0009.JPG

Unterwegs trafen wir seltsame Genossen. Keine Ahnung, ob das ein neuer Trend wird ...

TDHF0010.JPG

TDHF0011.JPG
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2013, 12:54   #347
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen

Mein Freund ist am Samstag früh losgezogen und hat geknipst, wo wir langgetrabt sind.

Das Auf und Ab an der der Kante

Anhang 21210

und auch ohne Kante

Anhang 21211
Ohne zu lesen nur die Bilder gesehen und "schöne knackige MTB-Strecke" gedacht .
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2013, 13:22   #348
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Zitat:
Zitat von Thorsten Beitrag anzeigen
Ohne zu lesen nur die Bilder gesehen und "schöne knackige MTB-Strecke" gedacht .
Jepp. MTBler waren auch zu Hauf unterwegs.

Es gibt auch das Raid des Hautes Fagnes, ein 90 km MTB-Rennen durchs Venn
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2013, 20:37   #349
Das Mädchen
Szenekenner
 
Benutzerbild von Das Mädchen
 
Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 1.896
Bei deinem Training kann Kasterlee einfach nur gut werden! Keep rocking!
__________________
************************************************** ****
Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!
Das Mädchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2013, 20:56   #350
soloagua
Szenekenner
 
Benutzerbild von soloagua
 
Registriert seit: 18.04.2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 5.914
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
Unterwegs trafen wir seltsame Genossen. Keine Ahnung, ob das ein neuer Trend wird ...

Ich bin ein Trendsetter! Samstag sah das auf unserem Wanderweg mal ganz ähnlich aus... Glatteis wäre ein Kindespiel gewesen.

Ich frage mich nur, wie Du bei den ganzen Wurzeln rennen kannst?
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
soloagua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2013, 11:55   #351
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Den Anfang der Woche prägten Muskelkater und akute Panitis.
Und dann passierte etwas Lustiges. Ich bekam in einem anderen Forum eine PN von einer Gazelle. Sie fragte, ob ich die andere deutsche Frau wäre, die beim Beachrace startet.
Sie schrub weiterhin, sie würde am Donnerstag kurz in Hannover sein, zum Start des Heide-Dirt. Kurz entschlossen, schrub ich zurück, denn könnte ich ja mitfahren tun bis Bad Fallingbostel.
Donnerstag morgen packte ich also meine Tagesration für die geplanten 150 km, da mußte ich aufs Klo. Ansich nix besonders, nur an dem Morgen mußte ich es 5 x und denn noch einmal auf dem Weg zum Bahnhof, dem Treffpunkt. Dummerweise hatte ich keine Telefonnummer von der Gazelle, sonst hätte ich abgesagt. Mir gings gelinde gesagt beschissen. Am Bhf kaufte ich noch ne Laugenstange zum Lutschen, in der Hoffnung, der Magen-Darmtrakt würde sich beruhigen. Als sich alle gefunden hatten, gings raus zum Gruppenfoto und dann ging das Ausscheidungsrennen los. Im Windschatten war alles wunderbar, ich konnte schön mitrollen. Schwierig wurden nur die Antritte nach Kurven oder Hindernissen. Aber da konnte ich immer noch die Löcher wieder zu fahren mit normalem Tempo. Bei einem Kopfsteinpflasterstück passte ich nicht auf, war hinter einem Singlespeeder, der das ganze etwas ruhiger angehen ließ und die Meute war weg. Ein Versuch wieder dran zufahren erübrigte sich als ich falsch abbog (ich hatte den Track bzw das GPS nicht mit, weil ich eh nicht weit fahren wollte und mich in dem Umkreis noch auskannte, um wieder nachhause zu finden).
Da kam dann auch schon der Singlespeeder angerollt und ich rollte mit ihm mit. Um mich von meinem Unwohlsein abzulenken, versuchte ich mit ihm zu plaudern. Naja, er war genauso eine Plaudertasche wie ich, also rollten wir bald einträchtig schweigend nebeneinander her. Als wir Celle erreichten, verabschiedete ich mich in Richtung Bahnhof, meisterte die schwierige Herausforderung des Fahrkartenkaufens und war flugs wieder da, wo ich grad her kam: am hannoverschen Bahnhof.

