Gerade das Thema Armung ist leider häufig selbstgemacht. Kein Bock auf Schule, Eltern kümmern sich nicht drum, kein Abschluss, damit keine Chance auf Berufsausbidlung und vernünftigen Job. Aber dann auf die Straße gehen und womöglich noch Steine schmeißen weil sich der sch... Staat nicht um sie kümmert. Das trifft natürlich nicht auf alle zu eh wieder jemand behauptet ich würde pauschalisieren. Aber diese Gruppe wird immer größer
Klar ist das Thema Armut selbstgemacht. Gerade auch bei den jetzigen Rentnern, dem faulen Pack. Sorry Meik, das ist Unfug, was du da erzählst.
Meine Liebste muss als 'Helfermutter' in die Schule, weil der Staat nicht in der Lage ist, genügend Lehrkräfte zu stellen. Und das in einer 'guten' Schule. Ich hätte da noch mehr Beispiele, auch von weiterführenden Schulen.
Da fängt es an. Und nicht bei Kindern, die keine Lust auf Lernen haben. Davon kenn ich nämlich keins. Und komm mir nicht damit, dass für Lehrer kein Geld da wäre.
Zitat:
Zitat von maifelder
Du weisst, was ich meine. Du findest es also in Ordnung, wenn die statt zu Arbeiten und einen Teil für die Sozialgemeinschaft zu leisten, lieber in den Bäumen zu hängen.
Die meisten 'Aktivisten', die ich in meinem Leben kennengelernt habe, waren gut ausgebildet, haben ihr eigenes Geld verdient und gehören heute zum 'Establishment'.
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One week without training makes one weak.
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Geändert von neonhelm (03.10.2010 um 10:21 Uhr).
Grund: ich nix deutsch
maifelder, geh weiter Bild lesen. Nur weil ich in eiem Sportverein bin, bin ich noch kein Profisportler.
der war gut
@maifelder
ich bin quasi ein "Berufsdemonstrant i.R." (im Ruhestand) - in den Achtzigern sind wir Wochenende für Wochenende u.a. nach Wackersdorf gefahren. Und es war scheißhart montag früh um sieben Uhr wieder in der Autowerkstatt zu stehen, in der ich damals gearbeitet gabe. Und meinen Freunden gings nicht anders.
Ich habe später noch 8 selbstfinanzierte Semester studiert, mehr war wegen den Jobs nebenher nicht drin, und arbeite seit 20 Jahren in dem Job. Freunde, die mit mir damals unterwegs waren haben z.B. die derzeit größte Zimmerei in Reutlingen gegründet.
Und es war scheißhart montag früh um sieben Uhr wieder in der Autowerkstatt zu stehen, in der ich damals gearbeitet gabe. Und meinen Freunden gings nicht anders.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der typische Demonstrant sonst Couchpotato ist.
Der Durchschnittsfaulenzer ist doch viel zu faul, seinen Hintern zu einer Demo zu bewegen.
Auch wenn ich mir jetzt das Theater bei Stuttgart 21 angucke. Wann wurde das Projekt das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt? Jetzt wo es durchgezogen wird stehen auf einmal 100000 auf der Straße.
Für Nicht-Stuttgarter kommt das alles überraschend, das Thema gibt es hier aber schon sehr, sehr lange, Demos und Proteste auch. Warum das Thema gerade jetzt hochkocht (unkalkulierbare Kosten, Rokordverschuldung der Haushalte...) kannst du z.B. hier nachlesen. Was die 100.000 zum großen Teil am Freitag auf die Strasse getrieben hat, war die Kompromisslosigket mit Hilfe polizeilicher Gewalt, mit der die Politik das Projekt durchdrücken will. Es ist ein langes Thema und lässt schwer in ein Posting quetschen.
Das freut mich, dann hast Du ja noch die Kurve bekommen und kannst Deinen Beitrag zur Solidaritätsgemeinschaft noch geleistet. Aber von Wackersdorf bis Robin Wood ist es ein weiter Schritt. Du wolltest keine Müllhalde vor der Haustür, das ist legitim. Aber Robin Woodler hängen überall in den Bäumen. Wie kommen Robin Woodler eigentlich zu ihren Bäumen, mit dem alten stinkenden VW-Bus, oder mit der Bahn?
Ich lade Euch gerne zu einem Kaffee ein und ich stelle Euch meiner Nachbarschaft vor, dann wisst Ihr, wie ich zu meiner Meinung gekommen bin.
Im Hause meines Chefs leben 11 Mietparteien. 2 Sozialbetrüger, 4 Arbeitsscheue, 2 Aufstocker, 2 Rentner und nur 3 gehen einer regelten Arbeit nach.
Ich bin doch auch nur ein Ergebnis meines Umfeldes.
Meine Liebste muss als 'Helfermutter' in die Schule, weil der Staat nicht in der Lage ist, genügend Lehrkräfte zu stellen.
Was aber oft daran liegt dass Lehrer heute viel mehr leisten müssen als zu unterrichten. Kinder die kein/kaum Deutsch können, Eltern die sich nicht um ihre Kinder kümmern usw.. Und der Teil der lernen will leidet darunter. Frag mal Lehrer einer Hauptschule, vorrangig in Ballungsräumen oder Großstädten, was die so den ganzen Tag treiben und wie viel die wirklich noch Unterricht machen können.
Das ist ein ähnliches Thema wie bei den Demonstranten. Die meisten wollen friedlich für ihre Meinung eintreten was ich auch nur unterstüzten kann. Und durch eine kleine Gruppe gerät die gesamte Demonstration in Verruf. Es ist ja (leider) nicht so als wenn es diese Berufsdemonstranten wie sie die Bildzeitung beschreibt nicht geben würde. Aber nur zu einem kleinen Teil.