Freitag schaffte ich grad noch die Treppen zu steigen. Aber die Tö-Besuche wurden seltener.

Samstag morgen beim Einbruch des Tageslichtes zuckelte ich mit dem MTB Richtung Ponywege. Etwas matschig fühlten sich die Beine noch an, also würde es nur kurz werden. Einrollen, 1 x 5 min, 1 x 17:30 min und nochmal 5 min. Die Tiefsandstücke bin ich diesmal gelaufen, damit ich das auch mal etwas übe bevor mein Maisfeld angerichtet ist.

Für Sonntag hatte ich mir was Nettes ausgesucht. Tanya wollte im November eigentlich den Kill 50 laufen. Das ist ein 80 km-Lauf über Nacht im Südkreis von Hildesheim. Die Strecke vorher mit dem MTB anguggen wollte sie nicht, auch nicht auf zwei Etappen verteilt. Mein Freund laboriert grad mit nem eitrigen Kiefer. Also machte ich mich an diesem trüben Morgen allein auf in Richtung Hildesheim und bog dann auf die Strecke des Kill ab. Richtig fluffig fühlten sich die Beine nicht an und mein Kopf drohte zu platzen. An der frischen Luft wird alles besser, dachte ich. Wurde es auch, aber nur so lange ich mich nicht sonderlich anstregte. Im Flachen kein Problem, aber bei Steigungen hämmerte es ordentlich. Erst kam eine kleine Steigung auf einem Singletrail bis zum Aussichtsturm im Hildesheimer Wald, dann gings auf dem Kammweg schnurstracks gradeaus und leicht bergab. Irgendwann kam ein Schwenk Richtung Süd und langer gerade SingleTrail.

Bild 233.jpg

Bild 234_k.jpg

Am Ende wurde ich aus dem Wald aufs freie Feld gespuckt. Dort konnte ich erahnen, wo die Reise hingehen sollte.

Bild 235_k.jpg

Aber erstmal gings einige km übers Feld. Der Weg war mit einer ordentlichen Lehmschicht überzogen, die sich auch prompt an meine Reifen babbte. Alles was sonst noch rum lag, babbte sich gleich dazu. So schnell kommt man zum Fat Boy

Bild 236_k.jpg

Bild 237_k.jpg


In meiner Naivität glaubte ich, wenn ich das Zeug runter puhle, wird alles gut. War es auch für wenige km, dann gings bergauf in so einer Pampe. Ich war so langsam, dass der Tacho schon keine Geschwindigkeit mehr anzeigte. Bergab flog mir das Zeug um die Ohren. Nun ging aber der Spass in diesem Hügel los. Auf glibberigem Kalkgestein rauf und runter. Auf dem GPS hatte ich nur einen kleinen Kringel gesehen, also würde ich hier bald wieder rauskommen. Nun ja, jedesmal wenn ich dachte jetzt muss ich rechts raus fahren, gings wieder links bergauf. Während ich unterwegs war fluchte ich nicht schlecht (hauptsächlich wegen des Hämmerns im Schädel). Kurz nachdem ich raus war, fand ich die Runde Klasse und merkenswert ( 2 x die Runde und über den Hi-Wald wieder zurück das für die Pyrenäen-Traverse sicher schönes Wintertraining). Da hatte ich aber auch die Schnauze voll und beschloss auf unanstrengendem Weg nachhause zu rollen und die Schleife über den Tosmarberg für später aufzuheben. So gings auf der Strasse nach Sibbesse, über den Roten Berg, westlich an Hildesheim vorbei wieder nachhause. Die 7 Stundenmarke hatte ich fast erreicht. Zu hause wartete ein frisch gebackener Apfelkuchen, so haben auch Zwangsruhetage (wenn auch nicht meine) einen tieferen Sinn.
Inzwischen hab ich auch mal ausgerechnet, wieviel Kalorien ein RoccoRiegel hat. Rein intuitiv schneide ich die immer so groß, dass sie ca 100 g wiegen und diese 100 g haben 250 kcal (kein Wunder, dass ich immer fetter werde )
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2013, 12:34   #352
titansvente
 
Beiträge: n/a
schön geschroben
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:44 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.